《1》

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Schnell renne ich die Treppe hinauf und spüre die Aufregung die meinen Körper übernimmt. Meine Hand umgibt die kühle Klinke und mit einemmal drücke ich sie nach unten. Ein großes Zimmer macht sich vor mir breit und präsentiert mir das Paradies höchstpersönlich. „Oh mein Gott Jacob, danke!", schreie ich voller Freude und richte mich an meinen Bruder.

Ich blicke aus der riesigen Fensterscheibe, die so groß war wie eine komplette Wand und bemerkte den Balkon dahinter. „Wow", flüster ich und weiß sofort, dass ich Nachts meine Zeit draußen verbringen werde.

Unser großes Haus, welches einer Villa ziemlich nahe kommt ist in direkter Nähe des Waldes. also wenn man von meinem Zimmer raus in den Wald guckt hat man einen Atemberaubenden Ausblick. Die Abendsonne scheint durch die kleinen Lücken zwischen den Bäumen und lässt es irgendwie geheimnisvoll aussehen.

Lächelnd umarme ich meinen 3 Jahre älteren Bruder.Ach Jacob hilfst du mir beim Essen machen?", die Stimme von Luisa, Jacobs Freundin schallte durch das Haus. „Ich komm jetzt", ruft mein 21 jähriger Bruder zurück und gibt mir einen Kuss auf mein Haar.

Ich verdrehe lächelnd meine grünen Augen und schmeiße mich Sekunden später auf das weiche Bett. „Scheiß doch auf Jungs, wenn ich dich habe ist alles gut.", Murmel ich leise und kuschel mich noch tiefer in das weiche Bett. ,,Essen", Luisa kommt in mein Zimmer und schenkt mir ein Lächeln und verschwindet wieder in die Küche. ,,Einen Moment Schatz.", lächel ich mein Bett an und laufe ebenfalls in die Küche.

Das wichtigste in meinem Leben ist definitiv;

Schlafen.
Und
Essen

Mehr brauche ich nicht.

Lachend setze ich mich auf meinen Platz und blicke auf das junge Paar vor mir. ,,Warum Lachst du so dumm?", fragt Luisa grinsend. ,,Nichts, nichts. Schon ok.", grinse ich nur und beginne die Pommes in mich hinein zu stopfen.

,,Nacht.", murmel ich und schlender in mein Zimmer. Müde lasse ich mich in mein Bett gleiten, dabei habe ich leider vergessen mich umzuziehen und Zähne zu putzen. Abschminken muss ich mich heute nicht, da ich nicht geschminkt bin. Also stehe ich auf und beginne damit mich umzuziehen. Eine kurze Shorts und ein langes schwarzes T-Shirt von Jacob. Nun nur noch Zähne putzen und fertig. Ich betrete meinen großen Balkon und gucke tief in den Wald. Es ist Stock dunkel, die kühle Abendluft weht mir durch meine langen braunen Haare und meine grünen Augen betrachten den Himmel.

Ein Rascheln schreckt mich aus meinen Gedanken und lässt mich zu den Bäumen schauen. Ein Tier, eine Art Bär macht sich groß und bringt mich dazu verwirrt meine Augenbrauen zu heben.

Langsam wendet es seinen Kopf zu mir und seine blauen Augen treffen auf meine strahlend grünen Augen. Sein Blau, das man sogar durch die Entfernung erkennen kann sticht auf mein Waldgrün. Ich atme nochmals tief ein und aus. Ich liebte es schon immer, wenn es dunkel war. Diese kühle Luft zu genießen, in den Himmel zu schauen und einfach sich einfach in den Gedanken zu vergraben.

Vergangenheit:

,,Mama, komm!",schreie ich durch das Haus. Lachend mache ich mich auf den Weg zum großen Luxus Balkon. Es war schon seit einer halben Stunde dunkel. Die Sterne am dunkeln Himmel leuchten hell.

Mama und ich standen jeden Abend hier zusammen und erzählten uns vom Tag. „ Soll ich dir eine Geschichte erzählen?",fragt sie leise und lächelt mich liebevoll an

,,Ja",lache ich glücklich und setze mich auf Mamas Schoß. Ich lehne mich zurück und gucke in den Himmel.
,,Eine Legende besagt das es eine wunderschöne weiß,blaue Wölfin geboren wird. Sie wird die Prinzessin der Mondgöttin. Sie war anders, nicht wie ihre Vorfahren. Alle vor ihr hatten weiße, lange Haare und eisblaue Augen. Sie jedoch hat lange braune Haare und stechend grüne Augen." ,,Mama ich habe braune Haare und grüne Augen",lache ich ,,Ich weiß",flüstert sie verträumt. ,,Weiter",grinse ich und gucke auf Mama. Diese lächelt mich lieblich an. ,,Man sagt das sie gefährlich und dennoch liebevoll seien soll. Außerdem sollen sie viele fürchten, und dennoch lieben" ,,Aber Mama das geht doch gar nicht",hauch ich und gucke lächelnd in den Himmel, langsam schließe ich meine Augen ,,Du wirst es selber herausfinden.",nuschelt sie in mein Haar und hebt mich leicht hoch ,,Nein Mama ich möchte hier schlafen", flüstere ich. Lächelnd schlafe ich unter den leuchtenden Sternen ein.

.....

Gegenwart:

Eine Träne kullert aus meinem Auge ,,ich liebe dich Mama!" Flüster ich, bevor ich wieder in mein Zimmer gehe und mich ins Bett gleiten lasse.

Eine angenehme Wärme umhüllt mich und lässt mich langsam einschlafen.

Königlicher Alpha ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt