Kapitel 38

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Für Amy war es kein Problem und sie freute sich, wenn noch mehrere Leute kamen. Der Winter war nun endgültig da. Überall lag Schnee, das Thermometer erreichte Zahlen unter Null und der Nebel lag auch Tief. Seit fünf Tagen hatten wir nun Ferien. 

In 5 Tagen werden wir nach London fahren. Doch erst einmal war noch Weihnachten. Heute feierte ich mit meinem Vater, der vor ein paar Tagen auf die grandiose Idee kam, mit den Tomlinsons Weihnachten zu feiern. Die letzten Geschenke ging ich vorgestern kaufen. Ich half meinem Vater beim Tannenbaum schmücken, mit der Tisch Dekoration und mit dem Essen. Mein Vater bestand darauf, dass es ein Festmahl geben sollte. Heute gab es Truthahn zum Abendessen, was typisch war für England.

Aus meinem Kleiderschrank suchte ich ein schönes Kleid heraus, welches ich heute Abend tragen könnte. Meine Entscheidung lag bei einem schwarzen Kleid oder bei einem rot-weissen Kleid. Ich zog beide an und entschied mich dann für das rot-weisse. Im Badezimmer, machte ich mir mit meinem Lockenstab einige Locken und trug dann etwas mehr Make-up, als sonst. Der knallrote Lippenstift durfte natürlich nicht fehlen.

Ich machte einem Kussmund in den Spiegel und grinste einfach so vor mich hin. Ich freute mich sehr auf diesen Abend. Auch weil ich mit Louis Weihnachten feiern werde. Es ist das Fest mit der man, mit der Familie gemeinsam an einem Tisch sitzt, Kerzen und Lichter brennen überall und es riecht fantastisch.

Als es dann an der Tür klingelte, wurde ich schon etwas nervös.

"Lia? Kannst du mal aufmachen?", rief mein Vater von unten. Er war wohl gerade in der Küche beschäftigt und konnte nicht zur Türe gehen. 

"Jaa", rief ich zurück. Schnell zog ich meine roten Pumps an und stöckelte dann nach unten. Ich bezweifelte jedoch sehr, den ganzen Abend in diesen Schuhen herum zu laufen, wenn sie mir bereits jetzt weh taten. Mit einem lächeln auf meinen Lippen öffnete ich die Türe. 

"Hey", lächelte ich.

"Fröhliche Weihnachten", kicherte Lottie. Ich stand auf die Seite, damit alle rein kommen konnten. Als erstes lief Lottie hinein, die ich zur Begrüssung umarmte. Dann kamen Fizzy, Daisy und Phoebe denen ich meine Hand zu streckte um sie zu begrüssen. Genau wie bei Johannah Mann. Johannah gab ich zwei Küsse auf die Wangen, links und rechts, und als letztes spazierte Louis hinein. 

"Hey", sagte er mit einem lächeln auf den Lippen. Ich umarmte ihn und lief dann mit ihm ins Wohnzimmer.

Es lagen nun einige Geschenke mehr unter dem Tannenbaum. Meine, die ich für die anderen gekauft hatte, waren mit einem roten Geschenkpapier umwickelt. Konnte es sein, dass die Farbe 'Rot' momentan sehr oft vor kam?

"Können wir Geschenke auspacken?", fragten Daisy und Phoebe.

"Später", sagte Johannah.

Ich setzte mich ebenfalls auf die Couch, wo wir erst ein kleines Apéro nahmen. Immer wieder beobachtete ich Louis und lächelte ihn an. Ich hätte wohl nie damit gerechnet, mit ihm Weihnachten zu feiern.

Nachdem wir das Apéro nahmen, ging es ans Geschenke auspacken. Daisy und Phoebe konnten es wirklich kaum abwarten, endlich das Papier weg zu reissen und die neuen Sachen zu begutachten. Für Louis hatte ich mir etwas spezielles ausgedacht.

"Das ist mein Geschenk an euch!", sagte ich und gab ihnen das Paket. Lottie hatte mir erzählt, dass die beiden unglaublich gerne Puppen spielten. Also dachte ich mir, ich schenke ihnen jeweilis eine Puppe. Mit grossen Augen sahen sie die Puppen an und grinsten richtig. 

"Danke, das ich voll schön", schwärmte Daisy und umarmte mich.

"Danke Lia!", kicherte Phoebe und umarmte mich ebenfalls. 

Do you remember me?Where stories live. Discover now