Kapitel 5

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Ich wusste nicht was ich hier tat. 

Mami war wieder mit Ai im Krankenhaus, da sie immer noch nichts sah.

Würde Ai ihr ganzes Leben im Krankenhaus verbringen? Für mich fühlte es sich wenigstens so an.

Ich war heute alleine im Garten. Opa der da schlafend saß, zählte nicht meiner Meinung nach.

Ich war aber auch nur ein kleines Kind und dessen Meinung nicht zählte.

Es war doch schließlich egal ob Ai Blind bei uns war oder Blind im Krankenhaus.

Der Winter war angebrochen und ich saß immer noch draußen, da ich zu klein war um die Türe nach drinnen auf zu machen.

Die Ärzte hatten mir gesagt wie groß und erwachsen ich für mein Alter war... Aber das stimmte doch gar nicht. Ich konnte noch nicht mal die Schwere Glastür alleine Machen so klein war ich.

Ich ging zu Opa der Laut schnarchte. Ich wollte ihn nicht wecken, also beschloss ich zu Akane rüber zu gehen.

Sie hatte nämlich ein Loch in den Zaun gemacht, damit ich auch bei ihr in den Großen Garten spielen konnte, da sie ihn sowieso nie brauchte.

So ging ich durch ihren Garten und klopfte an die Garten Türe.

Ich sah Akane die grade im Wohnzimmer stand und Bügelte.

Sofort kam sie und machte mir die Türe auf: „Hallo Takeo, komm rein!"

Das tat ich auch, nachdem ich meine Schuhe ausgezogen hatte.

„Na kleiner wie geht es dir?" fragte Akio der grade an seiner Konsole Spielte.

„Gut..." sagte ich schüchtern.

„Und warum kommst du uns besuchen Takeo-chan?" fragte mich Akane und ging in die Küche.

„Opa schläft und ich kriege die Gartentüre nicht alleine auf." sagte ich und folgte ihr da auch grade Subaru rein kam und er mir noch mehr Angst machte als Akio, da er noch viel Größer war.

„Warum schläft dein Opa denn?" fragte mich Akane und gab mir eine Tasse mit Kakao.

„Opa hat wieder aus seiner Dünnen Flasche Getrunken... Mami schreit ihn immer sauer an wenn er das macht... Danach hat er komisch zeug geredet von Oma und ist irgendwann eingeschlafen." sagte ich und trank einen kleinen Schluck.

„Was hat er gemacht?" schrie Akane und ich zuckte zusammen, „Oh tut mir leid Takeo-chan. Ich gehe zu deinen Opa und du so lange zu Akio und Subaru. Ja."

Ich machte das und stand erstmal im Raum rum, bis mich Akane einfach hochhob und auf die Couch setzte, danach nahm sie die Garten Schuhe und eine Jacke.

Sie verschwand kurz winkend in den Garten und ging rüber in Unseren.

„Wie alt bist du eigentlich Takeo-chan?" fragte mich Subaru der sich neben mich setzet freundlich.

„Ich bin 1 ½." sagte ich und sah ihn in die Augen, „Alle sagen, dass ich aber geistlich schneller reife..."

„Das stimmt." stellte der schwarzhaarige fest und lachte.

Ich trank einfach weiter meinen Kakao.

Von draußen hörte ich Akane rum schreien und das durch die Türe. Sie musste ziemlich laut schreien.

„Wie geht es eigentlich deiner Mutter Takeo-chan?" fragte mich nun Subaru neugierig.

„Mami geht es gut... Sie ist wieder mit Ai-chan im Krankenhaus. Ai sieht nämlich nichts mehr. Sie hoffen dass man das wieder ganz machen kann." sagte ich und trank weiter meinen Kakao.

„Oh. Das tut mir leid." sagte er.

„Ich konnte Ai noch nicht mal meine Bundstifte zeigen." sagte ich traurig.

„Wie lange wart ihr den mit ihr zuhause?" fragte mich nun Subaru weiter aus.

„Nur einen Tag... Ich will aber nicht wieder nach Tokyo." sagte ich traurig, „Aber ich will auch bei Mami und Daddy sein..."


Kaichou wa Maid-sama - Alles kann sich Ändern!Where stories live. Discover now