Kapitel 24 finished

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Stilles:

Ich kuschelte mich an Dereks Arm. Wir saßen auf seinem Sofa im Loft und sahen uns Star Wars an. Es könnte nichts, wirklich nichts, perfekter sein als dieser Moment. Derek und ich waren seit einer Woche zusammen, aber nur inoffiziell offiziell. Was das heißt? Wir waren zwar zusammen, trafen uns, knutschten und telephonierten in jeder freien Minute, aber wir haben uns noch nicht vor den anderen geoutet. Nur Peter weiß von unserer Beziehung, aber das auch nur, weil er ein Werwolf ist und bei Derek lebt.

Ich gebe mir große Mühe, meine, nennen wir es mal, außerschulische Aktivität, vor Scott zu verbergen. Ich erfand Ausreden, bezüglich meiner Nachmittage und duschte jeden Morgen und Abend, dass es fast zwanghaft rüberkam, um jeglichen Geruch von Derek von mir zu waschen.

Doch immer, wenn Derek ins Gespräch kam, konnte ich nicht vermeiden, dass mein Herz anfing, wie wild zu schlagen. Ich erzählte, ich hätte an was anderes gedacht und Scott glaubte mir auch, aber er wurde langsam misstrauisch.

Ich möchte nicht wie ein Arsch rüberkommen. Ich schäme mich nicht für meine Beziehung zu Derek. Und es ist nicht so, dass ich ihn nicht mag, ich bin total verrückt nach ihm, aber jedes Mal, wenn ich daran denke, mich und uns zu outen, wird mir augenblicklich total schlecht.

Ich will es nicht in schönes Licht rücken. Ich habe total Angst davor, wie die anderen reagieren. Scott und Lydia, meine besten Freunde, die total sauer sein werden, dass ich es ihnen erst jetzt gesagt habe. Und Malia, die mich hassen wird, weil ich gefühlt eine Woche nach unserer Trennung etwas mit ihrem männlichen Cousin anfange. Und mein Dad. Ich will gar nicht wissen, was er über mich denken würde.

„Was ist los mit dir?" fragte mich Derek, der meine Sorgen wahrscheinlich gerochen hat. Es ist echt nicht leicht, etwas vor seinem Werwolf-festen-Freund zu verheimlichen. „Weißt du, ich bin total verliebt in dich", fing ich an. Ich musste es ihm schonend beibringen. „und ich liebe es, Zeit mit dir zu verbringen." Derek sieht mich erwartungsvoll an. „Aber ich denke, ich bin einfach noch nicht bereit mich vor irgendjemandem zu outen. Ich habe eine riesen Angst davor."

Jetzt war es raus. Ich sah Derek ängstlich an und war erleichtert, als er lächelte. „Ist schon ok. Es ist doch selbstverständlich, dass du Zeit brauchst." Er strich mir zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste mich auf meine Stirn, was mein Herz zum Schlagen brachte.

Ich zog meinen Kopf von ihm weg und küsste ihn auf den Mund. Wir küssten uns leidenschaftlich und so innig, dass wir gar nicht mitbekamen, dass Peter nach Hause gekommen war. Er hustete gekünstelt und grinste, als wir erschrocken auseinanderfuhren. „Junge Liebe." Säuselte er. „Es ist Essenszeit, aber macht euch nicht die Mühe, für mich mit zu kochen. Ich habe schon gegessen." Mit diesen Worten stand er auf und ging.

„Wie spät ist es denn?" fragte ich alarmiert. „Kurz vor sieben. Warum?" Derek sah mich verwirrt an. „Weil ich halb sieben zu Hase sein sollte. Ich muss mich beeilen." hektisch sprang ich auf und räumte schnell mein Zeug zusammen. „Ich ruf dich an." Meinte ich, gab ihm einen schnellen Kuss und beeilte mich dann, nach Hause zu fahren.

Die Fahrt kam mir länger vor, als sonst, was wahrscheinlich daran lag, dass ich jeder 30 Sekunden auf die Uhr sah. Als ich dann angekommen war, rannte ich förmlich zur Haustür. Als hätte mein Vater auf mich gewartet, öffnete er die Tür genau, als ich sie gerade aufschließen wollte.

„Hallo mein Junge. Wie war das Training?" wollte er wissen. „Gut, ja, total super Scott ist zwar immer noch doppelt so gut wie ich, aber er hat auch einen natürlichen Vorteil." Erzählte ich. „Ach, Scott war dabei?" fragte mein Vater weiter. Ich nickte. „Du weißt, dass ich der Sheriff bin, oder?" wieder nickte ich. „Ich bekomme also mit, wenn mein eigener Sohn mich belügt." Ich nickte zum dritten Mal und sagte dann: „ Sorry, dass ich gelogen habe." „Wo warst du?" „Bei einem Freund aus der Schule." Log ich weiter. „DU hast Freunde?" mein Vater sah mich überrascht an. „Danke, dass du mir nicht zutraust, ein gesundes Sozialleben zu führen." Sagte ich und ging an ihm vorbei in mein Zimmer.

Natürlich hatte ich Freunde. Scott, Lydia, Malia, Kira, Liam, das waren meine Freunde. Wir waren eine Familie. Wir hatten so viel durchgemacht. Ich musste zugeben, dass wir uns ein wenig auseinander lebten. Jetzt, wo Scott und Kira und Malia und ich keiner paare mehr waren, war die Stimmung ziemlich angespannt. Jeder hatte Angst, etwas Falsches zu sagen.

Liam war einfach nervig, deshalb wollte ich nicht mit ihm abhängen. Lydia war irgendwie auf Malias Seite, weshalb sie momentan nicht so gut auf mich zu sprechen war. Uns Scott; der war seltsam drauf. Seit Allisons Todestag war er sehr betrübt und war ständig an ihrem Grab um mit ihr zu reden. Es war klar, dass er sie vermisst und wünschte, sie wäre noch hier, das tun wir alle. Aber sie ist nun einmal tot und daran kann keiner was ändern.

Ich setzte mich auf mein Bett und seufzte. Mich selber zu bemitleiden war wahrscheinlich nicht der beste Weg, doch es tat verdammt gut. Plötzlich spürte ich eine Hand, die über meinen Oberarm strich. Erschrocken drehte ich mich um und starrte in Dereks Gesicht.

„Bis du verrückt, warum erschreckst du mich denn so?" fragte ich ihm empört. Derek lächelte nur und fing an mich zu küssen. Seine Zunge bat um Einlass, indem sie über meine strich, den ich ihm gewährte. Seine Hand ruhte auf meiner Wange, meine waren um seinen Nacken geschlungen. Langsam ließen wir uns auf mein Bett fallen, ohne den Kuss zu unterbrechen. Wir wurden immer fordernder und leidenschaftlicher. Ich merkte, wie ich immer erregte wurde und Derek ging es auch so. Das machte sich durch ein leises Stöhnen von ihm bemerkbar.

Auf einmal hörte ich ein klopfen. Wir fuhren auseinander und sahen uns geschockt an. „Noch einen Moment." Rief ich, aber wer auch immer vor der Tür stand hörte nicht auf mich. Er drückte die Türklinke runter.

A Sterek Lovestory finishedWhere stories live. Discover now