Kapitel 79.

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Sicht von Victoria :

Plötzlich spürte ich wie sich etwas auf mich legte.

"Geh runter du fetter Wal", sagte ich gespielt gequält und versuchte ihn runterzuschubsen.
"Ne passt schon, ich finds bequem", antwortete er darauf grinsend.
"Das war keine Frage nach deinem Wohlergehen", murmel ich eher zu mir selbst und wartete darauf dass er endlich weggeht.

"Verpiss dich jetzt, du bist schwer!", rief ich nun und versuchte ernst zu klingen.
"Unter einer Bedienung."
"Hm?", machte ich.
"Einen Kuss", antwortete er von sich selbst überzeugt. Ich überlegte tatsächlich kurz.

Das ist hier kein scheiß Liebesfilm mit tausenden Klischees alter.
Der kann sich seinen Kuss von meinem Bruder holen.

"Halts Maul und verpiss dich von mir."  Ich  lachte und versuchte ihn weg zu schieben.

Endlich stand er dann auf.
Aber damit zog er mich mit und aufeinmal lag ich bei ihm im Brautstyle auf seinen Armen. Ich schaute kurz runter, nur um sicherzugehen, dass der Boden nicht allzu weit von meinen Füßen entfernt ist und ich somit vielleicht einen nicht soo schmerzvollen Tod habe, falls ich falle.

"Jay lass mich runter", sagte ich jetzt schon leicht genervt.
"Ok", grinste er und lockerte sofort seinen Griff. Ich dagegen machte jetzt Bekanntschaft mit dem harten Boden.

Okay, es tat doch weh.

"Ah fuck! Du Arschloch alter!", fauchte ich.
Er prustete los und lachte sich den Arsch ab. "Maul", murmelte ich und stand scheiße gelaunt auf.
"Ach Baby du sagtest doch ich soll dich loslassen", höre ich ihn sagen, während er versucht mich von hinten zu umarmen, aber ich stoße ihn einfach von mir weg.
"Steck dir dein Baby sonst wohin!" Ich holte mir ein paar Sachen aus meinem Kleiderschrank und ging zügig ins Bad.
Ich schloss die Tür, zog mich aus und stieg in die Dusche.

Das warme Wasser prallte auf meinem Körper ab und ich genoss das warme Gefühl sowasvon.
Es war nicht das Gefühl von Geborgenheit, aber es war warm.

Und verbesserte meine Laune.

Das Arschloch hat mich einfach fallen gelassen.
Pah

Nachdem ich meine Haare und Körper gewaschen habe, stieg ich aus der Dusche und wickelte meine Haare in ein Handtuch und trocknete meinen Körper ab.
Danach zog ich meinen Schlafanzug an,  bestehend aus einer bequemen Hotpen und einem fast bauchfreien Top.

Ja, ich habe immer so eine Art Schlafanzug.
Mir ist unter der Decke immer voll warm.
Aber ohne Decke kann ich nicht gut schlafen.
Deshalb so kurze Sachen.

Ich cremte mein Gesicht noch kurz ein und trocknete meine Haare noch etwas mit dem Handtuch.

Danach ging ich aus dem Bad in mein Zimmer. Jay lag auf dem Bauch auf dem Bett und war am Handy. Also ging ich zu ihm hin und legte mich auf ihn drauf.

"Rache ist süß", lachte ich,aber er beachtete mich sozusagen nicht, schubste mich aber mit Leichtigkeit neben sich hin.

Spielverderber.

Ich schaute in sein Handy. Er schaute auf Insta irgendwelche Bilder an.

"Merkst du was?", fragte ich ihn.
Keine Antwort.
"Eigentlich sollte ich jetzt beleidigt sein", gab ich von mir und wollte aufstehen, aber Jay zog mich wieder runter.

Badboy vs. BadgirlWhere stories live. Discover now