Kapitel 3

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... "Ach komm schon Dad. Das dauert doch nur ne Sekunde." Bettel ich. "Na gut. Also ich muss ich hier Same old l.." " Pass auf das Auto!" Krach! "Neeiinn!" Schreie ich panisch. "Babygirl wach auf." Etwas rüttelt mich am Arm. "Alles gut. Es war nur ein Traum." Meint eine and andere Stimme. "Nein war es nicht." Antworte ich weinend. "Shhhh. Sweety. Alles gut. Wir sind da. Shhh." Felix hat mich in seine Arme genommenund drückt mein Gesicht an seine Brust. Er malt sanfte Kreise auf meinen Rücken. Ich kralle mich in sein Shirt. "Ich bin schuld. Wegen mir sind sie tot." Schluchze ich. "Nein Kleines. Bist du nicht. Hör auf dir die Schuld zu geben. Der Geisterfahrer ist ganz allein Schuld." Ich schüttel nur meinen Kopf. Die anderen beiden schauen mich besorgt an. Langsam kann ich mich wieder beruhigen. Irgendwann sind meine Tränen ganz versiegt. "Gehts wieder?" Fragt Felix sanft. Ich nicke nur und versuche mich aus seinen Armen zu befreien. Er lässt mich los und stellt sich auf den Boden. "Denkst du du kannst schlafen?" Fragt mich Moritz. "Denk schon. Könnt ihr mir einen Gefallen tun?" Frage ich vorsichtig. "Natürlich." Kommt es einvernehmlich. "Sagt bitte den anderen nichts davon." Sage ich fest. "Du weist das wir es tun müssen Kleines. Sie müssen es auch wissen. Ob es dir gefällt oder nicht." Meint Moritz mit einem leicht tadelndem(?) Unterton. "Bitte nicht." Antworte ich flehend. "Wir werden es den anderen sagen. Und damit Basta." Sagt Tom. Ich lege mich wieder unter die Decke. Wen die anderen das mitbekommen bin ich erledigt. Sie werden sich viel zu große Sorgen machen. Ich spüre die Blicke meiner Brüder an mir. Mo streicht mir sanft über die Wange und murmelt mir ein "Schlaf noch ein bisschen Kleines. Gute Nacht." zu. Die anderen murmel etwas ähnliches und sie legen sich auch wieder hin. Ich kann nicht mehr schlafen. Immer wen ich die Augen schließe sehe ich wieder die Bilder. Ich atme einmal tief durch und versuche mich abzulenken. Wie wird mein neues Leben wohl sein? Zusammen mit meinen Brüdern in einem Land dessen Sprache ich nicht einmal richtig kann. Ich werde einfach viel Üben und dann geht das irgendwann. Und Freunde? Ob ich schnell Anschluss finden werde? Mit diesem Gedanke schaffe ich es doch gegen meine Erwartung einzuschlafen ohne Albtraum. "Babygirl aufstehen. Wir kommen noch zu spät zum Frühstück." Weckt mich (mal wieder die Stimme meines Bruders. Wieso müssen sie mich immer wecken. "Komm oder soll ich Wasser holen?" "Jaja bin schon da." Gebe ich nur verschlafen von mir. Mit halb geöffneten Augen will ich von meinem Bett steigen, merke aber erst ziemlich spät das ich auf einem Stockbett sitze. Zu Glück hat mifestgehalten, denn sonst wäre der morgen ziemlich schmerzhaft losgegangen. Und warte mal. Wieso sind wir hier in einer kleinen Kabine? Stiiiiimmt! Innerlich klatsche ich mir die Hand an die Stirn. Schweden. Klar. Aufeinmal lacht Mo los. Irritiert sehe ich ihn an und er lacht noch lauter. "Du haha hättest hahahaha dein Gesicht hahaha sehen müssen!" Bringt er lachen hervor. Ich verdrehe die Augen und quetsche mich an Tom vorbei der gerade das Bad verlässt. Während ich mich fertig mache (Waschen, Zähne putzen, anziehen Haare zusammen binden) höre ich wie Moritz immer noch lachend seinen Brüdern von meinen Gesichtsausdrücken berichtet. Als ich das Bad verlasse werde ich von ziemlich komischen Gesichtern begrüßt. "Euch auch einen gutem Morgen." Sage ich schlicht. "Morgen. Wir müssen jetzt los." Begrüßt Felix mich. Zusammen verlassen wir die Kabine. Ich bin irgendwie nervös. Man kann nur hoffen das die drei vegessen den anderen den Vorfall von heute Nacht zu berichten. Vor dem Restaurant sehe ich schon Mas, Phil und Lucas stehen. Ich setze ein fröhliches Grinsen auf und umarme meine Brüder. Ich hasse es meinen Brüdern etwas vorzuspielen. Man kann es mit lügen vergleichen. Ich hasse Lügen. Vor allem sind meine Brüder wie Lügendetektor (?). Sie wissen immer wenn ich lügen oder nicht die Warheit sage. Ich umarme meine Geschwister kurz und wünsche ihnen einen Guten Morgen. Zusammen warten wir bis dir anderen eintrudeln. Ich versuche mein fröhliches Pokerface aufrecht zu halten auch wen es mir nicht leicht fällt. Leider spüre ich die forschenden Blicke meiner Brüder. Ich hoffe nur das die Drillinge vielleicht doch die Klappe halten. Endlich sind die anderen da und wir können endlich Essen gehen. Das Frühstück ist wie das Abendessen wirklich gut auch wenn ich den ständig prüfenden Blick von Lukas auf mir spüre. Danach gehen wir unsere Sachen zusammen packen und treffen uns dann nochmal oben auf dem Deck. Diesmal nehme ich mir eine wärmere Jacke mit. Oben bläst wieder ein heftiger Wind. Noch schlimmer als gestern. Ich habe das Gefühl gleich abzuheben. "Pass auf das der Zwerg nicht abhebt. Der Wind trägt sie ja fast weg." Lacht Mason. "Haha lustig. Ich hab dich auch lieb." Meine ich nur genervt. "Hab dich doch lieb Zwerg. Ich will doch nur nicht das du abhebts oder weggeblasen wirst. Frierst du wieder?" "Nop ich mach nich nochmal den Fehler keine warme Jacke mitzunehmen. Und als ob ich wegflieg. Du hast doch nen Knall." Antworte ich grinsend. Wir stellen uns zusammen an die Reling und schauen auf das Wasser. Wir kommen dem Festland immer näher. Es sind dort viele Kontainerschiffe (?) und kleine Felseninsel. Auf einer ist sogar eine Art Festung.

Zwölf Brüder und ein Neustartحيث تعيش القصص. اكتشف الآن