Kapitel 29

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„Guten Abend meine Damen und Herren, es ist mir eine Ehre sie begrüßen zu dürfen, mit meiner Frau. Mein Name ist Takumi Usui." sagte mein Vater auf einen großen Podest und sah in die Menge.

„Und mein Name ist Misaki Usui. Ich werde ihn kurz erklären, worum heute diese Spendengala geht. An sich auch gar nicht so schwer zu verstehen, keine Sorge, wir werden sie nicht überfordern. Vor einigen Jahren ist meine Schwägerin an Krebs gestorben. Ava hat bis zur letzten Sekunde gekämpft und hat mich darum gebeten, wie auch ihren Mann, der dort unten Sitzt, uns für Frieden und auch für Kranke Menschen Welt weit ein zusetzten und ihre Mission weiter zu führen. Ich glaube Colin, du würdest gerne noch was sagen?"

Ich sah wie mein Onkel aufstand und auf die Bühne ging. Ich hatte ihn seit Jahren nicht gesehen, da er sich komplett zurückgezogen hatte und auch meine Eltern mir Verboten hatte ihn zu treffen.

Er war sehr dünn und sah, wenn man ihn mit seinen alten ich verglich, schrecklich aus.

Er ging mit einer Japanerin die Treppen hoch, die besorgt auf ihn einredete und Stütze.

Colin ging zu meiner Mutter und nahm das Mikro von ihr entgegen.

„Guten Abend..." sagte Colin, „Mein Frau hat viel durch gemacht bevor sie starb. Sie hatte Knochen und Brust Krebs... Sie hat sehr damit gekämpft, war trotzdem die ganze Zeit unterwegs, wenn sie durfte, und versuchte zu helfen wo sie konnte."

Die Frau neben Colin tippte ihn an und er gab ihr das Mikrophon: „Ich war ihre Lebensgefährtin und habe versucht sie zu unterstützen. Sie sagte zu mir eines Tages: ‚Niemand brauch mir zu Helfen. Ich schaffe das schon alleine. Aber denkt doch an die Kinder. Gestern war ich auf der Kinderkrebs Station. Einige waren ganz alleine. Lass zu ihnen gehen und ihnen zeigen das sie Akzeptiert sind.' Und dass sollten wir tun. Dies ist mehr als das Geld, was sie aber trotzdem brachen."

Colin ergriff das Mikro wieder: „Wir haben eine Video Botschaft für euch. Die euch gleich Misaki und Takumi gleich zeigen werden."

Die beiden verließen die Bühne.

Kasumi sah verwirrt zu mir rüber: „Lebensgefährtin und Ehemann?"

„Mein Tante hatte eine Offene Beziehung." sagte ich und sah dann auf den Bildschirm, der grade runter gefahren wurde.

„Hey!" ertönte die Freundliche Stimme meiner Tante.

Sie sah schrecklich aus. Sie hatte schon ihre Haare verloren und bestand nur noch aus Haut und Knochen.

„Ihr seid also alle zu meiner Gala gekommen. Naja, ich würde euch gerne alle persönlich danke sagen, aber das geht leider nicht. Ich will euch auffordern gut zu sein und zu spenden. Denn Geld macht nicht Glücklich und ihr könntet so viel bewegen, das ist euch gar nicht bewusst. So... mehr könnte ich euch meines Erachten nicht sagen, außer das ihr Gutes Tut, aber das sollte euch offensichtlich sein." sagte sie und hustete in ihre Hände, danach stellte sie die Kamera aus. Kurz sah man, dass ihre Hand mit Blut befleckt war.

Ich konnte meine Tränen nicht zurück halten. Ich vermisste sie so sehr... Mein Blick schweifte zu Colin, der auch weinte, dabei aber lächelte er. Ich wollte mir nicht vorstellen wie es für ihn war das zu sehen, und dabei die Jahre im Hinterkopf zu haben, wo er sie sterben gesehen hatte.

„Nun wollen wir auch nicht mehr lange Reden. Sondern wollen gleich auch erst mal Essen. Wehrendessen können sie bereits Spenden. Danach gibt es ein paar Live Akts, während dessen ihr auch Spenden können. Und zum Schluss gibt es eine Art Party und ratet mal was ihr wehrend dessen auch tun könnt? Genau Spenden!" sagte meine Mutter und lächelte.

Kasumi beugte sich zu mir und küsste mir die Tränen weg: „Hey, lächele."

Ich lächelte sie an: „Wenn ich dich sehe kann ich nur lächeln."

Sie lächelte und küsste mich sanft auf den Mund.

„Ihr zwei seit so süß!" sagte meine Mutter die grade zu uns an den Tisch kam, dabei meinen Vater an der Hand, „Und habt ihr Hunger?"

„Ja." sagten wir beide gleichzeitig, worauf wir vier Lachten.

Ich sah durch Zufall in Richtung Türe und sah wie meine kleine Schwester im Rollstuhl in den Saal gefahren wurde.

Ohne was zu sagen stand ich auf und lief durch den Saal, was mir viele komische Blicke einbrachte.

Ich schickte mit einer Handbewegung den Pfleger weg und fuhr ihren Rollstuhl, nachdem ich sie Begrüßt hatte, in Richtung Tisch.


Kaichou wa Maid-sama - Alles kann sich Ändern!Where stories live. Discover now