Kapitel 3

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Grace

„Was soll ich denn wissen Simon?", frage ich Monoton.....

„Na das dein toller Jayden wieder da ist."

„Du lügst!", sage ich.

Er muss lügen.

„Na schau es dir doch sebst an kleine.", sagt er und verschwindet. Das kann nicht sein Jayden war 1 Jahr weg. Wieso sollte er jetzt wieder auftauchen? Das kann nicht sein.

Noch eine Stunde dann habe ich endlich meinen ersten Schultag überstanden. Ich binde mir gerade meine Brustlangen, blonden Haare zu einem unordentlichen Dutt ,als ich eine Hand auf meiner Schulter spüre. Es war mein Bruder.

„Hallo.", sagt er.

„Hey." gebe ich zurück.

„Was ist los?", fragt er.

„Nichts wichtiges... nur Simon meinte heute, dass Jayden wieder da ist und irgendwie beschäftigt mich das."

„Er also ehm...", stammelt er vor sich hin.

„Wir müssen es ihr sagen, sie wird es sowieso herausfinden Liam.", sagt meine beste Freundin die wie aus dem nichts gekommen ist.

„Was müsst ihr mir sagen?", frage ich verwirrt.

„Hör zu Grace dieser Jayden ist nicht irgendein Jayden...", meint sie.

Mein Bruder vollendet den Satz mit: „Hör zu Jayden ist wieder da Prinzessin und der der dich angerempelt war..."

„Er", vollende ich den Satz. Und gehe weiter zur nächsten Stunde. Die Rufe der anderen Zwei ignoriere ich gekonnt.

Oh man Jayden ist wirklich wieder da. Was soll ich nur machen? Ich gehe weiter den Gang entlang und wollte gerade ins Klassenzimmer abbiegen als ich etwas sehe was ich lieber nicht gesehen hätte. Jayden. Küssend. Mit einem anderen Mädchen. Es versetzt mir einen Stich ins Herz. Es fühlt sich an als würde mein Herz in 1000 weitere Stücke fallen. Klar hab ich gewusst das er vielleicht andere Mädchen trifft und ich habe auch versucht mich mit dem Gedanken anzufreunden. Aber es vor meinen Augen tut weh. Sehr weh. Ich spüre schon die Tränen aufkommen werde dann aber, von dem Trubel der Leute mit ins Klassenzimmer gezogen und setze mich auf meinen Platz. Neben mir sitzt niemand. Wieso? Ja auch das hat was mit früher zutun. Früher saß hier Jayden. Doch jetzt niemand mehr, nicht weil niemand will, sondern weil ich es nicht will. Ich will einfach Abstand von allem und jeden.

Immer noch in Trance merke ich gar nicht richtig wie der Lehrer ins Klassenzimmer kommt aber nicht alleine. Sondern mit einem tätowierten schwarzhaarigen Typen mit stechend grünen Augen. Jayden.

„Du kannst dich neben... Grace setzen", war der letzte Satz den ich hörte bevor ich die Augen aufrisse. Doch er setzt sich einfach neben mich. So als würde er mich nicht einmal kennen. Oh Mann ich hoffe das ich nur Biologie mit ihm habe und nicht noch mehr Kurse.

Den ganzen Unterricht über sitze ich da und überlege ob ich ihn ansprechen soll. Und als ich genau wusste was ich sagen will klingelt es. Schulaus.

Doch mein Gehirn vergisst genau in dem Moment in dem ich sage: „Können wir reden" vergesse ich alles was ich sagen wollte.

Was aber eh egal war den alles was er sagt ist: „Kenn ich dich?"

„Das ist nicht dein ernst oder?", ist alles was ich darauf raus bekomme.

„Süße ich weiß, dass ich heiß bin aber mal ganz ehrlich du bist weder besonders hübsch noch besonders interessant. Ich interessiere mich einfach nicht für solche wie dich." sagt er und geht.

Solche wie mich? Was meint er damit? Wieso ist er so absolut kalt zu mir? Ich weiß dass es ihm bestimmt weh getan hat als ich mit ihm "Schluss" gemacht habe aber wieso ist er jetzt so? Und tut so als würde er mich nicht kennen?

Er sieht aus wie mein Jayden. Er riecht wie mein Jayden. Aber er ist nicht mein Jayden...

Jayden- Der Junge den ich LiebeWhere stories live. Discover now