Stille der Nacht - (Ben Beckman x Leser)

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Tagchen! Es geht weiter.
Also Viel Spaß beim Lesen!

V/N=Vorname

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Es ist ziemlich laut an Board der Rothaarpiraten. Der Grund ist ganz einfach gesagt eine Party. Shanks, seine Männer und du natürlich feiern das neu angehobene Kopfgeld von niemand Geringerem als Monkey D. Ruffy. Ihr alle seid absolut stolz auf diesen Jungen.
„Ich kann's nicht glauben, er ist so schnell groß geworden.“, sagst du erneut einen Blick auf den Steckbrief werfend, während du dich zwischen Shanks und Yasopp auf die warmen Dielen des Decks setzt. Yasopp nimmt dir das Papier aus der Hand, um auch einen Blick darauf zu werfen. „Ja...mein Sohn muss auch ein ganzes Stück gewachsen sein.“
Du kannst seine Traurigkeit spüren, deshalb legst du aufmunternd einen Arm um deinen Kameraden:„Hey er ist bei Ruffy! Sie sind bestimmt wie zwei Brüder, also mach dir keine Sorgen.“
Yasopp schmunzelt bei deinen Worten und nickt zustimmend.
„Sie hat vollkommen recht!“, jubelt euer Käpt'n auch einen Arm, also seinen einzigen Arm, um Yasopp legend. Du ziehst deinen Arm weg und schnappst dir den Steckbrief aus Yasopps Hand.
„Man ich fühl mich sooo alt!“, sagst du dich aufs Deck legend und auf das Bild des Strohhutträgers starrend. Ein amüsiertes Lachen ertönt von Shanks: „Na hör mal, du bist die Jüngste von uns allen hier Süße.“
Grinsend setzt du dich wieder auf: „Ich weiß.“

Ben sieht über das Schiff, seine Augen bleiben bei seinem rothaarigen Käpt'n hängen, sowie dieser in sein Sichtfeld gerät. Yasopp sitzt zur Rechten von ihm und dann bist da noch du, auf seiner Linken und liegst ausgestreckt da. Er weiß nur zu gut, dass du das magst, dich einfach aufs Deck legen. Es sind nicht wenige über dich gestolpert, auch ihm ist es einmal passiert.
Seine Aufmerksamkeit wird durch einen der Männer abgelenkt, der schreit, dass die nächste Insel in Sicht ist.
Wohl unnötig zu erwähnen, dass die Party nun auf dieser Insel weitergeht. Du hast schnell etwas über den Durst getrunken, aber sobald dir speiübel ist und du dich jede Minute übergeben könntest, trennst du dich von der Gruppe. Auf wackeligen Beinen gehst zum Strand zurück, wo euer Schiff vor Anker liegt. Nach einer Weile am Ufer entscheidest du dich dazu an Board zu gehen, eine Aspirin zu nehmen und dich in deiner Koje aus zu ruhen. Genau das tust du und schläfst schnell ein.

In den Tiefen der Nacht wachst durch ein Knarzen auf. Es ist deine Tür, die sich langsam aber stetig öffnet, bis jemand eintritt. Hastig willst du aufstehen, aber deine komplette Welt dreht sich schwindelerregend, der Alkohol ganz klar noch nicht aus deinem System.
„Hier bist du.“, flüstert die schattige Figur und du erkennst Bens Stimme. Sofort entspannst du dich und legst dich wieder hin. Während er sich deinem Bett nähert, um sich neben dich auf dessen Rand zu setzen, antwortest du ihm: „Mir war übel. Wollte den Jungs nicht die Stimmung versauen.“
Er sagt nichts, stattdessen fängt er an deine Wange zu streicheln.
„Schlaf wieder“, flüstert der Vize in die Dunkelheit. Du gehorchst ihm und schließt deine Augen, seine Berührung lullt dich in den ersehnten Schlaf.

Als du wieder aufwachst, ist es noch dunkel. Grelles Mondlicht scheint in dein Zimmer, so kannst du sehen, dass dein Wecker 3 Uhr morgens anzeigt. Zum Glück fühlst du dich besser und stehst auf. Dein Weg führt dich an Deck, welches ebenfalls vom hellen Mondschein erleuchtet ist. An der Reling kannst du die Silhouette eines vertrauten Mannes ausmachen, dessen wachsamer Blick über die See gleitet, um nach eventuellen Bedrohungen ausschau zu halten. Doch alles scheint still und ruhig zu sein, schon fast harmonisch. Du läufst zu Ben herüber und bleibst neben ihm stehen.
„Hey, immer noch wach?“
Er lächelt nur und nickt.
„Fühlst du dich besser?“, fragt er zurück.
„Yep“
Erst jetzt fällt dir auf, dass er raucht. Der Rauch steigt auf und schwebt in der Luft umher. Du hebst eine Hand und spielst mit dem Qualm herum, was dir ein Schmunzlen vom Vizen einbringt.
Bald lässt du deine Hand wieder sinken und blickst auf die Wellen, welche im Licht des Mondes geheimnisvoll schimmern. „Wunderschön“, sagt er leise.
„Ist das Meer immer.“, murmelst du abwesend. „Ich habe nicht das Meer gemeint (V/N)“, erklärt er mit einem Lächeln auf den Lippen. Du siehst zu ihm hoch, deine Augenbrauen ziehen sich in Verwirrung zusammen, aber dann kapierst du es.
„Oh!“, flüsterschreist du in Erkenntnis, deine Wangen nehmen unterdessen einen rosigen Teint an. Lachend boxt du ihm leicht gegen seinen Arm: „Verdammter Charmeur!“, auch ihm entkommt ein tiefes Lachen.
Und dann macht er etwas Unerwartetes. Er schnippt seine halb gerauchte Zigarette ins Wasser. Dann nimmt er dich in eine feste warme Umarmung. Du brauchst eine Sekunde, um deine Überraschung zu überwinden, denn Ben ist die meiste Zeit nicht wirklich jemand, der auf Köperkontakt steht. Weil er ein paar Köpfe größer ist als du, umarmst du seine Mitte. Sorge flutet deine Gedanken.
„Ist alles in Ordnung?“, murmelst du kleinlaut in seine Brust hinein, da dein Gesicht gegen diese gepresst ist. Du selbst bist auch nicht unbedingt der Kuscheltyp, aber mit ihm fühlt es sich richtig an.
„Ja...ich wollte nur...ich brauch das jetzt. Ist es okay?“, seine Stimme vibriert in seiner Brust und verursacht Gänsehaut bei dir. Du drehst deinen Kopf, sodass dein Ohr an seiner Brust liegt und du dem Geräusch seines Herzschlags lauschen kannst, ehe du ihm antwortest: „Ist okay.“ Sein Griff um dich wird fester.
Das könntest du ewig tun.

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Tja das war's schon wieder.
Wie immer freu ich mich über Kommentare und Sternchen!
Hab euch lieb!
Bis zum nächsten Mal ihr süßen Schnittchen XD



(Bild ist nicht von mir, OP-Welt und OP-Figuren gehören dem unübertrefflichen Herrn Oda!)

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