Kapitel 30 finished

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Stiles:

„Ich habe es Scott erzählt." Beichtete ich. Dereks Augen weiteten sich. „Aber ich habe ihn nur gebeichtet, dass ich schwul bin, nicht, dass wir zusammen sind." Fügte ich hinzu. „Ok, das war echt... mutig von dir." Sagte Derek zögernd.

„Bist du sauer? Ja, du bist sauer. Tut mir leid, aber ich musste es ihm sagen. Scott ist mein bester Freund und..." „Stiles!" unterbrach mich Derek. „Ja?" „Ich bin nicht sauer. Im Gegenteil. Ich bin bloß überrascht, weil du doch nicht wolltest, dass irgendwer von uns erfährt." Meinte Derek.

„Ich will es ja auch nicht jedem erzählen, aber zu mindest meiner Familie. Ich denke einfach, dass sie so etwas über mich wissen sollten. Also, dass ich nicht auf Frauen stehe." Derek lächelte mich an. Und dann küsste er mich. Leidenschaftlich. Und ich fühlte mich richtig gut

Malia:

„Also ich weiß echt nicht, was in letzter Zeit mit dir los ist. Du bist so anders. Ist irgendwas passiert, Süße?" fragte ich Lydia. Ob etwas passiert war? Was sollte denn passiert sein. Außer, dass ich glaubte, Gefühle für... „Gar nichts ist passiert. Echt, alles ist gut." Log ich.

„Es ist die Trennung, oder? Es ist ok, wenn dir das noch zu schaffen macht. Das zwischen dir und Stiles war ja echt... intensiv." Lydia seufzte. „Ich wette, seine neue ist kein Vergleich zu dir. Er hat echt den größten Fehler seines Lebens gemacht. Ich meine, du bist der Hauptgewinn. Hübsch, nett, witzig, clever... Eine wie dich findet man nicht nochmal." Lydia warf ihr erdbeerblondes Haar zurück.

„Lydia, echt nett, dass du probierst, mich aufzumuntern, aber alles ist ok. Ich bin über Stiles hinweg." Sie sah mich ungläubig an. „Echt jetzt." Sie zog erst eine Augenbraue hoch, dann die zweite. Ich lachte. „Warte, du bist echt über ihn hinweg?" fragte sie dann ungläubig. „Was sage ich dir denn die ganze Zeit?" schmunzelte ich.

„Oh mein Gott. Es gibt einen Neuen. Details. Jetzt!" Ich stöhnte auf. „Können wir nicht einfach das Thema wechseln?" Sie lächelte mich zufrieden an. „Du kannst es aufschieben, aber nicht vermeiden. Ich hoffe, das ist dir klar." Und wie mir das klar war.

„Also, ich gehe heute Abend auf eine Party. Und du kommst mit. Jetzt ist die entscheidende Frage: Das rote oder türkise Kleid?"

Sheriff Stilinski P.O.V.:

„D...Dad. K... kann ich mit dir reden?" fragte mich Stiles. er klang nervös. „Was hast du angestellt, mein Sohn?" fragte ich. Ich wusste, dass etwas passiert war. Wahrscheinlich hatte er eine Dummheit in der Schule begangen oder wurde geblitzt. „Ich habe nichts angestellt. Es gibt bloß Neuigkeiten." Irgendwie klang er anders als sonst. Normalerwiese war er nervös, wenn wir redeten, aber heute klang er... ängstlich.

„Also du hast ja bestimmt gemerkt, dass ich in letzter Zeit, nennen wir es mal anders, gewesen bin." Begann Stiles. Und ob ich das bemerkt hatte. Seine Schulnoten wurden zwar nicht schlechter, dennoch leideten seine sozialen Kontakte. Ich hatte ihn nicht gedrängt, mit mir zu reden. Ich vertraute meinem Sohn so weit, dass ich dachte, er würde zu mir kommen, wenn etwas war. Wie jetzt.

„Das liegt daran, dass ich in einer neuen Beziehung bin." Gestand er. Das war es also. Ein Mädchen! Darauf hätte ich ja auch selber kommen können. „Das ist doch schön. Kenne ich sie? Lade sie doch einmal zum Essen ein. Dann können wir uns alle ein bisschen besser kennenlernen." Schlug ich vor.

