Badboy vs. Badgirl

Kapitel 24.

Sicht von Victoria :

"Was?" , fragte ich genervt.
"Einen Kuss", antwortete er arrogant.
"Selbstverständlich nicht", antwortete ich nun noch genervter und rollte die Augen.

Wir sind hier doch nicht in einer scheiß Liebesschnulze?

"Dann kriegst du auch dein Handy nicht", erwiederte er und schaute auf mein Baby.
Ich verdrehte die Augen und schoss mein Knie hoch direkt in seine Schwachstelle. In kürzester Zeit zog er -mal wieder- die Knie zusammen und sank auf den Boden.

Ich fing an zu lachen, holte mir mein Handy und rannte ins Bad.
Aber während ich rannte, schaute ich lachend nach hinten. Doch als ich mich wieder umdrehte, lief ich direkt gegen den Türrahmen und fiel zu Boden.

Scheiße!

Nun prustete er los.

Als ich ihn finster anschaute, stand er wieder und schaute lachend auf mich herab. Ich zeigte ihm den Mittelfinger und stand auf.

"KARMA, Mädchen", meinte er lachend.
"Halt die Fresse, Junge", murmelte ich stur und fasste mir an den Kopf.
Ich ging an Jay vorbei, zu meinem Bett und legte mich mit dem Rücken zu ihm gedreht hin.
Angepisst und ihn ignorierend schaltete ich mein Handy an und schaute Insta durch, obwohl ich seinen Blick in meinen Rpcken brennen spüre.

Lenk dich ab.
Lenk dich ab.

Scahu dir das lustige Video von den zwei 12-Jährigen, die peinliche Tiktoks machen.

Bis plötzlich etwas meine Talie umfasste.

Ich zuckte vor Schreck zusammen und tat sofort diese Hand weg und setzte mich aufrecht hin.
Jay lag dort.

Wer sonst?

Er schaute mich mit einem Schmollmund an.
"Was ist?!", fragte ich direkt.
"Warum willst du denn nicht kuscheln?", schmollte er und zog seine Unterlippe noch weiter vor.
"Ich kann dich nicht leiden, wie schon gesagt", erklärte ich schulterzuckend und schaute wieder auf mein Handy.
"Und wieso zuckst du immer so krass zusammen, wenn man dich einmal berührt?", fragte er weiter und pieckste mich in die Taille, worauf ich WIEDER zusammenzuckte.
"Keine Ahnung", log ich unbeeindruckt und schaute weithin auf Insta Bilder und Videos an.
"Vielleicht, weil ich allergisch gegen Jays bin. Das ist seit neustem 'ne Krankheit, die heißt jaylisch, die ist voll schlimm", erklärte ich grinsend.

Er lachte auf.

Obwohl es nicht witzig war.

Für einen kurzen Moment musterte ich ihn und sah ihn lächeln. Aber halt nicht arrogant und selbstverliebt grinsen sondern wirklich lächeln, so ein warmes Lächeln.
Er sieht eigentlich echt gut aus.
Er sollte öfter ehrlich lächeln.
Das steht ihm...

Aber... ich mag ihn trotzdem nicht.

"Was schaust du?", kam seine Stimme hervor und er lehnte sein Kinn auf meine Schulter.
Ich zuckte erneut zusammen.
"Mach ich dich etwa nervös? Zuckst du deshalb immer so?", fragte er pedohaft.
"Nein?", antwortete ich kühl, als ob das selbstverständlich wäre und starrte weiter hin auf Instagram.
"Was hast du dagegen wenn man dich berührt? Bist du nur bei mir so oder auch bei anderen?", fragte er mich weiter.

Wieso belöchert er mich so mit Fragen

"Ich kann es halt nicht leiden, wenn man mich anfässt. Tut mir ja leid", murmelte ich sichtlich genervt. Dann legte ich mein Handy weg und schaute aus dem Fenster.
Es ist ja schon dunkel.

Ich bin sowieso schon müde.

Entschlossen stand ich auf und schlenderte zum Kleiderschrank. Dort holte ich eine Hotpants, ein Top und eine Unterhose raus. Dann drehte ich mich wieder zu Jay.

"Du hast gar keine Klamotten außer diese, die du gerade anhast", stellte ich fest und biss mir nachdenklich auf die Unterlippe.
"Hast du vielleicht Jungssachen hier?", fragte er mich.
"Ich habe vielleicht von meinem Ex noch Klamotten. Er hatte hier oft übernachtet. Er hat bestimmt deine Größe", antwortete ich und musterte ihn.

Sicherlich.

Danach suchte ich im Kleiderschrank nach den Sachen.

Uuuuund da!
Gefunden!

Ein große Tüte mit allen Jungsklamotten die es nur gibt.
Von T-shirts zu Pullis. Von Hosen bis zu Unterhosen und so weiter.

Ich holte die Tüte raus.

"Gib mal", forderte er mich auf.
"Wie heißt das Zauberwort?", fragte ich spielerisch uns wedelte mit der Tüte herum.
"Bodylotion", erwiederte er grinsend.

Da ist es wieder.
Wieder das typische Badboy-Grinsen.

"Eigentlich danke, aber hier."
Ich schmiss ihm die Tüte hin. Er fing sie auf und schaute rein...