Prolog

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Es ist noch gar nicht so lange Zeit her, seit mir das Herz herausgerissen wurde. Diese Worte, sie kreisen täglich in meinen Gedanken umher. Seine letzten Worte, sie gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. Wenn man jeden Tag beobachtet merkt man, dass jeder Tag so unterschiedlich gleich verläuft ... für manche zumindest. Für mich nicht. Jeder Tag verläuft gleich. Jeder Tag und jede Nacht gleicht sich bis auf den Mond. Der Mond ist zu meinem besten Freund geworden. Ich versuche nämlich Emily nicht so sehr an mich ran zu lassen. Ich würde sie nur mit runter ziehen. Ich wollte Leon nicht loslassen. Nein. Ich konnte es nicht. Ich wollte nicht begreifen, dass das jetzt das Ende gewesen sein sollte. Die Liebe zu ihm ist so stark, es ist als würde ich einen Teil von mir zurücklassen. Ich wollte meine zweite Hälfte nicht gehen lassen.  Ich war ein Traumtänzer, der sich zwischen Welten bewegte und sich fürchtete den Boden zu berühren. Doch als ich bei Federico zum ersten Mal anrief, da Leon sich weder meldete noch auf einen Anruf reagierte, holte Fede mich auf den Boden der Tatsachen. Er wollte mir zunächst nicht die Wahrheit sagen, aber dann rückte er raus mit der Sprache. Ich bin zusammengebrochen. Ich konnte es nicht verstehen, mein Herz konnte es nicht verstehen. Diese Worte haben mich fast so sehr getroffen, wie damals bei der Beerdigung, aber nur weil Federico sie aussprach. Hätte es Leon in mein Gesicht gesagt, wäre ich vermutlich noch schlimmer dran gewesen. So lange habe ich an dieser Liebe festgehalten, die es anscheinend nie gegeben hat. Leon hat mir das Herz aus der Brust gerissen und es in tausend Teile zerrissen. Mein dummes Herz, hätte es sich doch niemals verliebt, dann wäre es jetzt nicht gebrochen worden. Nie hätte ich es gewagt so von Leon zu denken. Niemals hätte ich gedacht, dass dieser Menschen, der mir alles bedeutet ... vielleicht sollte ich langsam anfangen zu sagen: der mir alles bedeutete. Wieso nur? Er war der beste Mensch unter all diesen maskentragenden und kurzsichtigen Menschen. Er war ein besserer Mensch, als ich es je sein könnte. Er war ein Mensch, der in Liebe mit allen gelebt hat, der es niemals gewagt hätte, einem anderen zu schaden. Er hat mir so viel liebe geschenkt und dann sagt er, dass lieben falsch sei. Er ist so schnell zu einer anderen Person geworden. Eine Person, die ich einfach nicht mehr kenne. Wenn ich merke, dass ich anfange zu glauben, dass er Recht hat, dass Liebe nur eine Illusion sei, dann breche ich nur noch mehr zusammen. Er verändert mich immer noch, nur nicht mehr zum Guten. Ich falle und falle und sehe langsam, wie der Boden immer näher kommt. Ich spüre jetzt schon die Schmerzen des Aufpralls. Ich habe in allem immer etwas Gut gesucht und gefunden. Jeder Mensch hatte für mich eine gute Seite und jetzt bange ich, dass ich all das verliere durch den Schmerz. Aber anscheinend muss ich beziehungsweise mein Herz diesen Schmerz lieben, denn ich erwische mich ständig, wie ich wieder drauf und dran bin Leon anzurufen. Anscheinend will ich diese Worte aus seinem Mund hören oder ich bin einfach zu naiv und glaube, dass er immer noch der Alte ist.

Ich weiß, dass es schwer wird diese Zeit zu überwinden, diesen Schmerz zu besiegen, diese Bruchlandung zu überleben, aber am Ende werde ich wieder aufrecht stehen können.


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Hey

okay ich konnte nicht mehr warten, bzw ich wollte euch nicht mehr länger warten lassen. Ich habe noch nichts vorgeschrieben, aber ich musste euch irgendetwas schon einmal zum lesen geben.😂❤ Es wird ab jetzt anfagen, aber ich sag schonmal gleich, dass nicht regelmäßig wird. 😅Dennoch freue ich mich schon sehr dieses Buch zu schreiben, weil mein Kopf schon platzt vor lauter Ideen und ich freue mich schon sehr, das alles mit euch zu teilen. Ich bin schon gespannt darauf, was ihr von diesem Prolog haltet.❤❤💘

Sometimes life changes (Leonetta Fanfiction) [Completed]Where stories live. Discover now