Heldentod

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Mir war extrem langweilig.

Kagome war in ihre Welt zurück gegangen,
Inuyasha trainierte,
Mirokou baggerte die Mädchen aus dem Dorf an und Sango arbeitete an ihrem Boomerang.

Ich hing kopfüber von einem Baum und überlegte, was ich machen könnte.
Mhhh, vielleicht sollte ich Kouga mal besuchen.

Das wars, ich sprang von dem Baum und sprintete zu Inuyasha.

"Inuyasha?"
Der Halbdämon sah mich an.Ich

"Ich will nen alten Freund besuchen, ist es ok, wenn ich für ein paar Tage verschwinden?" fragte ich.
Er nickte.
"Super, dann bis bald" sagte ich und verschwand.

Ich verwandelte mich und spurtete Richtung Berge.

Ich war bereits zwei Tage unterwegs, als ich einen Schrei hörte. Ich beeilte mich und sah, wie ein Mädchen von einem kleinen Rudel Wölfe umzingelt war.
Sie knurrten das Mädchen an.
Ich verwandelte mich zurück und ging auf sie zu.
"Weiß Kouga das ihr hier seit?" fragte ich die Wölfe.
Sie drehten sich um und knurrten mich nun an.

"Hat er die immer noch nicht richtig im Griff" sagte ich genervt. Nachdem ich ein wenig Überzeugungsarbeit geleistet hatte und nun den vermeintlichen Anführer der kleinen Gruppe am Fell gepackt hielt, entschuldigte ich mich bei dem kleinen Mädchen und flitzte in die Höhle von dem Alpha.

Ich schmiss ihm das Tier vor die Füße.
Er glotzte mich an.

"Hast die Bande wohl immer noch nicht im Griff" sagte ich und grinste.

"Was machst du denn hier?" fragte er.
"Hatte nichts zu tun und dachte, ich komm dich mal wieder besuchen" sagte ich.

"Dachte schon, du hättest mich vergessen" sagte er und grinste ebenfalls.
"Wie könnte ich den Chaoten dieses Wolfsrudels vergessen?" fragte ich und setzte mich zu ihm.

"Was treibst du so?" fragte er.
"Hab die Miko gefunden und zieh so durch die Gegend, ein paar neue Freunde hab ich gefunden.
Ahja und nen Stalker hab ich auch." zählte ich auf.

"Ein Stalker?" fragte er.
Ich erzählte ihm die Geschichte von Anfang an und endete bei der Ohrfeige von Sesshomaru.

"Klingt, als würde er dich mögen" sagte er, nachdem ich erzählt hatte.
Ich verzog das Gesicht."Bestimmt, diese arrogante, Hanyou hassende Hundeschnauze, die sich was auf sein Blut einbildet.
Es macht trotzdem Spaß, ihn in Rage zu bringen oder ihn zu verwirren und zu verarschen" sagte ich und lachte.

"Wen bringst du eigentlich nicht gerne auf die Palme?" fragte er und stimmte mit ein.
Ich blieb ein paar Tage und verabschiedete mich dann.

"Komm mal wieder!" rief er mir nach.
Ich hob die Hand und verschwand.

Auf meinem Weg nach Hause, nahm ich ein wimmern war.

Ich folgte dem Geräusch und kam an eine Klippe.

Ich sah nach unten.
Das kleine Mädchen von neulich hing da und sah ängstlich nach oben.

"Du bist doch die kleine von neulich" sagte ich.

Sie nickte und sah mich flehend an.

"Warte, ich helfe dir" sagte ich und kletterte langsam zu ihr.

"Komm her" sagte ich, als ich neben ihr ankam.

Sie sprang in meinen Arm.
"Ich bin übrigens Hiko" sagte ich und lächelte sie an.
"Rin" sagte sie.

"Gut Rin, dann klettere jetzt bitte auf meinen Rücken, dann bringe ich uns hoch" sagte ich.

Sie nickte und Tat was ich ihr gesagt hatte.

Langsam, immer darauf bedacht, das sie nicht von meinem Rücken fiel kletterte ich hoch.

Kurz bevor ich oben ankam, löste sich der Felsen, an dem ich mich festhielt.

"Gib mir deine Hand Rin" sagte ich, da ich keinen Halt mehr fand. Sie gab mir ihre kleine Hand und ich warf sie den Rest des Weges nach oben.

Dann löste sich der Brocken, an meinem letzten Halt und ich stürzte.

Gut, dass unter mir ein Fluss war.

Ich drehte mich um, so dass ich, wenn ich schon Baden ging, wenigstens in guter Position in den Fluss fiel.

"Hiko" hörte ich Rin noch rufen, bevor ich in das Wasser tauchte. Die Strömung war verflucht stark.

Wie das Schicksal so spielte musste ich ja auch in der Mitte landen. 
Warum sollte ich auch am Rand landen, wäre ja zu einfach gewesen.
Der Fluss zog mich mit sich, bis ich Halt an einem herausragenden Felsen bekam.

So und jetzt?

Ersaufen kam mir in den Sinn.

"Yiha, jeder beschissene Tod wäre mir lieber.
Konnte ich nicht im Kampf sterben?
Nein Hiko Feuerkind muss ersaufen" stöhnte ich. Ich
"Heldentod, ist was anderes" sagte eine Stimme über mir.

"Super und mein Stalker sieht mir dabei zu, der Tag kann nicht noch beschissener werden" murmelte ich.

Hiko Feuerkind Where stories live. Discover now