Epilog

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 Meine Zähne fangen an aufeinander zu mahlen. Mein Unterkiefer spannt sich an. Jeder einzelne Muskel zittert wo Aufregung. Ich spüre wie alles in mir zu kochen anfängt. Die Hitze steigt immer höher. Mein Puls ist auf dem Höhepunkt. Ich kriege schwitzige Hände und mein Schädel fängt an sich zu drehen.

„Waffen runter!“ befehlt der Typ, der mir das Messer gegen den Kehlkopf drückt, ernst. Alle sehen mich schockiert an. „Sofort! Waffen runter!!“ brüllt er. Die Klinge ist mega scharf und sie reibt an meiner Haut herum.

Alle legen die Waffen auf den Boden.

„Hol sie.“ befehlt der Kerl dem anderen. Dieser sammelt alle auf.

 __________

„Euch wird nichts passieren.“ lacht der Typ mit der Glatze am Steuer. Ich sehe zu Harry rüber. Er hat ein streifen Panzerband um seinen Mund, die Hände hinter seinen Rücken gefesselt. Genau wie bei Daryl, Alex, Stay und mir.

Der Wagen hat hinten keine Sitze, sie wurden raus gemacht. Nur für was? Wieso sind sie raus?

Daryl sieht mich hoffnungslos an. Das ist das Ende. Für uns alle. Schätze ich. Die Typen haben irgendetwas mit uns vor, aber keine Ahnung was.

'Zayn?'

'Ja?'

'Du hast mich angelogen.'

'Habe ich nicht.'

'Du hast mir gesagt, dass es mir gefallen wird. Wir sitzen hier alle mit dem Tod im Auto!'

Der Wagen hält an. Die Männer steigen aus. Wir hören nur wie sie irgendetwas reden, aber lauschen den gedämpften Stimmen nicht zu, weil wir einfach nur enttäuscht sind. Enttäuscht das wir hier sitzen.

Nur wegen mir. Wegen Zayn.

„Am Ende sterben eh' alle.“

Der Kofferraum wird geöffnet. Ganz viele fremde Männer stehen da, sehen uns alle an. Wie auf Kommando schnappen sich fünf Typen uns alle und schmeißen uns aus den Wagen. Wir sind auf einem großen Feld, aber neben uns sind solche Art Windmühlen, die hallende Geräusche machen.

Das soll Beißer anlocken. Aber ... wieso haben sie das?

„Wo ist es?“ fragt ein Kerl. Wir fünf liegen immer noch auf dem Boden, die Füße im Nacken oder auf dem Rücken. Der Typ, der mir seinen dreckigen Schuh in den Nacken stemmt, hat viel Druck drauf und fast will ich versuchen mich los zu reißen. Ihn mit den Fuß einen tritt in die Eier verpassen und wegrennen.

Aber ich bleibe ruhig liegen und sehe die Typen an. Sie suchen etwas auf dem Boden.

„Hier!!“ ruft einer und deutet auf eine Stelle. Wir werden aufgerappelt und gehen dorthin. Ein großes Grab mit sehr vielen Zombies drinnen. Ich reiße meine Augen weit auf und kriege Panik.

Mit den Füßen rutsche ich eigentlich nur noch über den Boden. Der Kerl schiebt mich vor. Bis zur Kannte. Die Zombies greifen nach mir, aber nichts. Ihre Größe reicht nicht aus.

„Der zuerst.“ Der Kerl mit der Glatze deutet auf Alex. Oh Gott was?! Wie bitte?!

Alex wird auch bis zur Kannte geschoben. Die Aufregung und Panik in seinen Augen sieht man nur zu gut. Sein Brustkorb hebt und senkt sich in Sekunden.

Der Kerl reißt das Klebeband von seinen Lippen. „Letzte Worte?“

Alex sieht ihm plötzlich mit ernsten Blick an. Die Panik ist weg. Alles. Er lächelt schräg. „Hurensohn.“

In dem Moment holt Alex mit den Kopf aus und verpasst ihm eine Kopfnuss. Aufrecht bleibt Alex stehen, der andere baumelt und fällt in die Grube. Schockiert bleiben alle erst mal stehen.

CONSIDER ME ALIVE || h.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt