Kapitel 4

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Mitten in der Nacht wache ich auf. Ich schau auf mein Handy. 2:34 Uhr. Toll. Genervt lasse ich mich wieder zurück ins Kissen fallen und versuche wieder einzuschlafen gebe aber nach einer viertel Stunde auf. Leise stehe ich auf und schleiche hinaus. Der Boden im Flur ist Barfuß total kalt. Leise schleiche ich weiter. Vor Lukes Zimmer bleibe ich stehen und trete so leise wie möglich rein. "Baby?" Fragt er verschlafen. "Was ist los?" "Kann nicht mehr schlafen." Murmel ich verlegen. "Komm her Baby. Alles gut." Er hebt die Decke an und ich kuschel mich an ihn. Er legt meinen Kopf sanft auf seine nackte Brust. Er schläft immer nur mit Boxern aber das stört mich nicht er ist ja mein Bruder. Er streichelt mit sanft über den Rücken. Langsam schlafe ich wieder ein. "Lass sie schlafen. Sie brauchts." Höre ich Lukes Stimme. "Ok aber es ist schon fast zehn." Entziffere ich als Luca. "Bin schon wach darf ich jetzt wieder schlafen." Ich vergrabe mein Gesicht wieder an Lukes Brust. Luca und er lachen. "Hör auf zu lachen. Deine Brust vibriert so. Da kann man gar net mehr einschlafen." Beschwere ich mich. "Du sollst nicht mehr schlafen Princess." Er setzt sich neben uns und zieht mich von Luke weg. "Mag net. Lass mich." Ich versuche mich an Luke festzuklammern aber Lu ist einfach stärker als ich. "Luhu lass mich." Quengel ich. "Nein Princess. Geh dich fertig machen und dann komm runter zum Frühstück. Und jetzt geh. Hop hop." "Jaja." murre ich verschlafen. Ich trotte in mein Zimmer geh kurz duschen und ziehe mich an.

(Etwa so)Voller Tatendrang hüpfe ich die Treppe hinunter (wobei ich Tollpatsch fast hingeflogen wäre hätte ich nicht so aufmerksame Brüder) uns setze mich an den schon gedeckten Tisch

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(Etwa so)
Voller Tatendrang hüpfe ich die Treppe hinunter (wobei ich Tollpatsch fast hingeflogen wäre hätte ich nicht so aufmerksame Brüder) uns setze mich an den schon gedeckten Tisch. "Also Plan für heute: Jeder fängt an seine Sachen auszupacken und irgendwer muss einkaufen fahren. Freiwillige?" Fragt Lukas. Ich hüpfe aufgeregt auf und rufe. "Ich will ich will!" "Ok wer geht mir?" Fragt er weiter. "Dann komm ich mit." Meint Johannes. "Gut. Ich schreib euch ne Liste. Und was das auf Schwedisch heißt könnt ihr selber rausfinden." Mit diesen Worten steht Phil auf und geht die Liste schreiben. "Jetzt oder später?" Fragt Jo. "Jetzt." Sage ich schnell. Ich bin irgendwie total aufgeregt. Warum weiß ich nicht. Als wir fertig gegessen haben gibt Lukas uns seine Kreditkarte und Jo und ich machen uns auf den weg. "Denkst es gibt heiße Mädels da?" Fragt er mit einem frechen grinsen. "Und wen ja sie werden dich nicht verstehen und du sie nicht." Grinse ich zurück. Er verdreht nur die Augen. So ist er halt und so wird er bleiben. Naja. Ich boxe ihm gegen die Schulter und er wirft mich über diese. Er läuft bei Phil vorbei, schnappt sich die Liste und seinen Geldbeutel und Auto Schlüssel und geht zum Auto. "Gib mal die Liste her." Er reicht sie mir rüber und ich gebe die Sachen in den Google Übersetzter ein. Nach etwa 20 Minuten kommen wir endlich in der Stadt vor dem Supermarkt an. "Ica klingt interessant." Meint Jo als er das das rot- weiße Schild sieht. "Jep. Aber was erwartest du? Aldi? Edeka?" Frage ich. "Mann du weist was ich mein. Und jetzt komm. " Mit diesen Worten packt er meine Hand und zieht mich mit in das Geschäft. Er schnappt sich einen Einkaufswagen und wir beginnen unser Zeug zusammrn zu suchen. "Schau mal die Mädels da an. Heiß." Super. Da stehen drei Mädchen mit ziemlich kurzer Kleidung. "Dein Ernst? Wir wollen einkaufen und nicht dir deine neue Schlampe (Sorry) abholen." Sage ich nur genervt. "Schwesterlein ich verbitte mir diesen Ton. Wen du so unbedingt die Sachen holen willst dann tu das. Wir treffen uns dann später." Antwortet er mir leicht aggressiv. Da hab ich wohl seinen Wunden Punkt getroffen. Naja. Als ich eine viertel Stunde später mich auf die Suche nach meinem Bruder mache finde ich ihn mit der Zunge im Hals von einer der dreien. Die anderen sehen ziemlich eifersüchtig aus. Kurzerhand ziehe ich mein Handy aus der Tasche und rufe sein Handy an. Ich höre wie es klingelt und er sich von ihr löst und sowas wie "Sorry" murmelt. Als er auf dem Display meine Nummer sieht dreht er sich in meine Richtung und ich tippe auf meine Armbanduhr. Er verdreht die Augen und verabschiedet sich von den dreie. Genervt nimmt er mir den Wagen aus der Hand und läuft mit schnellen Schritten zur Kasse. Er bezahlt und er ignoriert mich weiter. Sein Problem. Ich setze mich in seinen Wagen und wir fahren Heim. "Weißt du wenigstens ihre Namen?" Frage ich nach ein paar Minuten sanft. "Jaha. Weiß ich." Meint er. "Dürfte ich sie erfahren?" Frage ich sanft weiter. Ich weis das er nicht mehr lange diese kalte Maske gegenüber mir zeigen kann. "Inge, Marie und Ashley." Sagt er kurz angebunden. Jetzt heißt es warten. Irgendwann kommt er von ganz allein. Ich kenn ihn gut genug um das zu wissen. Und tatsächlich nach ein paar weiteren Minuten des Schweigens. "Tut mir Leid Maus. Ich hätte dich nicht so anfahren dürfen. Aber ich konnte nicht widerstehen. Bist du noch sauer?" Wie kommt er darauf das ich sauer sei? "Nein Jo. Ich kenn dich doch." Sage ich schlicht und ein erleichtertes lächeln schleicht sich auf sein Gesicht. Zuhause tragen wir das Zeug rein und stellen es Philipp in die Küche. Dann beschließe ich ein wenig zu trainieren. Ich gehe nach oben und zieht mir mein Sportzeug an.

Zwölf Brüder und ein NeustartWhere stories live. Discover now