Kapitel 18.

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Sicht von Victoria :

Dann gab er mir eine Ohrfeige zurück.

Das reicht mir jetzt. Ich rammte nun meinen Ellebogen wie so 'n Summoringer in seinen Bauch.
Auch wenn sein Bauch hart wie Stahl war, schaffte ich es ihm weh zu tun.

"BOOM BITCHES!", schrie ich und grinste zufrieden. Er dagegen zog seine Beine an seinen Bauch und rollte auf die andere Seite.

"Hat man davon, nh?", meinte ich grinsend.
"So und jetz verzieh dich aus meinem Haus."
"Scheiß Schlampe.", murmelte er und verpasste mir einen tritt in mein Gesicht.
"Oh fuck ich wollte dich wo anders treffen." Das einzige was ich noch sah, ist wie ich hinfiel und dann wurde mir aber schwarz vor Augen...

Ich öffnete meine Augen, als mich jemand wachrüttelte.
"Eyy wo ist dein Ladekabel?", fragte eine Person.
Ich sah alles verschwommen.
"Unter meinem Bett", brachte ich heraus und schloss wieder meine Augen.

Plötzlich riss ich meine Augen wieder auf, als ich einen rauchigen Geruch warnahm.
Ich setzte mich auf und rannte zu dem Zimmer woraus der Raum kam.

Heilige Scheiße brennts hier?!

Ich sprintete zur Küche, wo jemand stand und im Backofen etwas brennte.
"WAS IST HIER LOS?!", schrie ich und holte den Feuerlöscher.
Ich sprühte das alles auf die Feuerstelle bis die Flamme weg ging.
Mit klopfendem Herzen stellte ich den Feuerlöscher zurück und schaute das Angebrannte an.

"Was hast du GETAN?!", rief ich und wurde immer lauter.
"Chill mal.", sagte Jay entspannt und schaute sich mit verschränkten Armen das verbrannte Etwas an.

Wie kann der Idiot so ruhig bleiben?!

"Was hast du hier eigentlich immernoch zu suchen?! Erst bist du in meinem Bett und ich sag dir verpiss dich, danach schlag ich dich und sag verpiss dich und jetz hast du dich immernoch nicht verpisst?! Kannst du endlich mal nach Hause gehen!?"

"Ich hab keine Lust nach Hause zu gehen. Außerdem kann ich auch nicht mal nach Hause. Meine Eltern sind im Urlaub und ich hab meinen Schlüssel verloren", erklärte er ruhig, während er mit einer Gabel das Verbrannte antippt.
"Nicht mehr essbar", höre ich ihn dabei murmeln.
"Hast du keine Freunde oder warum bist du ausgerechnet hier?", fragte ich immer noch genervt und beobachte, wie er die Gabel zurück auf die Küchentheke legt.
Dann dreht er sich seufzend zu mir.

"Naja, hier ist es gemütlich. Und du hast Pizza... naja, hattest", sagte er und kratzte sich am Kopf.
"Wieso hattest?", fragte ich und ging auf den Backofen zu.
Und da lag meine Pizza.
Verbrannt.

Na super.

"Ich hab vergessen sie raus zu tun", sprach er verlegen.
"Wie lange war sie denn drin? Und bei wie viel Grad?", fragte ich zurück und versuchte ruhig zu bleiben.
"Ein paar Stunden bei der höchsten Gradzahl". Er kratzte sich wieder am Hinterkopf.

EIN PAAR STUNDEN?!?!
BEI DER HÖCHSTEN GRADZAHL?

Er sah es in mir schon ziemlich brodeln.
"Naja ich dachte um so wärmer, um so schneller wird die Pizza fertig", sagte er schulterzuckend.

"Boah du bist auch zu dumm für alles."
Ich machte einen Facepalm.
"Aber da du ja angezogen bist, kannst du ja gleich gehen, bevor du hier noch etwas abfackelst. Denn HIER bleibst du garantiert nicht!", meinte ich und versuchte ihn irgendwie rauszuschieben.
Aber er war halt etwas schwerer als erhofft.

"Ne passt schon, ich finds hier gemütlich", meinte er grinsend und setzte sich -statt aus der Haustür zu gehen- aufs Sofa.

Da es jetzt eh nichts bringt, ihn rauszuscheuchen, ließ ich es einfach dabei.
Dann schläft er halt im Gästezimmer.
Meinetwegen.
Boah bin ich gutherzig.
Haha.
Nicht.
Ich hab einen Stein statt einem Herz.
Fast.

Okay was?

"Du schläfst im Gästezimmer. Wenn du noch einmal etwas anbrennst, oder mich auch nur nervst dann fliegst du raus", erklärte ich streng und wurf die verbrannte Pizza in den Müll.

Er nickte lächelnd und machte den Fernseher an.

Ja ok, wie wärs mit fragen?

Egal.

Ich lief die Treppen hoch und in mein Zimmer. Um mich von diesen ganzen Schlägereien und von Jay zu beruhigen...

Badboy vs. BadgirlWhere stories live. Discover now