Teil 2

4.4K 171 17
                                    


"Was wollte er?" Fragte ich aufgedreht, als Scott nach zehn Minuten die Autotür aufriss und sich wieder neben mich fallen ließ. "Mich warnen." Ich grinste kurz." Vor wem? Vor sich selbst?" Scott ging schon gar nicht mehr darauf ein wenn ich schlecht über Derek sprach. Er hatte bereits angefangen ihn zu mögen.

"Stiles, ich bin mir sicher dass er nicht derjenige war, der das Mädchen getötet hat. " Ich schüttelte den Kopf. "Scott, sag jetzt bitte nicht dass du glaubst was er von sich gibt!" Scott wurde allmählich wütend. "Was er sagt ergibt Sinn Stiles! Er ist keiner von der schlechten Seite!"

Ich gab es auf. Es war zu spät. Derek hatte ihn in seinen Bann gezogen." Und was wollte er?" Fragte ich nach kurzer Zeit, obwohl ich wusste dass mich die Antwort nur noch mehr zur Weißglut treiben würde.

"Du sollst deinem Vater sagen, dass er unschuldig ist, Stiles. Mr Argent wird nicht aufhören nach ihm zu suchen solange er der Hauptverdächtige in diesem Fall ist."

Ich lachte laut." Vergiss es Scott. Ich werde meinen Dad nicht schon wieder anlügen." Ich hielt an, inmitten meiner Auffahrt." Es ist die Wahrheit Stiles! Ich konnte seinen Herzschlag hören. Er war ruhig und gleichmäßig!"

"Scott nimms mir nicht übel, aber du bist noch ziemlich neu in dieser "Werwolfbranche" , vielleicht.." Scott stoppte mich, indem er mir seine Hand auf die Schulter legte. "Denk drüber nach Stiles. " Er öffnete die Beifahrertür und verschwand binnen von Sekunden." Wieso fragt er mich eigentlich nicht persönlich, ob ich meinen Dad von ihm ablenken kann?" Scott war schon verschwunden, womit ich ohne Antwort auf meine Frage zurück blieb. Ich blieb kurz regungslos hinterm Steuer sitzen. Ich konnte nicht fassen dass ich gerade tatsächlich darüber nachdachte meinen Vater zu belügen.

--------------------

"Stiles.."
Lydia hauchte immer wieder meinen Namen unter unseren atemlosen Küssen hervor. Mein Herz schlug wie wild, während ich mich immer wieder den Nacken entlang und wieder zurück zu ihren Lippen küsste. Ich konnte meine Hände nicht mehr von ihr lassen. Ich wollte sie, jetzt sofort.

Ihre Hände fummelten bereits umständlich an meiner viel zu eng gewordenen Hose, um sie zu öffnen. Ich half ihr, indem ich meinen Gürtel öffnete. "Bis du sicher, dass du das willst Lydia?" Sie küsste mich innig als Antwort, während sie mir langsam die Hose nach unten zog.."

Ein lautes Geräusch riss mich aus meinem ach so schönen Traum und ließ mich hochschrecken. Hellwach blickte ich mich im Zimmer um, bis ich einen dunklen Schatten erkennen konnte. Noch bevor ich mir die Seele aus dem Leib schreien konnte, ging das Licht an.

"Verdammt Derek!!" Mein Herz schlug mir bis zur Brust, als ich plötzlich dem hasserfülltem Blick des Werwolfs entgegen sah. "Was zur Hölle machst du hier?!"

"Steh auf Stan." Derek's Stimme klang trocken, wie immer. "Stiles! Ich heiße.." Derek riss mir die Decke vom Leib, wobei er im selben Moment bemerkte, dass sich mein kleiner Freund noch immer nicht von meinem Traum erholte hatte." Oh mein Gott St..." Er wandte sich hastig ab und verzog angewidert sein Gesicht. Mir stieg die Röte ins Gesicht, weshalb ich mir meine Decke schnappte und sie über meine Beine legte.

Derek konnte mich noch immer nicht ansehen." Das bekomme ich nie wieder aus meinen Gedanken, wenn ich dich ansehe.. " Hörte ich ihn nuscheln, während er sich langsam wieder zu mir wandte, vorsichtig, um zu sehen ob die 'Luft rein war'." Entschuldige Derek, dass ich nicht damit gerechnet habe dich mitten in der Nacht hier anzutreffen." Ich war inzwischen gar nicht mehr so sehr beschämt, sondern eher wütend. Wie konnte Derek es wagen einfach hier aufzukreuzen!

"Wie wärs wenn du dir erstmal was anziehst Stan.." Er deutete auf meinen Sessel, wo meine Klamotten vom Vortag lagen. .
In diesem Moment überkam mich irgendwie ein Gefühl von Selbstsicherheit . Ich machte Derek sichtlich nervös, indem ich nur mit einem T-Shirt und meiner Boxershorts bekleidet auf meinem Bett saß.

