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Hazel:

Es war der nächste Abend angebrochen und ich hatte noch an einigen Stellen ordentliche Schmerzen, die ich jedoch noch gut wegstecken konnte.

Durchaus hatte es Vorteile ein Vampir zu sein.

Dennoch war ich immer noch sehr betroffen und geplagt von diesen Wutgedanken. Dieser Jungkook. Ich hasste ihn. Irgendwo war es unfair, weil ich ihn nicht wirklich kannte, aber er nahm mir das weg, wofür ich schon so lange kämpfte und das ohne es wahrscheinlich selbst zu wollen, geschweige denn etwas dafür zu tun. Okay er würde nur noch eine Woche hier sein, aber diese eine Woche reichte meiner Eifersucht dann auch wirklich. Ich könnte ihn von mir aus jetzt schon umbringen. Hätte ich kein Problem mit! Einfach nur das sich meine Seele etwas beruhigen konnte. Es war wirklich eine Überlegung wert, denn den Ärger mit Namjoon würde ich schon irgendwie aus dem Weg gehen können. Aber Nein...Tae würde mich danach wahrscheinlich hassen. Das Risiko war zu hoch.

Vielleicht konnte ich ihn ja einfach auf klassischer Art und Weise eifersüchtig machen?

Yes! In guten alten Dramen hatte das doch auch immer eine Wirkung. Also warum nicht?

Doch mit wem?
Wer käme in Frage, der sich unmittelbar in der Nähe befand, also in diesem Haus?

Aura, Naomi, Jimin, Namjoon und Jin. Ok Namjoon und Jin fallen weg. Naomi und Aura auch! Uns Vampiren ist das Geschlecht zwar absolut egal, aber mit den Beiden konnte ich mir das einfach nicht vorstellen.

Also Jimin mein guter! Mach dich darauf gefasst ausgenutzt zu werden.

Lachte ich diabolisch in meinen Gedanken und sprang fröhlich die Treppe runter. Ich war irgendwo stolz auf meine möglicherweise dummen, doch irgendwo eben auch genialen Ideen.

Jimin hatte sich bereits am Tisch niedergelassen

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Jimin hatte sich bereits am Tisch niedergelassen. Wir hatten zwar keine feste oder offizielle Sitzordnung für den Esstisch, aber trotzdem setzte sich eigentlich immer jeder auf seinen gewohnten Platz. Da der Platz neben Jimin - wo Tae normalerweise immer saß - glücklicherweise noch frei war, nutzte ich meine Chance sofort.

Als mich Jimin und Jin - die hinter der Küchenzeile standen - mich also von der offenen Küche aus, merkwürdig anstarrten, setzte ich schnell einen „Darf ich hier etwa nicht sitzen?" Blick auf. Weswegen sie sich auch schon wieder abwandten.

Taehyung:

Ich stand gerade immer noch leicht ermüdet auf und ging aus meinem Zimmer, da kam mir auch schon ein ebenso müder Jungkook entgegen. Irgendwie war ich verwirrt über meine „Gefühle", besonders als Jimin mich auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht hatte. Ich weiß nicht warum ich gestern so komisch reagiert hatte, als er diese Sache mit Jungkook ansprach oder warum ich einfach weggegangen war, aber ich empfand wirklich nichts für ihn.

Danger || TaekookWhere stories live. Discover now