Kapitel 6 finished

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Stiles:

„Süße, lass mich jetzt nicht im Stich. Ich schaff das nicht alleine." Sprach ich meinem Jeep zu. Ich stand am Straßenrad und war kurz davor meine Nerven zu verlieren. Mein Jeep hatte schon wieder den Geist aufgegeben. Zum Glück konnte ich noch an den Rand fahren und habe mir damit zu Glück noch ein weiteres Problem erspart.

„Mit wem redest du denn da?" fragte mich jemand hinter mit. Ich schrie kurz auf, ließ den Schraubenschlüssel fallen und drehte mich um. Derek stand lächelnd angelehnt an seinem schwarzen Auto und beäugte mich. „Was tust du denn hier?" fragte ich nach einer Weile. Ich hatte erstmal ein paar Minuten gebraucht, um meinen Herzschlag zu beruhigen. In dieser Zeit umhüllte uns eine peinliche Stille, in der wir beide uns anstarrten.

„Ich bin so rumgefahren. Und dann habe ich dich gesehen, wie du aus der Schule gefahren bist. Ich musste in die gleiche Richtung. Du hast mit jemandem geredet. Wer war das?" Ich wollte schon zu einer Antwort ansetzen, als mir auffiel, dass ich seit ca. 20 Minuten an meinem Auto bastle.

„Du hast mich beobachtet?" Es sollte wie eine coole Feststellung klingen, wie Derek es immer machte, aber meine Stimme klang fragend. Und viel zu hoch und schrill. „Du sahst lustig aus." Derek schmunzelte.

„Also?" Er zog eine Augenbraue hoch. Warum können das alle? Das macht Momente irgendwie... cooler. Es lässt ihn total überlegen aussehen. Ihn? Äh, ich meine einen. Das lässt EINEN total überlegen aussehen.

Er starrte mich weiterhin an. Warum? Ach ja, er hatte mich was gefragt. Warum war ich so nervös? „Ich sprach mit meinem Jeep." Sagte ich.

„Deinem Jeep?" Derek verzog das Gesicht. Ich nickte, bückte mich und hob den Schraubenschlüssel auf, den ich vorhin fallengelassen hatte.

„Sie ist kaputt. Ich bin am Boden zerstört. Meine armes Baby." Sagte ich, öffnete die Tür meines Jeeps, packte den Schraubenschlüssel hinein und ließ sie mit einem lauten Rums zu krachen.

„Ich nehme dich mit. Wenn du willst. Also, äh, mhmh, du kannst ja schlecht laufen." Er kratzte sich hinter seinem Ohr. Ohne groß nachzudenken saß ich auf dem Beifahrersitz seines Autos und wir rollten in Richtung Heimat. Es war still im Auto und ich durchforstete mein Gehirn nach einer Sache, die ich sagen konnte. Und da war sie auch schon. Eine dumme Sache.

„Weißt du was? Du erinnerst mich total an Grumpy Cat. Ehrlich." Sagte ich und durchbrach damit das unangenehme Schweigen. „Was ist denn das?" Derek sah mich an und verzog das Gesicht. „Das ist so eine Katze die durchs Internet kursiert. Die hat immer so einen üblen Gesichtsausdruck drauf. Ist echt ein Hit. So witzig." Ich kicherte. Ja, ich KICHERTE!!! Was war ich? Ein fünfjähriges Mädchen? Gott Stiles, reiß dich am Riemen.

„Dein Herz rast aber ziemlich schnell." Stellte Derek fest. "Oh tut mir leid. Ich sag ihm, es soll langsamer rasen." Erwiderte ich ironisch. Als Antwort bekam ich ein mürrisches Grummeln.

„Das liegt an deinem rasanten Fahrstil." Erklärte ich um das Schweigen zu brechen. „Stiles?" fragte mich der Wolf. „Hm?" Ich blickte zu hm und sah ihn lächeln.

„Das ist normales Tempo. Normale Autos, die nicht jeden Moment in ihre Einzelteile verfallen, sowie deins, fahren so." Sein Lächeln wurde breiter und entpuppte sich zu einem leisen Lachen. Obwohl er es gewagt hatte, meinen Jeep zu beleidigen musste ich lachen.

Es kam von tief in mit und war tief, aber dennoch herzlich. Es klang männlich, wenn ihr mich fragt. Auch Dereks Lachen wurde lauter.

Ok, mein Lachen war nichts im Gegensatz zu Dereks. ER hatte ein männliches Lachen. Er klang erfreut, aber auch entlastet. So als hätte er seit langer Zeit nicht mehr lachen können. Und es machte mich irgendwie glücklich dass er in meiner Gegenwart so lachen konnte.

Das erste Sterek Kapitel. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Das nächste Kapitel ist aus Dereks Sicht. Schon gespannt?

A Sterek Lovestory finishedKde žijí příběhy. Začni objevovat