Du bei der Marine? - (Kuzan/Aokiji x Leser)

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Kanpai liebe Leser! Am Ende dieses One Shots möchte ich mich gerne bei euch bedanken, aber zuerst das weswegen wir alle hier sind!
((A/F) heißt Augenfarbe, hier müsst ihre eure eigene Augenfarbe einsetzen, aber das wisst ihr sicher XD)
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Nervosität, Unruhe und Unsicherheit sind die nagenden Gefühle, die deinen Köper gerade Stück für Stück aufzulösen scheinen. Du sitzt auf einem der Stühle im Flur vor dem Büro keines Geringeren als dem Kapitän des Marinehauptquatiers von Logue Town, besser bekannt als der 'weiße Jäger' oder Smoker. Eine Zufallsbegegnung hat zu dieser Situation, in der du deine Hände nervös knetest, geführt.

#Flashback#

Dein Heimatdorf Kiwi im Eastblue ist ein Kurort, der für das Thermalbad und den See der Insel bei den zahlreichen Touristen bekannt ist. Es ist wieder etwas wärmer auf der Insel geworden, da der Frühling begonnen hat.
Du bist auf dem Weg zum Markt des Dorfes, um Zutaten für das heutige Mittag zu besorgen. Kaum dort angekommen, rennt jemand in dich hinein und reißt dich mit zu Boden. Nachdem du dich wieder aufgerichtet hast, siehst du den Jungen von ca. 8 Jahren, der in dich gerannt ist, vor dir auf dem Boden mit blutig geschürften Knien. Du siehst an dir herunter, kannst aber keine Wunden ausmachen, nur dein Allerwertester tut ein bisschen weh. Dein Blick wandert wieder zu dem Jungen, er hat kurzes, blondes, strubbeliges Haar, seine Sachen, ein rotes T-Shirt und eine kurze blaue Hose, sind zerschlissen und in seinen schokoladenen Augen sammeln sich bereits erste Tränen. Du machst eben noch Anstalten ihm aufzuhelfen, schon kommt ein stämmiger Mann auf euch zu gerannt, sein Gesicht zeigt puren Zorn. Bei euch angekommen, packt er das bedauernswerte Kerlchen grob und zerrt ihn auf seine zerschundenen Beine.
„Hab ich dich, dreckiger kleiner Dieb!", brüllt der Mann, der sich als einer der Markthändler entpuppt und erregt so das Aufsehen des gesamten Marktes.
„Elender Langfinger er hat erst gestern Obst bei mir gestohlen.", meldet sich eine schlaksige Händlerin zu Wort. Deine Augen wandern zu dem Jungen, dem die Tränen mittlerweile in Rinnsalen die Wangen hinab strömen, den Blick auf den Boden geheftet. Diesem folgend landen deine Augen auf einem im Dreck liegenden Brot.
„Dieb, Räuber, Gauner, Verbrecher!", hörst du immer mehr Leute rufen.

Im Schatten einer nahe gelegenen Gasse beobachtet ein groß gewachsener Mann, der ein dunkelblaues Hemd mit gelber Krawatte, weißer Weste und eine ebenso weiße Hose trägt, mit gehobener Braue sowie wachsendem Interesse die Szene vor sich. Eigentlich war der Schwarzhaarige hier, um Ruhe und Entspannung zu finden, das schien jedoch ins Wasser zu fallen. Er wird nicht zu lassen, dass die Leute dort auf einen kleinen Jungen losgehen, auch wenn dieser gestohlen hat. Der Admiral erstarrt jedoch in seiner Bewegung, als er sieht wie die junge Frau mit der der Kleine zusammengestoßen ist, Initiative für diesen ergreift.