„Naja, ganz so einfach ist es nicht. Denn es ist keine sie. Es ist ein er. Ein Junge. Mein Freund. Denn, naja, ich bin irgendwie schwul." Brachte mein Sohn über die Lippen. Er sah ein bisschen beschämt aus, traute sich nicht einmal, mir in die Augen zu sehen. „Schwul? Du bist nicht schwul." Sagte ich überrascht. „Doch, Dad, das bin ich." Entgegnete Stiles.

„Nein, bist du nicht. Du warst doch kürzlich noch mit Malia zusammen. Da warst du noch nicht schwul." „Aber da wusste ich noch nicht, wie es ist, mit einem Jungen zusammen zu sein. Verstehe doch, Dad. Es fühlt sich richtig an." Richtig also? Es fühlte sich richtig an? Vielleicht, aber war es auch richtig. Natürlich, erinnerte ich mich. Er ist dein Sohn. Liebe ihn, wie er ist!

„Na gut. Schwul also. Ich weiß nicht, was man da sagt. Vielleicht: Herzlichen Glückwunsch. Ach, ich weiß nicht. Ich weiß auch nicht, was ich machen und wie ich mich am besten verhalten soll, aber ich weiß, dass ich will, dass du dir eines sicher sein kannst: Ob schwul oder nicht schwul, du bist mein Sohn und ich liebe und unterstütze dich.

Stieles Gesicht war die pure Erleichterung. „Danke, Dad. Du weißt nicht, wie viel mir das bedeutet." Ich umarmte ihn. Ich hatte also einen schwulen Sohn. Eines war klar: Ich würde immer stolz auf meinen Sohn sein und ich unterstützen, aber ich wusste nicht, was ich von dieser Beichte halten sollte.

Derek:

Ich las gerade Zeitung als Stiles mich anrief. „Hey, Schatz." Rief er erfreut, als ich abgenommen hatte. „Hey, was gibt es denn?" fragte ich verdattert. Warum hatte er so gute Laune? Natürlich hatte Stiles so gut wie immer gute Laune, aber heute war er dann doch besser gelaunt.

„Ok, also eigentlich wollte ich es dir persönlich sagen, aber ich kann jetzt nicht weg und ich kann es nicht erwarten, die frohe Botschaft zu überbringen." Spannte mich mein Freund auf die Folter. „Hast du im Lotto gewonnen oder so?" fragte ich skeptisch.

„Quatsch. Noch besser. Also... Ich weiß, dass kommt alles so plötzlich, aber ich habe mich vor meinem Dad geoutet. Ich konnte es nicht vor ihm geheim halten. Wir lügen uns eigentlich nicht an, weißt du?" erzählte er aufgeregt. „Wow, Stiles, das ist toll. Du weißt, ich möchte mich auch nicht verstecken, aber übernimm dich nicht." Riet ich ihm. „Klar, schon kapiert, aber ich bin gerade so drin." Lachte der Mensch.

Es klingelte an der Tür. „Ich muss jetzt auflegen, aber ich rufe dich später noch einmal an." Sagte ich hastig. „Was ist denn los. Ist irgendwas passiert?" Stiles war sofort alarmiert. Irgendwie fand ich es super süß, dass er sich so viele Sorgen um mich machte, aber es machte mich auch verdammt traurig, dass uns schon so viele schlimme Dinge passiert waren, dass wir immer sofort besorgt sein mussten.

„Nein, alles ist gut. Es hat nur an der Tür geklingelt." Beruhigte ich ihn. „Ach so. Na dann. Bis später. Vermisse dich." Seufzte Stiles. „Ja, bis dann. Ich dich auch." Antwortete ich, legte auf uns ging zur Tür.

Ich öffnete und starrte einer bekannten Person in die Augen. „Oh mein Gott." Keuchte ich. „Na, hast du mich vermisst?" fragte die Person und lächelte.

A Sterek Lovestory finishedWhere stories live. Discover now