Kapitel 31

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Grace

„Warum hast du dir die ganzen Tattoos stechen lassen?"

Er schaut mich kurz an und zieht, dann sein T-Shirt aus. Warum in aller Welt zieht er sein Shirt aus? Ich versuche zwanghaft nicht auf seinen Körper zuschauen und schaue stattdessen irgendwo anders hin.

„Grace du musst schon schauen, dass ich es dir erklären kann."

„Warum?"

Ich schaue zu ihm, er streicht gerade über ein Tattoo.

„Das war der Anfang meines Tattoos... Weißt du noch als wir uns gestritten haben, kurz bevor ich gegangen bin?", fragt er mich

„Natürlich wie könnte ich das vergessen?"

„Naja einige Tage zuvor habe ich mir ein Tattoo stechen lassen. An diesem Tag wollte ich es dir zeigen... Naja jedenfalls hat mich dieses Tattoo, sosehr an dich erinnert, dass ich mehr Tattoos wollte. Jedes Tattoo hat seine Bedeutung."

Ich lächle leicht und schau mir das Tattoo an es ist mein Name in einer besonderen Schrift. Es ist gar nicht zu beschreiben. Es ist einfach wunderschön. Ich streiche über das Tattoo und seine Haut sie fühlt sich so..so schön an. „Wow.", entweicht es mir.

Er grinst. „So das war es, dann für heute." Er zieht sein Shirt wieder an, steht auf und geht zu seinem Auto. Ist das sein Ernst? Er lässt mich einfach hier sitzen? Obwohl er ganz genau weiß, dass ich laufen muss, da mein Fahrrad einen platten hat.

„Jayden!", schreie ich.

„Jaa?", fragt er und dreht sich um.

„Kannst du mich bitte mitnehmen?"

„Klar."

Er geht zu meinem Fahrrad und packt es in den Kofferraum und ich steige schonmal ein. Er setzt sich zu mir und schaut mich an. „Du hättest mir ja wenigstens bei deinem Fahrrad helfen können. Unglaublich da reicht man dir den kleinen Finger und du reißt gleich die ganze Hand an dich.", meint er grinsend.

Ich fange an zu lachen „Du bist so ein Depp."

„Hey! Ein bisschen netter. Ich möchte dich daran erinnern, dass ich dich auch einfach hier lassen könnte."

„Nein das würdest du nicht über dein Herz bekommen. Jemand so tolles wie mich hier zu lassen. Und jetzt fahr los."

Er lacht. „Jaja."

Auf der Fahrt reden wir über alles mögliche. Es macht so Spaß. Es fühlt sich an wie früher.

Doch es hat ein Ende, sowie eigentlich alles. Als ich aus dem Auto aussteige und mein Fahrrad herausgeholt habe ist er weg gefahren. Ich bin nach Hause und habe mich schlafen gelegt.

Morgens bin ich wieder mit meinem Bruder zur Schule gefahren. Jayden und ich haben ganz normal gesprochen so als wäre gestern nichts passiert, naja immerhin haben wir überhaupt gesprochen. Auch wenn es nur wegen unsere Präsentation war. Símon ist denke ich richtig froh, dass Maddy und ich uns wieder verstehen. So können wir nämlich wieder zu 3. oder eben zu 4. wenn mein Bruder dabei ist chillen.

In der Pause kommt, dann Miles zu uns. Mein Bruder schaut ihn ganz schön böse an, doch Miles lässt sich davon nicht beirren und fragte mich wann er mich dann am Freitag für den Ball abholen soll. Wir besprechen alles, er gibt mir einen Kuss auf die Wange und geht.

„Was willst du von dem?", fragt mein Bruder mich.

„Ich mag ihn.", gebe ich wahrheitsgemäß zu. „Außerdem würde ich an deiner Stelle mal ganz ruhig sein, du hast dich an meine beste Freundin rangemacht."

„Aber der ist doch sche..."

„Fresse oder es setzt.", sage ich, stehe auf und gehe...

Jayden- Der Junge den ich LiebeWhere stories live. Discover now