Zwölf Brüder und ein Neustart

Kapitel 34

"Guuuuuten Morgen Zwerg!" Brüllt jemand in mein Ohr. Schreiend fahre ich hoch und schau ihn Masons grinsendes Gesicht. "Du Arsch! Hau ab!" Schrei ich. "Bin kein Arsch. Bin Mason." Schmollt er und verschränkt die Arme. "Grrrr." Knurr ich. "Hab dich lieb Zwerg." Lachend geht er aus dem Zimmer. Seufzend strampel ich die Decke weg und strecke mich erstmal ausgiebig. Ich trotte ins Bad erledige meine Morgenroutine und ziehe mich an.

Seufzend gehe ich die Treppe runter. Wohlgemerkt gehe und nicht falle. Dann schlurfe ich im die Küche. Ich bin hundemüde. Hab richtig mies geschlafen. Mit meinem allmorgendlichen Müsli setze ich mich zu den anderen an den Tisch. "Morgäääähn." Gähn ich. "Morgen Mini. Du bist ja wach." Grinst Jace neben mir. "Jaja." Brumm ich und löffel mein Frühstück weiter. "Schlecht geträumt?" Fragt Mark besorgt. "Nein. Nur zu wenig." Sag ich. "Wen das öfters vorkommt sag es." Meint er eindringlich. Genervt verdrehe ich die Augen. Das die immer so einen Aufstand machen müssen. "Jaja. Entspann dich. Jeder schläft mal schlecht." Sag ich angenervt. "Kleine du weißt dass das bei dir was anderes ist. Wen du wieder Albträume bekommst wär das nicht gut." Finn schaut mich ernst an. "Arg. Lasst mich. Es ist alles gut." Ich schnappe meine Schüssel und bringe sie in die Küche. Oben hab ich noch ein bisschen Zeit. Also beginne ich mir etwas zu flechten.

Dann trotte ich mit meinem Ranzen runter und hole aus dem Kühlschrank mein Sandwich welches Phil mir gestern gemacht hat. "Bye!" Ruf ich. An der Bushaltestelle umarme ich meine Freunde. "Mir ist soooo langweilig." Sag ich. "Wir könnten kurz fangen spielen." Schlägt Mirko vor. "Das mein ich nicht. Es ist schon so lang nichts mehr passiert. Ich hab schon ewig nichts mehr angestellt." Grins ich. "Du Badgirl." Lacht Marco. Ich zucke mit den Schultern. "Wen du auf eine Party willst kann ich nicht mit. Dein Bruder hat mir nach der Letzten gedroht das er mich killt wen er uns erwischt." Grinst Sam. "Ich will es eigentlich auch nicht riskieren. Björn war so sauer." Murmelt Ra. "Bei mir ist es das Gleiche." Meint auch Ki. "Jungs lasst mich  bitte " Fleh ich doch auch die Drei schütteln den Kopf. "Sam aber du weißt doch sicher wo eine ist oder?" Frag ich Sam. "Jaaa. Schooon. Aber das weißt du nicht von mir ja?" Sie schaut mich warnend an. Ich nicke. "Bei Benny." Seufzt sie. "Danke." Ich umarme sie. "Ich hab nie was gesagt." Meint sie. "Verratet mich bitte nicht." Bitte ich meine Freunde. Seufzend nicken sie. "Gut." Seufz ich und dann kommt auch der Bus. Ich weiß nicht wieso ich wieder auf eine Party will. Es wird zwar wieder riesen Ärger aber es ist mir ziemlich egal. Und mit etwas Glück merken sie es nichtmal. Fröhlich ungehalten wir uns. Aber Ra meint auch das sie Ole vermisst. "Ich glaub an deiner Stelle würde ich sterben." Sag ich mitfühlend. Ki nickt heftig. "Also wen Nico oder Mirko gehen würden wär ich auch aufgeschmissen." Marco zieht mich an sich. Warum eigentlich ich? Vielleicht weil ich neben ihm sitze. "Und ich Opfer bin Einzelkind." Seufzt Sam. "Manchmal hat es echt Vorteile Einzelkind zu sein. Aber ichNa denke auh viele Nachteile." Sag ich. Sam nickt zustimmend. Bis zum Unterrichtsbeginn diskutieren wir über Vor und Nachteilen des Einzelkindlebens. Auch der Unterricht ist wie immer. Ian flirtet wieder ununterbrochen. Mich wundert es das er mich noch nicht angeschrieben hat. "...Du bist so süß da würde sogar der Zucker seinen Job verlieren..." Ist nur ein Beispiel von dem vielen Zeugs was er da labert. Es nervt aber irgendwie ist es schon süß. Schon allein das er so viel auswendig kann. Aber er ist ein Player. Und das darf ich nicht vergessen. "Schau mir mal noch mal in die Augen. Die sind so schön." Raunt er in mein Ohr. Nicht schwach werden Indiana. Nicht auf seine schöne raue Stimme hören. Plötzlich spüre ich seine Hand die mein Gesicht in seine Richtung dreht. Ich will mich schon wieder wegdrehen aber dann verfange ich mich in seinen Augen. Grün braun. Wunderschön. "Ich weiß das meine Augen schön sind." Lacht er leise. Shit. Schnell drehe ich mich weg und schaue verlegen auf den Tisch. "Du bist noch süßer wen du rot bist." Ian legt seine Hamd auf meine Wange. Sofort streife ich sie weg. Peinlich peinlich. Und so geht es weiter. Sobald es zur Pause klingelt springe ich azf und renne so schnell wie mich meine kurzen Beine tragen können auf die Toilette. Was geht nur mit dem schief? Und wieso reagier ichbauch noch drauf? "Na? Alles klar?" Kira kommt rein. Ich nicke kurz. "Ich glaub dir nicht. Also? Ich höre. Ich sag niemand etwas." Sie stellt sich neben mich. "Ian." Knurr ich. "Was hat er getan?" Fragr sie. Seufzend erzähl ich ihr von Ians gerede und das ich seit neuestem auch noch drauf anspring. Sie legt tröstend einen Arm um mich. "Das wird schon. Vielleicht meint er es ja ernst. Es kann ja sein. Und wen nicht wir sind immer für dich da. Also wen er was falsches macht ist er so gut wie tot." Kira grinst was auch mich zum lächeln bringt. "Ich hab gehört er geht heut Abend azch azf Bennys Party. Schnapp ihn dir." Sie klopft mir aufmunternd auf die Schulter. "Und jetzt komm. Die Anderen machen sich sonst noch Sorgen." Ki zieht mich mit in die Cafeteria. "Dein Sandwich hat Sam mitgenommen. Damit du nicht verhungerst." Sie grinst. "Haha. Danke." Ich schüttel den Kopf. Lachend betreten wir den Raum. Kira wird sofort von Mas begrüßt der sie sofort in den Arm nimmt. Augenverdrehend lasse ich mich neben Alex fallen. "Ich kann das nicht sehen." Brummt er. "Ach komm. Ist doch süß." Grins ich. "Findest du. Bin gespannt was Leo von ihm hält." Meint Alex. "Wer ist das?" Frag ich. "Unser