In der Hitze des Gefechts (Marco x Leser x Ace)

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Tja was soll ich noch großartig sagen? Viel Spaß beim Lesen XD

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Am schwarzen Himmel leuchten Sterne und Mond. Die Nacht hat sich über das Schiff des Piratenkaisers Whitebeard gelegt. Die Crew schläft größtenteils, selig in den Schlaf gewiegt durch die sanften Wellen der See.

Doch diese Nacht sollte nicht so ruhig enden, wie sie begonnen hatte.

Tosendes Knallen zerreißt die nächtliche Stille. Du schreckst hoch. Es ist stockdunkel in deiner Kajüte. Du siehst kaum die Hand vor Augen. Wieder ertönt der ohrenbetäubende Lärm. Mit einem kräftigen Ruck wirst du aus deinem warmen Bett katapultiert. Hart landest du auf den Holzdielen. Fluchend stemmst du dich hoch.

Jemand greift das Schiff an!

Du hast das Gefühl, viel zu lange zu brauchen. Als du endlich kampfbereit an Deck stürmst, blendet dich das fahle Mondlicht. Das unsanfte Erwachen steckt dir in den Knochen und du blinzelst ein paar Mal, um etwas wacher zu werden.

Im kühlen Licht des Halbmonds machst du den Gegner aus. Marine!

Kommandant Ace begrüßt dich mit einem breiten Lächeln.

Der Kampf dauert nicht lang, aber du begehst einen törichten Fehler. Übermütig bist du auf eines der Marineschiffe herüber. In einer waghalsigen Aktion setzt du das gesamte Schießpulver des feindlichen Schiffes in Brand. Dies endet darin, dass das gesamte Schiff in einer verheerenden Explosion zerfetzt wird.

Was fast dein Ende gewesen ist. Wäre da nicht Marco. Er zerrt dich im letzten Moment vom Schiff. Mit Bestimmtheit packt er deinen Arm. „Festhalten!", brüllt er dir entgegen.

Du klammerst dich wie ein Äffchen an ihn. Im nächsten Moment bist du von blauen Flammen umgeben. Die Kälte der Nacht ist der angenehmen Wärme der Phönixflammen gewichen.

Doch das schützt dich nicht vor dem ohrenbetäubenden Knall, den die Explosion verursacht. Es klingelt in deinen Ohren und du klammerst dich noch fester an den ersten Kommandanten.

Sobald du wieder Boden unter den Füßen hast, atmest du erleichtert auf. Aber deine Erleichterung hält nicht lange an. Jemand packt dich fest an den Armen. Du siehst Ace vor dir. Sein Gesicht ist Wut verzerrt. Sein Hut sitzt nicht mehr auf seinem Kopf. Die schwarzen Haare wehen wild im Wind. Du kannst die Worte, die er dir entgegen schreit, durch die dumpfe Taubheit, die deine Ohren belegt, nicht hören.

Alles was du wahrnimmst, ist diese unglaubliche Wut in seinem Gesicht, seinen Augen. Der Griff, mit dem er deine Arme hält, wird stärker. Schmerz durchfährt deinen Körper. Aces Gesicht verschwimmt vor deinen Augen. Tränen.

Instinktiv trittst du von ihm weg und stößt dabei gegen Marco, der noch hinter dir steht.

Immer noch hält Ace dich fest. „L-lass mich los!", keuchst du mit erstickter Stimme, bevor du ihn anschreist: „DU TUST MIR WEH!"

Ace hält erschrocken inne und lässt dich los.

Wieder klammerst du dich an Marco fest und vergräbst dein Gesicht in seiner Brust. Der erste Kommandant spürt deine Verletzlichkeit und legt schützend seine Arme um deinen zitternden Körper.

Das Nächste, was du wieder richtig wahrnimmst, ist die Untersuchung auf Verletzungen auf der Krankenstation.

Eine der Krankenschwestern lächelt dich aufmunternd an: „Die Taubheit deiner Ohren war nur ein kurzzeitiges Symptom. Eine Folge des Drucks und der Lautstärke der Explosion. Die Verbrennung an deiner Hand haben wir mit einer Salbe behandelt, darüber ein Verband angelegt. Der Rest sind nur ein paar Kratzer." Du ringst dich zu einem Lächeln durch: „Danke."

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