unzertrennliche Hingabe - (Shanks x Leser)

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Hallo! Hier kommt ein One Shot mit ShanksyShanks XD!
(Fragt nicht...)
Viel Spaß!^^

F/N=Name deiner Freundin
V/N=Vorname
H/L=Haarlänge
H/F=Haarfarbe
A/F=Augenfarbe

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Ein Tag ist wie jeder andere. Du gehst deinem Alltagstrott nach und doch wandern deine Gedanken jederzeit unablässig zu ihm. Er spukt durch deinen Kopf, deine Gedanken und Träume. Permanent quält er dich. Du siehst dich mit ihm in bittersüßen Liebesszenen, wie ihr tanzt, euch küsst, euch in die Augen schaut und miteinander lacht. Nur um dir wenig später im Klaren zu sein, dass er überhaupt nicht da ist.
'So lange. Er hat dich vergessen. Es ist Vergangenheit. Du wirst ihn sicher nie wieder sehen. Er hat gelogen, er kommt nicht zurück.', das alles sagt die vernunftgelenkte Stimme in deinem Kopf und rügt dich für jeden einzelnen deiner lächerlich hoffnungsvollen Vorstellungen. Dennoch gibt es an jener Stelle, in deinem Herzen eben immer noch diesen Funken von Hoffnung. Anfangs war es sogar ein riesiges Feuer der Hoffnung gewesen, das lichterloh emporflammte. In der Zeit des Wartens erkanntest du, dass man jene, die man liebt, auch hasst. Wenn du es gar nicht mehr aushalten kannst, gehst zum Strand und siehst stundenlang auf die See hinaus. Dank des Meeres fühlst du dich mit ihm verbunden. Immerhin ist er Pirat. Wie froh und stolz bist du, sofern in der Zeitung etwas über ihn steht. Dann bist du dir aufs Neue sicher, dass es ihn wirklich gab und du ihn dir nicht eingebildet hast.
Nach deiner Arbeit gehst du wieder einmal zur Küste und spazierst dort barfuß, in den eigenen Gedanken versunken.
Du lässt dir gerade eure erste Begegnung durch den Kopf gehen. Es war, wie hätte es auch anders sein können in einer Bar.
Eine Strandbar, die deiner guten Freundin (F/N) gehört. Sie hatte Liebeskummer, weil sie und ihr Freund sich getrennt haben. Du hattest bereits alles versucht, sie davon abzulenken, aber nichts schien zu helfen. Da kam dir eine letzte, rettende Idee. Unter den skeptischen Augen deiner Freundin legtest du eine Platte mit einem Liebesschnulzenlied auf. Danach nahmst du sie in die Arme und begannst mit ihr zu tanzen. Es wirkte. Sie fing an wie ein Schlosshund an deiner Schulter zu heulen. Das war es, was sie brauchte. Sie musste es einfach alles herauslassen. Wenig später kamen jedoch Shanks und seine Männer, die etwas trinken wollten. Deinen Zeigefinger an die Lippen legend bedeutetest du ihnen leise zu sein und wiest sie mit einem weiteren Wink Richtung Bar an, sich selbst zu bedienen. Der Rothaarige fiel dir aufgrund seiner Haarfarbe sofort ins Auge. Er war es auch, der dir verstehend zuzwinkerte. Deine rosa angelaufenen Wangen verstecktest du gleich darauf in den Haaren deiner Freundin. Nachdem die Seeräuber sich selbst eingeschenkt hatten, sahen sie dir fasziniert zu, wie du sanft mit deiner Freundin in den Armen tänzeltest. Man konnte spüren wie du dich in den Kummer von (F/N) hineinfühltest. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte (F/N) sich beruhigt und löste sich endlich von dir. „Vielen Dank (V/N). Was würde ich nur ohne dich tun.", bedankte sie sich. „Nicht der Rede wert, du solltest jetzt besser ins Bett.", gabst du sachte lächelnd zurück und erhieltest ein zustimmendes Nicken von ihr, nachdem du ihr versichert hattest, den Laden zu schmeißen. Unmittelbar, bevor du den Plattenspieler ausstellen wolltest, nahm dich jemand ganz unvermittelt bei der Hüfte. Es war der rothaarige junge Mann. „Lust auf ein weiteres Tänzchen?!", fragte er grinsend, wartete jedoch nicht auf eine Antwort deinerseits und begann einfach sich mit dir zu drehen. Mit rosaroten Wangen sahst du ihn an, und als sich eure Augen trafen, spielte dein Inneres verrückt. Der Blick, mit dem er dich ansah, so hatte dich noch kein Anderer zuvor angesehen. Dein ganzer Körper wurde von einem leichten Kribbeln erfüllt. Shanks und seine Leute blieben einen knappen Monat, in dem ihr euch immer mehr ineinander verliebtet. Es begann mit unauffälligen Zärtlichkeiten und endete mit wildem Rumgefummele und Geknutsche im Mondschein am Strand. Der darauffolgende Abschied war umso schwerer. Benn und (F/N) mussten euch wortwörtlich voneinander losreißen. Doch mit einem letzten Kuss versprach Shanks dir wieder zu kommen.

