Kapitel 165: Nur Kummer.

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"Ich hab leider nur drei Kontroller." - "Schade ich wollte nur nicht deb ganzen Abend allein verbringen." Meinte sie schmollend. Ich konnte aus dem Augenwinkel heraus schon sehen wie Leid es Valetin tat, er war wben viel zu lieb. "Wir können ja immer mal tauschen. Einige Spiele kann man eh nur zu zweit spielen, da wäre sowieso immer einer über."

Und so lief es dann tatsächlich auch ab, wir wechselten ziemlich oft das das Püppchen die meisten Spiele nicht beherrschte und dann keine Lust nehr hatte und wieder abgab. Mir gings nicht viel anders, ich hatte von den wenigstens Spielen wirklich Ahnung, trotzdem machte es so viel Spaß das ich den Kontroller nur selten abgab. "Ach Valle, ich kann das einfach nicht" jammerte Lisa als sie gerade erneut den Kontroller hatte und gegen mich ein Auto rennen fuhr. "Klar kannst du" gab er nur zurück, "Zeig mir wies geht, bitte!" Sie verzog ihren Mund zu einer Schmolllippe und schaute ihn fast schon herzzereißend an. Er schaute kurz zu mir, ich nickte nur kurz. Ich wusste das sein Blick so eine Art um Erlaubsnis fragen war. Aber was hätte ich auch außer ja sagen können? Immerhib käme es sehr eifersüchtig wenn ich nicht mal damit einverstanden wäre das er ihr etwas erklärte. Also stand er auf, ging zu ihr herüber und ließ sich auf den engen Sessel neben ihr nieder. "Also" fing er an und nahm den Kontroller an sich während sie ihm halb auf den Schoß rutschte. "Ich bin mal kurz im Bad" murmelte ich und verschwand, musste mir das nicht weiter mit anschauen.

Im Bad schloss ich von Innen ab und ließ mich auf den Klodeckel sinken. Meine Hände und meine Unterlippe zitterten vor Eifersucht und Wut auf die Ex Freundin meines Freundes. Eigentlich war es komplett bescheuert so eifersüchtig zu sein obwohl wir noch nicht mal wirklich lange zusammen waren und die beiden schon eine Weile getrennt waren. Aber bei Valle hatte ich ein Gefühl wie bei sonst keinem meiner bisherigen Freunde, nämlich das es wirklich halten könnte. Und ich wollte auch unbedingt das es länger hält, nucht nur einige Monate oder eins zwei Jahre.. Ich atmete tief durch und stand auf, von so einer würde ich mir doch nicht den Tag verderben lassen. Und schon gar nicht die Beziehung. Ich schloss wieder auf und schlüpfte nach draußen um wieder zurück ins Wohnzimmer zu gehen. Dort saß Erik allein ubd von Valle und Lisa war weit und breit nix zu sehen. "Wo sind die beiden hin?" In meiner Stimme schwang ein wenig Panik mit. Erik seuftze, "Pizza holen, ich wollte ja mit aber Valle meinte jemand müsse hierbleiben und auf dich warten damit du dich nicht wunderst." - "Und warum ist er nicht hier hierblieben und du mit ihr gefahren?" Als Antwort deutete er nur auf das offene Bier vor ihm. "Und wenn sie da geblieben wäre?" - "Hättet ihr euch die Augen ausgekratzt." Seufzend ließ ich mich neben ihm fallen. "Ich weiß das du eifersüchtig bist, aber du brauchst es wirklich nicht zu sein." Ich schaute ihn bitter böse an, er hatte gut Reden. "Sie klettert ihm auf den Schoß unddann sagst du ich brauch nicht eifersüchtig zu sein?" Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und nahm dann meine Hände in seine, "Du kannst mir ruhig glauben das er sich nie wieder auf sie einlassen würde. Er hat mit ihr abgeschlossen und das schon vor ihrer eigentlichen Trennung. Ubd ich weiß wie sehr er dich mag, durfte ich mir seit dem Moment als ihr euch auf der Gamescom zufällig getroffen hattet anhören." Seine Wort beruhigten mich ein wenig und zauberten mir sogar ein Lächeln ins Gesicht obwohl mir gar nicht nach Lächeln zumute war. "Siehst du, geht doch" lachte er und deutete auf mein Lächeln, "Wer würde denn auch so ein Lächeln für einen Hunerharken wie sie hergeben wollen?" - "Weißt du was ich mich ehrlich frage?" Rr schaute mich verwirrt an, "Nein was?" - "Wieso du keine Frau hast!" Er lachte kurz, "Wer weiß ob du dich da nicht irrst." Jetzt war ich an der Reihe verwirrt zu schauen, was ihn noch mehr zum lachen brachte. "Hä?" Bevor er jedoch was dazu sagen konnte öffnete sich auch schon lautstark die Haustür und keine Minute später standen ein blasser Valle ubd eine strahlende Lisa im Wohnzimmer mit Pizzakartons im Arm. Sofort sprang ich auf, "Alles gut mit dir?" fragte ich den Blonden, "Ja alles gut. Mach dir keine Sorgen." Er versuchte mich anzulächeln aber so richtig funktionierte das nicht. "Sicher?" -"Ja" Wimmelte er mich ab und stellte die Pizza auf den Tisch. "Lassen wir uns es schmecken."

Unverhofft kommt Oft.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt