Kapitel 22

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Kapitel22:

Dieses Gefühl alles um einen herum zu vergessen, einfach nur diesen Kuss in Gedanken zu haben!

All diese Probleme einfach hinter sich zu lassen.

Vereint sein mit dem Menschen den du über alles liebst und um nichts in der Welt weggeben willst. Diese Harmonie! Wie sehr ich dieses Gefühl der Geborgenheit liebe!

Doch dieses Gefühl, dieses Gefühl der Geborgenheit wird durch meinen Klingelton gestört.

*Running through the monsoon Beyond the world To the end of time Where the rain won't hurt*

Zuerst versuch ich es zu ignorieren und auch Bill doch als es kurz zu Ende ist und gleich danach wieder anfängt, zwingt mich mein Pflichtgefühl abzuheben.

Ich beende diesen fantastischen Kuss, schaue zu Bill und bitte ihm mit meinem Blick um Verzeihung.

Ich laufe förmlich zu Garderobe um mein Handy von meiner Jacke zu holen.

Schnell schau ich auf den Display bevor ich abhebe. "Mama"

"Hallo?"

"Giulia! Es tut mir leid, dass ich dich störe aber bitte komm!

Mir geht's nicht gut.

Ich hab das gleiche wie vor zwei Tagen nur viel schlimmer.

Ich muss ins Krankenhaus gehen, ich halte das nicht mehr länger aus, bitte, bitte geh mit. Es tut mir echt leid!"

"Ja, ich komm so schnell ich kann. Beruhig dich! Ich bin gleich da!"

Ich beende das Telefonat und fange auch schon an meine Stiefel und Jacke anzuziehen als plötzlich Bill in der Tür steht und mich fragt was los sei.

"Bill, es tut mir wahnsinnig toll leid, aber ich muss ganz schnell zurück ins Hotel, meiner Mum geht's nicht gut und sie muss ins Krankenhaus, weil sie solche Schmerzen hat und sie will, dass ich mit gehe. Es tut mir echt leid!!", erkläre ich ihm die Situation aufgebracht.

"Ich komm mit!"

"Das muss nicht sein!"

"Doch, ich lass dich jetzt sicher nicht alleine! Außerdem sind wir mit dem Auto schneller!"

"Danke!"

"Mum?", schrei ich schon fast als ich die Tür zu unserem Zimmer öffne und eintrete.

"Giulia!", kommt sie auf mich zu und umarmt mich fest.

Sie sieht richtig schlecht aus.

Sie war noch nie so blass wie jetzt und erst jetzt, wo ich sie seit längerem wieder mal umarme, fällt mir auf wie dünn sie doch ist.

"Mum, was ist mit dir los? Was hast du?"

"Ich weiß es nicht. Aber lang halt ich diese Schmerzen nicht mehr aus." "Komm wir fahren gleich ins Krankenhaus."

"Hast du schon ein Taxi gerufen?" "Nein. Bill, Bill fährt uns.

Er, er steht da!"

"Oh! Hallo Bill! Ich hab dich gar nicht gesehen. Entschuldige!"

"Macht ja nichts!", antwortet Bill "Fahren wir?", frage ich beide.

Mit einem Kopfnicken geht Mum in Richtung Tür und wir folgen ihr.

Im Krankenhaus angekommen, müssen wir ewig warten, erst als Mum zusammen bricht und ich laut zu schreien beginne kommt ein Arzt und legt meine Mama auf eine Trage und fährt mit ihr in einen Raum in diesen wir nicht hinein dürfen.

Urlaub mit FolgenWhere stories live. Discover now