Kapitel 88

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Lenas Sicht:
Ich stelle mich über die Toilette und muss mich übergeben. Ich setzte mich einfach auf den Boden und muss anfangen zu weinen. Es hätte alles so schön werden können. Meine eigene Familie, unser eigenes Haus... Aber nie klappt etwas. Was mache ich nur falsch? Plötzlich klopft es an der Tür.
Max: ,,Schatz?"
Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht und öffne die Türe.
Max: ,,Hast du geweint?"
Lena: ,,Nein."
Max: ,,Lüg mich nicht an. Deine Mascara ist komplett verlaufen."
Shit! Mir läuft eine Träne über die Wange.
Lena: ,,Ich bin doch an allem Schuld..."
Er nimmt mich in den Arm.
Max: ,,Jetzt hör mal zu. Du bist nicht dran Schuld, okay? Du hättest doch nie ahnen können, dass jemand bei uns einbricht und die fünf entführt."
Lena: ,,Aber er ist nur wegen mir gekommen."
Max: ,,Mach dir keine Vorwürfe. Du kannst nichts dafür. Außerdem ist doch jetzt alles gut und wir werden bald umziehen und bis dahin lassen wir die Schlösser auswechseln, okay?"
Ich wische mir erneut die Tränen aus dem Gesicht und gebe ihm einen Kuss. Dann gehe ich zurück ins Bad und schminke mich ab. In Wahrheit geht es mir kein Stück besser als vorher. Ich habe alles nur zu Max gesagt, damit er sich nicht wegen mir Sorgen machen muss. Als ich fertig bin gehe ich kurz zurück ins Wohnzimmer und verabschiede mich von den Polizisten.

Lena Meyer Landrut - Zur richtigen Zeit am richtigen OrtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt