Kapitel 28 finished

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Stiles:

Ich beobachtete Derek beim Schlafen. Nachdem wir und gestern ausgesprochen hatten, haben wir und hingelegt und sind beinahe sofort eingeschlafen, so erschöpft waren wir. Derek wiederzuhaben war ein schönes Gefühl und ich war erleichtert. Die letzten Wochen hatten mich innerlich aufgefressen.

Natürlich war ich immer noch sauer auf Derek, aber ich konnte einfach nicht ohne ihn. Wir waren noch nicht lange zusammen, aber unsere Beziehung war intensiver, als alles, was ich bis jetzt gespürt hatte. Es machte mir ein bisschen Angst, aber es war eine gute Angst. Eine aufregende Angst.

Derek öffnete seine Augen, blickte mich an und lächelte. „Guten Morgen." Murmelte er. „Morgen." Erwiderte ich und beute mich vor um ihm zu küssen. Er erwiderte meinen Kuss. „Ich habe dich vermisste." Brachte er zwischen zwei Küssen hervor. „Halt die Klappe." Kicherte ich. Ja, ich kicherte. So weit war ich schon.

Meine Hände wanderten zu Dereks Brust und ich fing an, kleine Kreise darauf zu malen. Derk stöhnte leise, was mich in meinem Vorhaben bestätigte. Ich löste mich von seinen Lippen und fing an, seine Brust zu küssen. Meine Lippen fuhren seine Muskeln nach.

„Stiles?" fragte Derek. Er wollte noch etwas hinzufügen, doch er war zu erregt um vernünftig zu reden. Ich wusste trotzdem, was er sagen wollte. Er wollte sicher gehen, dass ich mir bewusst war, was ich tat. Er wollte fragen, ob es nicht noch zu früh sei, aber ich wollte das. Ich hatte ihn so sehr vermisst. Ich wollte ihn spüren.

Also küsste ich runter bis zu seinen Boxershorts. Ich leckte den Rand nach und pustete dann darüber. Derek Haare stellten sich auf, aber sie waren nicht das einzige. Seine Erregung wuchs, was mich lächeln ließ. Langsam fuhren meine Zeigefinger unter den Saumen seiner Unterhose, hakten sich ein und zogen sie aus.

Ich fuhr zuerst nur mit einem Finger über sein Glied, dann nahm ich es in die Hand. Derek stöhnte auf, sein Oberkörper wölbte sich gen Decke. „Ich will dich." Flüsterte ich. Flink zog ich mir auch meine Boxer aus. Meine Erregung war kaum zu übersehen. Ich drehte Derek auf den Rücken, den ich liebevoll küsste, bevor ich in ihn eindrang.

Derek P.O.V.:

Stiles und ich lagen den ganzen Tag im Bett und kuschelten. Und wir redeten, über Stunden. Ich hatte das Gefühl, dass es quasi nichts gab, das er nicht über mich wusste. Was mir bei anderen immer so Angst gemacht hatte, fand ich bei Stiles... schön.

Wir erzählten uns gerade unseren peinlichsten Moment in einem Lebensmittelladen, als wir die Tür aufgehen hörten. Sofort fuhren wir beide erschrocken auf. „Peter!" informierte ich den Menschen, der ihn nicht hatte riechen können. „Scheiße." Antwortete der Mensch. Wir hörten Schritte, die lauter wurden und immer näher kamen.

Stiles sprang auf, zog sich seine Boxers an, allerdings falschherum, um versteckte sich in meinem Schrank, was mich kurz auflachen ließ. Dann blieben die Schritte vor meiner Tür stehen. Peter klopfte, wartete aber nicht auf eine Antwort, sondern kam einfach herein.

„Derek." Begrüßte er mich. „Peter." Antwortete ich. Peter drehte sich zu meinem Schrank um. „Stiles." Mist! „Stiles? Wovon redest du bitte?" fragte ich gespielt entrüstet, aber nicht mal ein blinder und tauber Mensch hätte mir das geglaubt. „Erstens: Du bist anscheinend aus deiner Depri-Phase raus. Und das einfach so über Nacht. So ein Wunder! Zweitens: Der Jeep deiner kleinen Freundin steht vor der Tür." Sagte er. Ich stöhnte leicht genervt auf. Er hatte ja keine Ahnung, wie männlich Stiles war, wenn ihr versteht, was ich meine. Peters Augen leuchteten blau, als er sagte: „Und Drittens: Ich bin einer der mächtigsten Werwölfe, die es gibt. Glaubt ihr wirklich, ihr könnt mich mit der ‚Ich-verstecke-mich-im-Schrank'-Nummer reinlegen. Wie süß von euch."

„Peter. Was für eine freudige Überraschung. Du, wie immer gut gelaunt." Stiles kam aus dem Schrank. „Gott, zieh dir was an. Und dann, verschwinde. Ich werde hier noch wahnsinnig." Peter schüttelte verärgert den Kopf. „Ich weiß nicht, wie es bei euch Wölfen ist, ich bin ja nur ein Mensch, aber bei uns, der minderen Rasse, ist es so, dass man spätestens mit 20 auszieht. Wann wirst du denn 20?" fragte Stiles ironisch und ich prustete los. „Ich gehe kurz raus. Und wenn ich wieder komme, ist er besser weg. Sonst gibt es Stiles auf Kartoffeln und Bratensoße." Knurrte Peter. Stiles und ich lachten beide los.

Lydia P.O.V.:

„Ich mache mir echt Sorgen um Stiles." warf ich in den Raum. „Erst wendet er sich von uns allen ab, dann verfällt er in eine Depressive Phase und jetzt ist er wie ausgewechselt. Als wäre er bipolar oder so." Alle starrten mich fragend an. „Googelt einfach ‚Bipolare Störung'." Seufzte ich.

„Ist das ein Stiles-Krisen-Treff? Denn darauf habe ich echt keinen Bock. Stiles ist mir wichtig, und ich beschütze Dinge, die mir wichtig sind. Aber er ist alt genug und kann auf sich selbst aufpassen." Sagte Malia genervt.

„Malia, wie kannst du nur. Stiles ist einer unserer besten Freunde und ihm geht es echt schlecht." Ich war enttäuscht aber nicht überrascht. „Schlecht? Er hat Liebeskummer, den haben wir alle mal." Alle sahen sie ungläubig an. „Liebeskummer?" brachte Scott schließlich hervor. Er dachte, was wir alle dachten: Warum wussten wir nichts davon.

„Kommt schon, Leute. Zuerst hatte er keine Zeit für uns. Das war die Dating-Phase. Dann lag er nur im Bett rum. Ein riesiger Streit. Jetzt ist er total happy. Sie haben sich wieder vertragen. Und ich dachte immer, ihr wärt alle viel klüger wie ich." Lachte sie. „Als ich." Konnte ich mir nicht verkneifen. Sie verengte ich Augen, aber ein Lächeln konnte sie sich nicht verkneifen. „Wie auch immer."

„In wen ist er denn verliebt?" fragte Liam Scott. „Keine Ahnung. Er hat in letzter Zeit nicht besonders viel mit mir geredet." Scott wirkte traurig und einsam, als er das sagte. Und irgendwie wirkte er auch verloren. So, als ob ein Teil, ein wirklich wichtiger Teil von ihm, weg wäre. Der Teil, der früher Stiles war. Ich kannte dieses Gefühl. Ich hatte auch einmal einen Menschen, der ein Teil von mir war. Aber dieser Teil ist gestorben und es gibt kein schlimmeres Gefühl als dieses.

A Sterek Lovestory finishedWhere stories live. Discover now