Wie von Geisterhand geführt schlug ich die Decke beiseite, stand auf und ging so weit auf Derek zu, bis er zurück wich und sachte mit dem Rücken an die Wand prallte." Oder was?" Ich Flüsterte grinsend, und ließ meinen Blick von seinen Augen zu seinen Lippen gleiten. Mein kleiner Freund hatte sich gott sei dank wieder beruhigt.

"Oder.." Derek wandte mich unsanft um, sodass ich nun mit dem Rücken zur Wand stand, und er mich einengte. "Ich reiß' dir die Kehle raus. Mit meinen Zähnen." Ich schluckte. Einen Moment lang war es still, als wir uns nun ansahen. Ich spürte einen dicken Kloß in meinem Hals. Ich wusste nicht was ich denken sollte, als ich ihn jetzt ansah. Sein Atem war so nah, dass ich spürte wie die Nervosität in mir Aufstieg. Im Moment schienen wir beide nicht zu wissen, was wir jetzt sagen sollten.

Es kam mir vor wie eine Ewigkeit, bis Derek sich räusperte und mir etwas Luft verschaffte, indem er zurück trat.

Ich schluckte, als er kurz an meinem Körper herab sah. Sein Blick brannte wie Feuer.

"Was willst du überhaupt hier?" Traute ich mich dann endlich zu fragen, und hob meine Jeans vom Sessel auf, um etwas umständlich hinein zu schlüpfen.

"Du weißt genau was ich will." Ich ließ die Jeans los, sodass ich bloß im rechten Hosenbein steckte und erstarrte kurz. Ohne es zu wollen, dachte ich womöglich nicht an das, was er damit meinte. Ich stellte mir kurz vor, wie er näher kommen würde.. Wie er mich zurück an die Wand drücken würde und.." Verdammt Stan, wo sind deine Gedanken?" Ich schüttelte mich kurz und blickte dann einem völlig entsetztem Werwolf entgegen. Mein Blick hatte sich wohl starr ins Nichts gerichtet, als ich für kurze Zeit träumte. Räuspernd schlüpfte ich in den Rest meiner Jeans.

"Meine Augen sind hier oben. " Entgegnete er grimmig. Ich sah ihn mit offenem Mund an.

" Was stimmt denn bloß nicht mit dir.." Murmelte er verachtend, bevor er fortfuhr." Ich bin hier wegen der Sache, worum Scott dich gebeten hat."

Jetzt ging mir endlich ein Licht auf. Natürlich. Er war hier um mich zu zwingen meinem Dad klarzumachen, dass er unschuldig war." Vergiss es Derek, du magst vielleicht Scott unter Kontrolle haben, aber mich bekommst du nicht. Du machst mir keine Angst."

Ein leises Geräusch Ertönte aus dem Flur.
"Stiles?" Es war mein Dad. Er klopfte sachte an meine Tür.

Mit einem Ruck stieß Derek mich zurück gegen die Wand. Seine Faust umklammerte meinen Kragen und drückte mich immer weiter empor. "Wenn du ihm sagst, dass ich hier bin, dann schwöre ich dir..""Stiles!!" Das Klopfen wurde lauter. Derek ließ mich endlich los, sodass ich wieder nach Luft schnappen konnte.

"Du bist hier in meinem Haus Derek, als verhalte dich gefälligst angemessen, oder du kannst dir meine Hilfe in deine Werwolfshaare schmieren!" Entgegnete ich selbstsicher, als ich meinen Kragen wieder richtete.

Langsam ging ich zur Tür und öffnete sie einen Spalt, um mich nach draußen in den Flur zu schieben, und sie hinter mir direkt wieder zu schließen.

Mein Dad stand nun vor mir. Seine Haare standen in alle Richtungen, er musste eben erst aufgewacht sein. "Hast du eigentlich eine Ahnung wie spät es ist Junge!?" Ich presste meine Lippen aufeinander. Er war ziemlich angespannt." Nicht die geringste ehrlich gesagt aber.."" Es ist zwei Uhr Nacht Stiles!" Ich schwieg. Ein schlechtes Gewissen überkam mich, bei dem Gedanken ihn geweckt zu haben. Er schlief sowieso viel zu wenig wegen seiner Arbeit.

"Ich weiß ja nicht, wen du da in deinem Zimmer versteckst Stiles"- Er deutete auf meine Tür, die ich mit meinem ganzen Körper deckte-" Aber wer auch immer da bei dir ist, verabredet euch gefälligst für eine angemesse Uhrzeit und respektiert einen alten Herren, der versucht ein paar Stunden zu schlafen!

Ich war viel zu baff um zu antworten. Woher wusste er? Er hob drohend seinen Zeigefinger. "Noch ein Ton Stiles, und ich schwöre dir Ich.."Er hielt inne. Ihm fiel nichts passendes ein, also wandte er sich einfach mit zusammengebissenen Zähnen ab. Er war ziemlich sauer.

In love with Derek Hale? #boyxboy Where stories live. Discover now