Dein Blick wird immer dunkler mit jedem weiteren Schimpfwort, was die Menschen auf dem Markt dem hilflosen Jungen entgegen schleudern. „GENUG", schreist du schließlich außer dir vor Wut, die sich wie ein Lavastrom durch deine Adern wälzt. Einen Augenblick lang ist es totenstill, dann wendet sich der Händler vor dir, den armen Jungen immer noch in seinem umbarmherzig, stahlfesten Griff, mit schallendem Gelächter zu dir.
"Was willst du tun Kleine? Er hat es verdient!"
Gleich darauf lässt er, den blonden Jungen los und holt mit der Hand zur Faust zu einem kräftigen Hieb aus. Doch der Schlag trifft den Jungen nie, stattdessen stehst du mit blutiger Unterlippe zwischen beiden. Laute des Entsetzens und Erstaunens entweichen der Masse auf dem Platz, dann folgt betretenes Schweigen. Du wischst schnell über die aufgeplatzte Lippe, ehe du zum Sprechen ansetzt. „Es ist einfach jemanden für seine Taten zu verurteilen, aber habt ihr euch je gefragt, wieso er stielt?" Wieder herrscht erhabene Stille auf dem Markt und du erntest verwirrte Blicke.
„Nein, natürlich nicht", murmelst du mehr zu dir selbst.
„Warum hast du gestohlen?", fragst du den Jungen, der dich mit großen Rehaugen ansieht, die danach auf das dreckige Brot wandern.
„W-wir haben solchen Hunger, meine kleine Schwester und ich! Unsere Eltern wurden bei einem Piratenüberfall getötet. I-Ich... ich weiß nicht was ich sonst machen soll!", schreit er den letzten Satz verzweifelt auf den Boden sackend. Du kniest dich sofort neben ihn und streichst beruhigend über seinen Rücken. Währenddessen raunen die Menschen auf dem Platz durcheinander.
„Das wusste ich nicht.", „Das kann man ja nicht ahnen.", sind nur einige Sätze, die mehrfach gesagt werden.
„Hey was soll das? Lasst euch doch nichts von so einer kleinen Schlampe sagen! Dieb bleibt Dieb!", grunzt der ründliche Händler neben dir. Als seine Einwände nichts bringen, setzt er zu einem zweiten Schlag mit der Faust an, diesmal auf dich fixiert. Doch so schnell kann keiner gucken, bist du auf den Beinen und fängst seinen Schlag mit der linken Hand ab. Kurz darauf verpasst du ihm deine kräftige Rechte in sein Pfannkuchengesicht. Er landet auf seinen vier Buchstaben, rappelt sich aber schnell wieder auf und kommt auf dich zu getrampelt. Du hebst bereit beide Fäuste, plötzlich ist deine Sicht auf den Händler verdeckt. Verwundert lässt du die Hände sinken und siehst einen doppelt so großen Mann wie du mit einem schwarzen Lockenkopf, der dich vom Rest des Marktes abschirmt.
„Das ist jetzt genug!", hörst du seine tiefe Stimme, anscheinend überzeugt das den Händler nicht, da wenig später ein Schmerzensschrei durch die Luft schrillt.
„Das ist Aokiji, Admiral der Marine.", ruft jemand aufgeregt. Als der Admiral sich zu dir dreht, kannst du kurz einen Blick auf den Händler werfen. Ebenjener krümmt sich am Boden und hält sein linkes Knie, welches von dickem Eis überzogen ist, das in der Frühlingssonne schimmert. Deine (A/F) Augen huschen zu dem Admiral, der sich soeben zu den aufgelösten Jungen kniet und diesen dann auf seinen Arm nimmt. Als sich eure Blicke treffen, schießt das Adrenalin stechend durch deine Blutgefäße.
„Du weißt doch sicher, wo ich Verbandszeug herbekomme, oder Süße?", spricht er dich an, worauf sich deine Augen beim letzten Wort geschockt weiten.
„Äh... ja folgen sie mir.", meinst du mit dünner Stimme und gehst voraus. Er hat mit seinen langen, schlanken Beinen schnell zu dir aufgeholt.
„Du bist nicht von schlechten Eltern Kleine, wollen wir den Abend miteinander verbringen, mit deinem Feuer könntest du mein Eis sicher zum Schmelzen bringen.", dein Gesicht geht bei den Worten Aokiji's in Flammen auf. „Haben sie mir nur deshalb geholfen?", fragst du mit belegter Stimme.
Abrupt bleibt der Admiral stehen, sodass du zu ihm zurückblickst. Er lacht auf „Wo denkst du hin? Nein, dein bedingungsloser Einsatz für den Kleinen hier.", er nickt dem jetzt schlafenden Jungen auf seinen Armen zu.
„Aber vor allem dein Gefühl für Moral, deshalb hab ich dir geholfen.", nickend nimmst du das Gesagte zur Kenntnis. Den Rest des Weges setzt ihr schweigend fort.
Du führst die Beiden zu deinem kleinen Haus am Strand, dort verarztest du den Jungen. Wenig später klopft es an der Tür, es ist eine der Händlerinnen, die sich dazu bereit erklärt den Jungen und seine Schwester bei sich aufzunehmen. Mit einer dicken Umarmung für dich und einem zaghaften Lächeln für Aokiji verabschiedet sich der kleine Blondschopf von euch.
Aus reiner Höflichkeit bietest du dem Admiral an bei dir zu übernachten, dieser lehnt grinsend ab, denn er hat dein Unbehagen seiner Flirterei gegenüber deutlich bemerkt.
Er macht dir jedoch einen Gegenvorschlag und fragt dich, ob du nicht mit ihm kommen möchtest, um der Marine beizutreten.

