Kapitel 103: Freudige Nachricht.

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In der Pause setzte ich mich, im Speisesaal, zu Erik und Valentin. "Morgen" brgüßte mich Valle, während Erik blöd grinsend in sein Butterbrot biss: "Was?" fragte ich ihn, "Hab gehört du bist auf Wohnungssuche." Ich nickte, "Also bei mir im Haus wäre nichts frei." sagte er daraufhin. Etwas deprimiert nickte ich wieder: "Hätte ja sein können."- "Aber dafür bei mir im Haus." mischte sich nun Valle ein. "Echt?!" fragte ich ihn überrascht. "Ja, Ein junges Pärchen das im zweiten Stock wohnt zieht aus, weil sie mehr Platz brauchen. Das wäre eine zwei Zimmerwohnung aber mehr Platz brauchst du ja ohnehin nicht oder?"- "Nein, nein, das wäre ja fabelhaft wenn ich da einziehen könnte!" Beide lachten, "Ich kann dir einen Besichtigungstermin besorgen, irgendwann nach der Arbeit dann können Erik und ich dich ja mitnehmen." Freudig fiel ich Valentin um den Hals, "Boahr du bist der Beste!"

Nach der Pause hüpfte ich fast vor Freude zurück ins Büro, zwar hatte ich keine Wohnung sicher aber vielleicht würde ich ja doch nicht allzu lange in dem Hotel wohnen müssen. "Wo kommt denn diese gute laune plötzlich her?" maulte mich Nora auch gleich an, selbst sie konnte mir die Laune aber nicht zerstören: "Darf man nicht gute Gelaunt sein?"- "Nicht so plötzlich." darauf antwortete ich gar nicht sondern machte mich mit wesentlich mehr Elan an den rest der Akten und hatte auch schon bald das gefühl das, dass mit guter Laune auch schneller vorran ging. Dennoch saß ich bis Feierabend daran, besonders weil ich dann auch noch einen teil von Nora mit übernehmen musste, da diese noch etwas andres zu erledigen hatte. Aber das machte mir nichts aus. Als ich dann die Firma verlassen konnte, schwebte ich förmlich aus dem Gebäude. Auf dem Parkplatz begegnete ich nochmal meinen beiden Chefs, "Hey Joly." rief mich Erik und grinsend drehte ich mich zu ihm, "Sollen wir dich noch bis zur Bushaltestelle mitnehmen?" Ich schüttelte meinen Kopf, "Nein ich muss nicht mit dem Bus fahren."- "Wirst du abgeholt?" fragte er mich verwirrt und wieder schüttelte ich den Kopf: "Nein, ich bin Zuhause erst einmal ausgezogen." Überrascht mischte sich nun auch valentin ein: "Und wo wohnst du jetzt?"- "Übergangsweise in einem Hotel, hier ganz in der Nähe." Erik öffnete die Hintertüren des Wagens, den ich noch nicht kannte, "Spring rein, bis dahin können wir dich auch mitnehmen, dann musst du nicht laufen oder dich in die Straßenbahn quetschen."

Wenig später saß ich hinten in, wie ich erfahren hatte, Eriks Auto und hörte wieder mal den Fachgesprächen über Let's Plays zu. Während ich ab und an vorgab wo Erik langfahren musste um zum Hotel zu kommen, "Hier ist es." meinte ich nach nur wenigen Minuten Fahrt, Erik hielt an. "Dein Ernst?" fragten er und Valentin baff. "Ja.. " ich zuckte nur mit den Schultern und schnallte mich ab, "Das ist das grauenvollste Hotel was ich kenne!"- "Aber auch das billigste." meinte ich nur noch, stieg dann aus: "danke fürs mitnehmen, bis morgen." Dann schlug ich die Autotür zu und machte mich unbeirrt auf den Weg nach drinnen. In meinem Hotelzimmer angekommen fiel mir noch ein das ich Vivian noch auf ihre SMS vom vorherigen Tag antworten musste.

Unverhofft kommt Oft.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt