In love with Derek Hale? #boyxboy

Teil 3

Zurück in meinem Zimmer angekommen, fand ich Derek auf meinem Sessel sitzend. Er sah sehr ungeduldig aus.

" Kletterst du eigentlich immer Nachts in fremde Häuser?" Fragte ich belustigt, in der Hoffnung ihn so ein wenig zu lockern, bis mir wieder einfiel, dass so etwas wie Humor bei Derek gar nicht existierte.

Alles was er nun tat, war mich anzusehen. Und zwar nicht auf die Art und Weise wie ich es mir wünschen würde.

Halt, wünschte ich mir, dass er mich ansah?

Nein er sah mich an, als würde er sich gerade ausmalen, wo er meine Leiche am besten vergraben könnte, wenn er mich endlich erledigt hatte.

"Ich will ja wirklich nicht unhöflich sein.." begann ich sarkastisch, "Aber in meinem Leben gibt es sowas, das nennt sich Schule. Deshalb wäre es nicht schlecht noch ein wenig zu schlafen.. Ich meine " "Ich werde nicht gehen, bevor du mir dein Wort gibst." Ich schmunzelte kurz. "Das ist echt lustig aber.." Er betrachtete mich noch immer mit diesem tötenden Blick.

"Scheiße, du meinst das doch nicht ernst oder?" Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Er hatte sich tatsächlich in den Kopf gesetzt, so lange zu bleiben, bis ich nachgab.

Ich ließ mich plumpsend auf mein Bett fallen, mich fragend weshalb ich überhaupt meine unbequeme Jeans angezogen hatte. "Tja Derek, dann hoffe ich du hast viel Zeit mitgebracht."Mit einem zufriedenen Lächeln verschränkte ich meine Arme hinter dem Kopf und schloss meine Augen. Was Derek kann, kann ich schon lange.

Es fiel schwer, aber nach einiger Zeit schaffte ich es tatsächlich einzuschlafen, obwohl Derek noch immer in dem Sessel saß. Vielleicht konnte ich sogar genau deswegen schlafen.. Quatsch, lächerlich.

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Als ich aufwachte, war es wieder Dereks Gesicht, welches ich als erstes erblickte. Ich fiel beinahe aus dem Bett so sehr erschrak ich mich erneut ihn zu sehen.

"Oh Gott Derek.. das ist doch nicht.." Ich stoppte. "Du hast doch nicht wirklich die ganze Nacht dort gesessen?" Ich richtete mich langsam auf. Er gab mir nicht einmal ein kurzes Augenzucken als Antwort.

"Hat Lydia eigentlich eine Ahnung davon, dass du ständig von ihr träumst?" Ich merkte augenblicklich wie meine Wangen glühten. Woher..

"Das würde ich dir nicht mal sagen, wenn ich dich mögen würde." Giftete ich und rappelte mich langsam aus meinem Bett, Gott sei dank diesmal ohne peinliche Überraschung.

"Du solltest das in den Griff bekommen." Hörte ich ihn sagen, während ich nach Socken in meiner Kommode wühlte." Wofür? Falls du mich wieder Nachts besuchen kommst?" Ich drehte mich kurz nach ihm um, bis ich erschrocken feststellte, dass er nicht mehr in meinem Sessel saß, sondern nun direkt vor mir stand. Mal wieder erschreckte mich dieser Kerl beinahe zu Tode." Das solltest DU in den Griff bekommen!" Rief ich wütend, doch er ging gar nicht darauf ein.

Einen kurzen Moment stellte ich mir wieder vor, wie er mich an die Wand pressen würde.. wie sollte ich auch anders denken, wenn er mich ständig so ansah, als wollte er mir entweder die Kehle rausreißen , oder anfangen mich zu küssen. Wo mir das letztere eindeutig besser gefallen würde.. ich schweifte schon wieder ab mit meinen Gedanken, und wieder bekam Derek dies ganz genau zu spüren.

"Also was ist nun Stan?" Begann er die peinliche Stille zu brechen. Ich trat einen Schritt zurück um einen größeren Abstand zwischen uns zu erzielen.

"Ich werde meinen Dad nicht belügen Derek." Dass er mich schon wieder Stan nannte, versuchte ich diesmal zu ignorieren. Ich wusste genau, dass er meinen Namen kannte.

"Ich hätte dich wirklich für klüger gehalten." Entgegnete Derek fast schon arrogant, während er sich von mir abwandte und mit dem Rücken zu mir stehen blieb. Ich runzelte die Stirn. "Wieso spielt das eine Rolle?" Ich hörte ihn tief einatmen, bevor er sich wieder zu mir wandte. " Weil du nicht verstehen willst Stiles. Du weißt genau, dass etwas an deiner Theorie nicht stimmt, aber du versucht nicht einmal deinen Fehler zu verstehen." Ich war noch immer verwirrt." Was.."" Mein Gott Stiles!" Binnen von Sekunden war mir Derek gefährlich nahe, was mich diesmal wenig erfreute. Er schien unglaublich wütend, oder verzweifelt. Wenn dieser Wolf überhaupt Emotionen hatte. "Du willst es nicht verstehen!" Er hatte Recht. Ich wollte es nicht verstehen und zwar aus dem Grund, weil ich keine Ahnung hatte wovon er sprach. "Lass mich dir etwas zeigen." Versuchte er es etwas ruhiger anzugehen. "Was denn.. Jetzt?" Er zog die Augenbrauen, als würde er sämtliche Intelligenz die ich besaß, in Frage stellen." Nein Stiles wir treffen uns heute Nachmittag auf einen Kaffee. Ja, jetzt!" Ich stand wieder mit dem Rücken zur Wand, innerlich hoffend, dass Derek den Meter Abstand zwischen uns einhalten würde. Im Moment schien ich ihn ziemlich zu verärgern.

"Ich muss in zwanzig Minuten an der Schule sein Derek ich""Hörst du dir eigentlich selbst zu Stiles?" Empört presste ich meine Lippen aufeinander. Er wurde von Sekunde zu Sekunde unverschämter. "'Ich muss zur Schule'", wen interessiert's? Denkst du Lydia wird es auffallen, dass du einen Tag lang fehlst? Denkst du sie kennt überhaupt deinen Namen? Denkst du sie hat auch nur einen Funken Interesse an dir? Denkst du wirklich"" Hör auf!" Ich konnte mich nicht länger zurück halten, Derek stocherte immer tiefer in der Wunde.

Er lächelte schwach, aber nicht freundlich, sondern hinterhältig. Mein Wutausbruch war genau das, was er erzielen wollte." Na also. Da wir dieses erniedrigende Gespräch nun hinter uns haben, lass mich dir zeigen, wovon ich gesprochen habe. "
Ich war noch immer außer mir. Wieso schaffte er es tatsächlich mich so dermaßen klein zu machen?
"Wo ist es?" Fragte ich nach einigen Sekunden, da Derek nicht aufhörte mich anzusehen, als würde er gleich wieder damit anfangen wollen mir zu sagen, wie Gering meine Chancen bei Lydia standen.

"Zieh dich an, wir haben einen kurzen Weg vor uns." Forderte er und warf mir meinen Pulli zu. Ich hatte keine Ahnung wieso ich ihm gehorchte, aber diese Neugierde würde mich sonst nur Nächte lang plagen. Ich wollte wissen, was er mir zeigen wollte.