#Flashback_Ende#

Tja wie deine Antwort ausgefallen ist, kann man sich ausmalen, wenn du jetzt aufgeregt vor Smokers Büro in Logue Town sitzt. Im Büro kannst du die gedämpften Stimmen von Aokiji und Smoker hören, wobei die des Letzteren rauer und ein wenig tiefer als die des Admirals klingt. Dies macht deine Nervosität nur noch schlimmer, gedanklich spielst du deswegen immer wieder denselben Satz in deinem Kopf ab:
*Ich schaff das. Ich schaff das. Ich schaff das!*
Du wirst aus deinen Motivationsgedanken gerissen als die Tür zum Büro aufgeht. Aokiji kommt schmunzelnd auf dich zu, du legst deinen Kopf in den Nacken, um ihm in die Augen sehen und zu hören, was er sagt.
„Du kannst jetzt reingehen, er will mit dir reden. Deine Aufgaben und Ausbildung mit dir besprechen." Zögerlich machst du ein paar Schritte in Richtung Büro.
„Er beißt nicht.", damit schubst dich der Admiral ins Büro und schließt mit einem Wumms die Tür.
„Hoffe ich.", hängt Aokiji seufzend an seinen vorherigen Satz, denn er kennt seinen grummeligen Freund nur zu gut.
Sofort wirst du von Zigarrenrauch umhüllt, der etwas in der Nase brennt. Einen Huster unterdrückend, setzt du dich auf den Stuhl vor dem massiven, dunklen Holzschreibtisch. Hinter diesem sitzt ein muskulöser, ernst fast grimmig drein schauender Mann mit hellgrauem Haar. Unter der offenen Marinejacke stellt er seinen gut durchtrainierten Oberkörper zur Schau, was du angestrengt versuchst zu ignorieren. Dein Blick gleitet schnell auf sein schlecht gelauntes und dennoch ansehnliches Gesicht. Als deine (A/F) Augen auf seine Obsidanfarbenen treffen, kriecht eine Gänsehaut deinen Arme hoch. Es ist, als wolle er in dein Innerstes sehen. Mit leicht gerunzelter Stirn starrst du zurück, während dein Magen sich langsam zu verabschieden scheint. So artet das Ganze anscheinend in einen inoffiziellen Starrwettbewerb aus, doch in diesen Minuten des 'ewigen Blickkontaktes' spürt Smoker, was Aokiji in dir gesehen hat. Eine Frau mit dem Mut über ihren eigenen Schatten springen zu können, er ist sich sicher aus dir eine gute Marinesoldatin zu machen. Was sein plötzliches Schmunzeln, wenige Sekunden später auch verrät.
So beginnt das größte Abenteuer deines Lebens, deine Zeit bei der Marine.

Was wirst du daraus machen?

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Ihr seid eingeladen das hier weiter zu spinnen.
So und nun möchte ich mich mal bei euch bedanken.
Über 650 Leute haben meine Geschichten schon gelesen, 36 Stimmen wurden abgegeben und liebe Kommentare geschrieben.
Besonders bedanken möchte ich mich bei folgenden Leuten:

aynur_urfa123
JasmineSnowWhite
YunaDreams
Anni_girl_Levi_4ever
LucifersYubel
joooooooojoooo
sweatheart_xx
One_Piece_Freak
Soulhunter28
connecting_worlds
Amari-chan xD
Ellethalia
onepiecemylove
OnePiece1FairyTail1

Auch all den anderen Lesern danke ich herzlich. Ich fühle mich sehr geehrt und auch motiviert durch euch. Ihr seid suuuuuuper cooool!

So ich mach es jetzt wie Ruffy da unten und mach einen Abflug.
Bye bis zum nächsten Mal!

(OP-Universum und OP-Figuren gehören Mr

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(OP-Universum und OP-Figuren gehören Mr.Oda, Bild und Gif ist nicht von mir.)

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