18. Kapitel - Do I really look like a man with a plan?

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"Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel. Harleen Quinzel..."
"Boss, ist alles in Ordnung mit Ihnen?"
Ich lache. "Harleen Quinzel!"
"Was?"
Ich drehe mich nicht um.
Ich hocke auf dem blutverschmierten Boden und starre an die dreckigen Wände vor mir.
"Harleen Quinzel. Harleen Quinzel!"
"Mr. J? Geht es Ihnen gut?"
Ich streiche mit meinem Finger über das Blut auf dem Boden und schleife mich herum, sodass ich ihm ins Gesicht sehen kann.
"Harleen Quinzel."
"Was - Ich verstehe nicht."
"Harleen - Quinzel", wiederhole ich langsam.
"Wie - Was meinen Sie?"
"Wann wollten Sie's mir sagen?"
"Was sage - "
"WANN WOLLTEN SIE ES MIR SAGEN!"
Während ich ihn anschreie, tropft etwas Speichel aus meinem Mund in das Blut zu meinen Füßen.
Ich wische den Rest Speichel von meiner Lippe und verschmiere dabei den Lippenstift etwas.
"Toll, jetzt ist meine Schminke verschmiert...", murre ich leise. "Nur wegen Ihnen, nur wegen Ihnen..."
"Ich wollte es Ihnen g-g-gerade mitteilen."
Ich lache herzhaft auf.
"Sicher?"
Skeptisch sehe ich zu ihm auf. Wie ein verängstigtes Kind drückt er sich mit dem Rücken an die Wand.
"J-ja."
Ich schniefe und fahre mit der Zunge über meine Unterlippe.
"Manchmal frage ich mich", sage ich schmatzend, "Was in Ihren Köpfen vorgeht. Verrückt sind sie alle! Wahnsinnig verrückt!"
Er schluckt schwer und zittert sogar ein bisschen.
Seinen Namen kenne ich nicht. Wozu auch? Er ist nur ein weiterer bedeutungsloser Mensch, der mir seine Dienste erweist, bis ich ihn letzendlich in die Hölle schicke...
"Ich schwöre Ihnen, ich w-wollte Ihnen g-g-gerade mitteilen, was ich weiß."
Ich mache eine abschweifende Handbewegung. "Vergessen wir das. Ich weiß, dass sie lebt."
Er schaut mich ängstlich an.
"Was?", frage ich und grinse, "Ich beiße nicht."
Der junge Mann lächelt schwach.
"Noch nicht."
Der ängstliche Ausdruck auf seinem Gesicht spricht Bände. Eine kleine Schweißperle erscheint auf seiner Stirn.
"Also", sage ich ernst, "Wo ist sie?"
"Wir w-wissen es noch nicht genau. Wir wissen, dass Montie sie gerettet h-hat und dass sie vermutlich in Richtung Metropolis g-gefahren sind."
Ich atme scharf ein.
"Sie", ich mache eine Pause, "sind brillant. Finden Sie heraus, wohin sie gefahren sind. Dann können wir sie uns holen."
Ich lege mich mit dem Rücken auf den Boden und starre an die Decke.
"Wir holen uns zurück, was uns gehört."
Ein Kichern entfährt meiner Kehle.
Meine Hände fahren über den blutigen Fußboden und streichen über meine Kleidung.
"Wir holen sie zurück..."
Ich streiche mit den Händen über mein Gesicht und rieche den Duft von frischem Blut in meiner Nase.
"Wir holen sie, wir holen sie, la-la-la-la-la!", singe ich laut und schrill, "Wir holen sie, wir holen sie, wir holen sie zurück!"
Mein lautes Lachen dringt durch den Raum.
Es leitet zu einem unaufhörlichen Lachkrampf.
Es tut so gut! Ich werde bekommen, was ich will und es wird verherend sein.
"Harleen Quinzel", seufze ich durch meinen Lachanfall hindurch, "Klingt wie ... Harlequin."
Abrupt höre ich auf zu lachen und setze mich auf.
Eine Idee schießt mir in den Kopf.

"Harley Quinn."

Joker - Ausbruch aus ArkhamWhere stories live. Discover now