Kapitel 166: Red mit mir!

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Wir aßen alle die Pizzen, Salami. Nicht unbedingt mein Favorit aber die anderen schienen damit zufrieden zu sein. Mein Blick lag die ganze Zeit auf Valle während des Essens. Er wirkte viel ruhiger und sah immer noch blass aus und ich machte mir langsam Sorgen um ihn und fragte mich was in der kurzen Zeit während die beiden Pizza holen waren passiert war. Ich fragte auch noch einige mal, er wies mich aber immer ziemlich kühl ab. Auch der restliche Abend lief nicht ganz so fröhlich ab, Valle war sehr still und schien an irgendwas zu denken wollte aber weder mit mir noch mit Erik darüber sprechen und schmiss uns dann auch relativ früh aus der Wohnung. Enttäuscht gingich in meine Wohnung nachdem ich mich von Erik verabschiedet hatte. Ich hoffte das es ihm nur einfach nicht so gut ging und nicht das es was ernstes war oder es mit ihr zutun hatte.

Am nächsten Tag allerdings erschien er nicht viel gesprächiger auf Arbeit als am Vor Tag und auch auf meine Nachrichten vom Vorabend hatte er nicht mehr geantwortet. Er setzte sich hinter seinen Schreibtisch und starrte wie ein lebloser auf den Bildschirm vor sich. Erik und ich sahen uns besorgt an, selbst Rumpel der fröhlich das Büro betrat bemerkte nach kürzester Zeit das was faul war. "Sagt mal was war denn gestern bei euch los das Valle so blass um die Nase ist und die Klappe hält?" Er schaute vor allem bei dieser Frage mich an, ich zuckte allerdings nur mit den Schultern. "Mit mir redet er ja nicht." Sagte ich betont laut so das er es auch ja mitbekam. Allerdings schien ihn das genauso wenig zu interessieren. Seufzend legte ich mein Gesicht in meine Hände. Es fühlte sich so schlecht an das er mir nicht vertrauen zu schien, sonst hätte er ja mit mir reden können. Ich spürte wie sich eine Hand auf meine Schulter legte, kurz schaute ich auf. Es war Rumpel der mich ein wenig mitleidig ansah. "Mensch Sari, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?" fragte Rumpel ihn nun persönlich, drauf schien mein Freund aber weniger gut zu reagieren. Er sprang auf und schlug mit seinen Flachen Händenauf den Tisch vor sich, "Ihr könnt mich alle mal, lasst mich doch einfach einmal in Ruhe!" Daraufhin schnappte er sich seine Jacke und seinen Autoschlüssel und stürmte hinaus. Ohne groß zu überlegen sprang ich ebenfalls auf und folgte ihm sofort, ich hatte Angst das er jetzt wütend in sein Auto steigen ubd irgendeine Dummheit begehen könnte. Als er jedoch bemerkte das ich ihm folgte wurde er schneller, rannte schon fast. Ich ließ mich allerdings nicht abschütteln und folgte ihm bis auf den Parkplatz wo er sein Auto aufriss und sich hinein schwang. Sofort startete er den Motor und wollte den Parkplatz verlassen. Aber das konnte ich nicht zulassen, so schnell ich konnte rannte ich ihm direkt vors Auto und blieb stehen, kniff die Augen zusammen und hoffte darauf das er noch rechtzeitig bremsen würde. Dann keine Sekunde später hörteich das quietschen von Reifen und es passierte nichts. Hatte er mich erwischt? War ich tod? Vorsicht öffnete ich mein linkes Auge als einige Sekunden später gar nichts geschah. Das Auto in dem Valle mit weit aufgerissen Augen saß stabd nur wenige Zentimeter vor mir, hatte mich aber nicht einmal berührt. Ich atmete erleichtert auf und auch Valle schien nun aus seiner Starre zu erwachen. Er riss die Tür auf und schrie: "Was sollte das?! Wolltest du das ich dich umbring?!" - "Ich will das du verdammt nochmalmit mir redest!" schriebich zurück ubd verdrückte mir die Zornes Tränen. "Ich will aber nicht verdammt nochmal!" Er wollte gerade die Autotür wieder zu schlagen und weiter fahren, ich war allerdings schneller und rannte zur Beifahrertür riss diese auf und schaute ihn zornig an, "Red mit mir. Du kannst mir vertrauen du Sturkopf! Denn ich bleib solange hier sitzen bis du es getan hast!" Er presste die Zähne aufeinander, schien zu überlegen und seuftze dann ebenfalls. "Und mich nennst du einen Sturkopf.." - "Jetzt lenk nicht ab und erzähl mir endlich was dich bedrückt.." Er seuftze erneut, "Aber nur wenn du mir versprichst nicht auszurasten." In mir machten sich die schlimmsten Gedanken breit, von der Angst das er mich betrogen hat bis dahin das er gestern dich gemerkt hat das er lieber wiedrr mit seiner Ex zusammen wäre als mit mir. Dennoch nickte ich, nahm seine Hände vom Lenkrad und legte sie in meine so wie es Erik gestern bei mir getan hatte, "Nun erzähl schon, ich raste nicht aus und egal was es ist so schlimm wird es schon nicht sein." Ich lächelte ihn matt an, er seuftze zum dritten mal. "Na gut.. also ich wat doch gestern mir Lisa unterwegs und dann hat sie mir etwas erzählt, so ganz nebenbei als wäre es vollkommen egal.. aber .. ich.. " - "Was hat sie dir erzählt?" - "Das sie ein Kind hat" Ich zuckte daraufhin nur mit den Schultern, "Und ist das denn schlimm?" Er zog seine Hände zurück, "Joly das Kind ist 5 Jahre alt." Ich verstand immer noch nicht so richtig was er mir damit sagen wollte, "Ja und?" -" Wir haben uns vor 5 Jahren getrennt." Plötzlich legte sich in meinem Kopf der Schalter um, "Du willst mir sagen.." - "Ich bin der Vater!"

Unverhofft kommt Oft.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt