Kapitel6

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Kapitel6:

Ich sag ihm also meine Nummer und er mir seine.

Die ersten Gäste im Zug fangen schon an einzupacken aber wir noch nicht. Ich weiß nicht ob es Bill genau so geht aber ich will keine Minute mit einpacken verschwänden, wenn ich doch neben ihm sitzen kann.

Aber bestimmt geht es ihm nicht so!

Ich bin doch nur ein normales Mädchen und er, er ist Bill Kaulitz!!

Der Zug bleibt stehen und uns bleibt nichts anderes übrig als aufzustehen und den Zug zu verlassen. Noch am Platz setzt Bill wieder seine Kappe und seine Sonnenbrille auf.

Circa 50Meter entfernt wartet schon meine Mama auf mich, aber da ich noch immer nicht will, dass unser Gespräch komplett zu Ende ist bleib ich noch kurz bei Bill stehen und da fragt er schon ob ich denn schon meine Mutter sehe. Ich sag ihm wer meine Mama ist und er meint, dass ich zu ihr gehen sollte. Am liebsten würde ich ihm jetzt umarmen aber ich mach sicher nicht den Anfang. Den muss ich auch nicht machen denn da umarmt mich Bill auch schon. Es ist toll ihm zu umarmen. Besser als sonst irgendjemanden zu umarmen.

Nach einer Minuten lösen wie unsere Umarmung. Ich muss mich bemühen, dass ich nicht sofort anfange zu weinen. Ob es ihm auch so geht? Ich glaube nicht. Oder doch?

"Und du? Hast du Tom schon gesehen?" Ich stelle fest, dass meine Stimme nicht so stark klingt wie ich das gerne wollte.

"Ich glaube er und Sophie gehen gerade auf uns zu. Da mehrere Schritte von uns entfernt." antwortet er mit normaler Stimme. Also kann er nicht so traurig sein wie ich. Ein letztes Mal sag ich Tschüss und gehe zu meiner Mutter.

Als ich nur noch einpaar Schritte von meiner Mum entfernt bin, drehe ich mich ein letztes Mal zu Bill um und sehe wie er, ziemlich genervt hinter Tom&Sophie nachgeht.

Als ich bei meiner Mutter ankomme erkundigt sie sich sofort wer der Junge war ,den ich gerade umarmt habe. "Mama, das war Bill. Bill von" Doch bevor ich den Satz beenden kann unterbricht sie mich: "Bill Kaulitz von Tokio Hotel?? Der Bill von dem du seit Jahren schwärmst??" "Jaa, Mama genau der Bill!!!" Meine Mutter scheint sich genau so viel darüber zu freuen wie ich mich gefreut habe und noch immer freue.

Da wir uns beide soo freuen und nur darüber reden bemerken wir nicht einmal, dass wir schon längst aus dem Bahnhof draußen sind und uns total verlaufen haben. Aber das ist kein Wunder. Wir können uns beide gleich viel in einer neuen Stadt orientieren und das genau zu 0%. Bei einer Kreuzung meint meine Mama, dass wir rechts müssen doch ich bin der Meinung, dass wir nach Links müssen. Nach einer ein minütlichen Diskussion merk ich, dass sie recht hat und wir biegen rechts ab.

Da vorne kann man jetzt auch schon unser Hotel sehen. Aber ist es wirklich unser Hotel? Hat im Internet wirklich sehr anders ausgesehen, größer, schöner und vor allem moderner. "Giulia denkst du, dass das unser Hotel ist?" "Mama, ich weiß es nicht." Anscheinend hat meine Mutter genau so Zweifel daran wie ich doch nachdem wir um die Ecke gebogen sind stellen wir fest, dass es zwar unser Hotel ist jedoch von dieser Seite betrachtet viel schöner war und genau so wie auf den Fotos.

Wir holen zu erst unsere Zimmerschlüssel und dann fahren wir in den 2.Stock und suchen nach Zimmer Nummer 213.

In unserem Zimmer ist mein erster Weg zum Fenster. Ich gehe immer zuerst zum Fenster und schau mir die Aussicht an. "Hofseite. Hier ist es bestimmt ruhig!" Meine Mutter und ich hassen es, wenn wir nicht schlafen können, wegen Straßenlärm oder sonstigen Lauten.

Als wir fertig mit auspacken sind ist es bereits 23:00Uhr, also Zeit schlafen zu gehen.

Als ich am nächsten Morgen aufwache kann ich es noch immer nicht fassen, dass ich tagszuvor mit Bill geredet und ihn umarmt habe.

Als ich mich ausstrecke bemerke ich einen Zettel neben mir auf den drauf steht: *Guten Morgen Giulia! Hoffe du hast gut geschlafen? Ich bin fotografieren und komme so circa um 8:30 wieder zurück. Bussi Mama" So ein Brief wunder mich nicht mehr, da ich solch eine Nachricht jeden Morgen, wenn wir auf Kurzurlaub sind lese. Obwohl das hier ,ja, kein Kurzurlaub mehr ist aber das ist jetzt ,ja, auch weiter nicht mehr wichtig.

Das Liebling Hobby von meiner Mutter ist das Fotografieren und wie es so schön heißt "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" ist Fotografieren neben Klavierspielern auch mein Lieblings Hobby. 10 Minuten habe ich noch Zeit bevor meine Mutter nach Hause kommt und wir frühstücken gehen. Ich gehe ins Bad, wasche mein Gesicht und binde meine Haare zu einen Zopf zusammen.

Pünktlich um halb neun kommt meine Mutter und wir gehen frühstücken.

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Bitte hinterlässt mir bitte Kommentare, was euch an meiner Geschichte gefällt und was nicht :D <3

Urlaub mit FolgenWhere stories live. Discover now