ältester." Erklärt Will. Ich nicke. "Er holt uns übrigens ab. Besser so." Fügt Alex hinzu und schaut angewidert zu Mas und Ki die sich immernoch oder wieder küssen. "Zuhause geh ich gleich ins Bett." Gähn ich gespielt. "Besser so Zwerg. Du siehst müde aus." Meint Mas als er sich endlich von Kira gelöst hat. Ich packe mein Sandwich aus und fange an zu essen. Ich muss mir noch ein gutes Outfit überlegen. Wen Ian wirklich kommt muss ich ihn umhauen. Ich weiß auch nicht warum ich meine Meinung über ihn so schnell geändert hab. "Mini? Schläfst du schon?" Fragt Jace. "Nop aber gleich." Gespielt müde gähn ich. "Was ist denn?" Frag ich. "Nichts. Du sahst nur sehr abwesend aus." Jacob schaut mich forschend an. Schulterzuckend esse ich weiter. Die restliche Pause haben wir wie immer ein bisschen geredet und Witze gemacht. Und so war es auch im Unterricht. Es war nur etwas komisch das Ian nicht mehr durchgehen redet. Vielleicht sind ihm die Sprüche ich. Dafür spüre ich seinen Blick auf mir. Ich versuche es so gut wie es geht zu ignorieren. Nur leider bin ich wieder rot wie eine Tomate. Wie Ra. Ian lacht leise. "Ich weiß das du mich heiß findest. Das muss dir nicht peinlich sein." Meint Ian. Ich verdrehe die Augen. "Dein Ego reicht bis China." Brumm ich. "Heut Abend steigt eine Party bei einem Benny. Kommst du auch?" Fragt er. "Vielleicht." Antworte ich und betrachte meine Fingernägel. "Es ist Freitag also bitte." Ian schüttelt ungläubig den Kopf. "Deine Brüder erlauben es wohl nicht." Er grinst mich triumphierend an. "Vielleicht." Sag ich leise. "Spießer." Ian schüttelt wieder den Kopf und schreibt weiter. Mehr ist eigentlich nicht passiert. Kira und ich gehen zusammen zum Parkplatz. Dort steht lässig an einem Auto gelehnt ein junger Mann. Etwa so alt wie Lukas. Er nimmt Kurs sofort in den Arm. "Hey Engel." Flüstert er ihr zu. Peinlich berührt versucht sie sich aus seinem Griff zu befreien. "Na das ist mein ältester Bruder Leonard. Oder Leo." Stellt sie uns vor. "Die mit den vielen Brüdern oder?" Fragt Leo. Ki nickt. "Und ich dachte du hast mit uns viele aber du hast ja dreimal so viele." Er lacht. Plötzlich werden Ki und ich nach hinten gezogen. Mason. "Wer ist das?" Fragt oder besser knurrt Mas. "Ganz entspannt. Das ist mein Bruder Leo." Beruhigt Ki Mason. "Oh." Verlegen lässt mein Bruder sie los. "Und das ist also dein Freund." Leo mustert Mason. Auch meine anderen Jungs kommen mit Alex und Will zu uns. "Und das ist also euer Erziehungsberechtigter." Grinst Jace. Alex und Will nicken grinsend. Leonhards Blick liegt weiter auf Mas. Aber bei Kis Vergangenheit wäre ich glaub ich genauso. "Leo hör auf. Lass Mas. Er ist mein Freund und das bleibt er auch. Mir ist egal was ihr sagt." Kira drückt Mason demonstrativ einen Kuss auf die Lippen. Leo schnaubt kurz lässt es dann aber sein. "Komm jetzt Kleine. Wir müssen los." Meint Finn. Seufzend verabschiede ich mich von Ki. Genau wie Mas. Dann fahre ich mit meinen Brüdern Heim. "Sag mal. Hast du von der Party bei Benny gehört?" Fragt Mark. Shit. Sie werden diesmal besser aufpassen. Vielleicht kann ich sie ja überreden mich hinzulassen. "Jaha." Brumm ich und lege meinen Kopf an Marks Schulter. "Bist du deswegen auch so 'müde'?" Fragt Mark weiter. Ich vergrabe meinen Kopf tiefer an seiner Schulter. "Das sehe ich jetzt mal als 'Ja' an." Seufzt er. "Du wolltest heimlich auf die Party? Zwerg. Bitte sag das nicht war ist." Knurrt Mas und dreht sich zu uns um. Ich kralle mich in Marks Shirt. Seufzend streicht er über meinen Rücken. "Zwerg ich hab dich was gefragt." Faucht Mas. "Mason. Lass es." Meint Mark. Mas dreht sich wieder nach vorn. "Gibt es einen bestimmten Grund warum du da hin willst?" Fragt Mark. Ich zucke mit den Schultern. "Ach Süße." Seufzt er. Zuhause verbarrikadiere ich mich gleich in mein Zimmer. Ich muss nachdenken. Soll ich auf die Party oder nicht? Einerseits würde ich dort Ian treffen und ihm zeigen das ich mir nichts von meinen Brüdern sagen lasse. Andererseits wissen die Jungs genau wo sie mich finden und ich bekomm riesen Ärger. Was soll ich bloß tun?

1667 Wörter. Was sollte sie tun? Auf ihre Brüder hören oder zu Ian gehen? Sorry dass das Kapitel nur so kurz ist. Es ist grad echt stressig. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Lg