Natürlich wäre es vernünftiger gewesen ihn zu vergessen. Vor allem nachdem so viel Zeit ins Land ging. Doch du konntest es einfach nicht, du willst und kannst keinen anderen Mann lieben außer diesem. So ist das eben mit der Liebe.
Etwas, das du nur im Augenwinkel wahrnimmst, reißt dich jäh aus deinen Erinnerungen.
Ein Teil von dir will es nicht glauben, trotzdem ist dort nur wenige hundert Meter von deinem Standpunkt entfernt das Schiff der Rothaarpiraten. Wie fremdgesteuert fängst du an auf das Schiff zu zulaufen. Sein Schiff. Eine Mischung aus Wut und Erleichterung sowie Liebe treibt dich voran. Deine Schritte werden schneller, bis du in einen Sprint verfällst. Deine (H/L) (H/F) Haare wehen wild umher. Deine nackten Füße graben sich in den Sand. Da du nun schon ein gutes Stück näher bist, kannst du sehen, wie die Crew leere Fässer und Kisten ablädt. Unruhig suchst du nach ihm. Seine Haare, du erkennst sie sofort. Ein Mann mit blutrotem Haar geht von Board. Dein Blick ist an ihn geheftet. Sein Anblick veranlasst dich dazu noch flinker zu laufen. Du spürst, wie sich der Boden unter deinen Füßen ändert. Statt rieseligem Strandsand, kalter rauer Pflasterstein. So nah. Ein paar seiner Männer zeigen auf dich. Erstaunt sieht er zu dir. Er hätte nie gedacht, dass du wirklich so lang auf ihn wartest. Wenig später wandelt sich seine Mine zu einem fröhlichen Lächeln. Ihr haltet direkt aufeinander zu. Während er über den Steg schreitet, wirst langsamer und marschierst auf ihn zu.
Wo Steg und Pflasterstein ineinander übergehen, trefft ihr zusammen. Die drei Narben an seinem rechten Auge, sein Bart, seine Augen und vor allem sein Lächeln, du würdest es unter Tausenden erkennen. Sein Lächeln schwindet, als er deine emotionsgeladenen (A/F) Augen erblickt. Du starrst ihn lediglich an, als wäre er ein Geist. Plötzlich schießt die jahrelang verdrängte Wut in dir hoch. Ohne darüber nachzudenken, gibst du ihm eine schallende Ohrfeige. Wütend siehst du ihn an. Er verzieht keine Mine und sieht weiter, nun mit einem roten Abdruck auf der Wange, zu dir hinunter. Dein Zorn schmilzt unter seinem Blick wie Eis in der Sommersonne. Du ziehst ihn zu dir herunter und küsst ihn stürmisch. Eure Lippen schmiegen sich perfekt übereinander. Wie lange hast darauf gewartet, dass tun zu können. Jahre. 10 Jahre um genau zu sein. Sein Arm schlingt sich um deine Hüfte, während ihr ineinander verschmelzt. Du bist es, die den Kuss letztlich löst. Ein paar heiße salzige Tränen bahnen sich den Weg deine Wangen runter. Du umarmst ihn ganz fest und vergräbst dein Gesicht schluchzend in seiner Brust. Er erwidert deine Geste, so gut es eben mit einem Arm geht und legt seinen Kopf auf deinem ab. Dein Körper erzittert unter einem Heulkrampf. Beruhigend streicht er über deinen Rücken. Seine warme Hand findet den Weg zu deinem Gesicht. Sanft aber bestimmend bringt er dich dazu zu ihm hoch zu sehen. Mit roten weinerlichen Augen siehst du ihm in die Seinen. Die Zuneigung und Wärme, die seine Iriden ausstrahlen, umhüllen dich einem unsichtbarem Umhang gleich. „Ich hab dich auch vermisst", flüstert er. Auflachend wischst du dir eine Träne aus dem Auge und schlägst verhalten mit der anderen gegen seine muskulöse Brust. „Blödian", bringst du mit zittriger, aber belustigter Stimme hervor. Sein Blick wird weich und er zieht dich an sich, um dir einen Kuss auf deinen Haaransatz zu geben. Eure Zweisamkeit wird von tosendem Applaus und Gejubel unterbrochen, das von der Mannschaft an Deck kommt, die die Szene zwischen dir und ihrem Käpt'n gebannt beobachtet hat. XD
Wahre Liebe ist die Fähigkeit, sich dem Anderen hinzugeben, egal ob er durch Streit, Land oder Zeit von dir getrennt ist.

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Oha war das schnulzig!😖
Vielen lieben Dank fürs Lesen!
Kommentare und Voties dürft ihr wie immer gern dalassen!


(Bild ist nicht von mir, OP-Galaxie und OP-Figuren gehören dem suuuuuuper coolen Herrn Oda!)



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