29. Kapitel

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Etwas eiskaltes - und wenn ich sage eiskalt, dann war es auch wirklich kalt, denn bei Vampiren brauchte es schon einiges an Temperatur, das wir es überhaupt bemerkten - ließ mich aus dem Schlaf hoch schrecken. Ich schnaubte wütend und warf einen Blick durch mein Zimmer. Heidi, Alec und Kim saßen auf meinem Bett und sahen mich ziemlich amüsiert an. >> Was zum Teufel macht ihr Hier? << knurrte ich sie an. >> Denkst du wirklich wir lassen dich alleine durch die Welt umher laufen? << lachte Alec. >> Leute ihr solltet zurück zum Internat und zwar auf der Stelle. Ich will nicht das ihr wegen mir Ärger bekommt. << >> Jazz, es ist unsere freie Entscheidung. Wirklich. << sagte nun auch Kim und Heidi nickte nur stumm. >> Leute, ihr wisst das Aro wütend sein wird wenn er herausfindet das ihr abgehauen seid und dann auch noch meinetwegen. Er hat sich für Cap entschieden und damit muss ich leben und nicht ihr. Woher wisst ihr überhaupt wo ich bin? << >> Du warst in den Nachrichten. << >> Was?! << >> Wenn du keine Aufmerksamkeit auf dich ziehen willst, dann solltest du nicht in eine Video überwachte Bank gehen, wo gerade ein Banküberfall statt findet. << >> Ist ja schon gut! Was wollt ihr jetzt von mir? << >> Wir wollen nicht zusehen wie sich unsere Freundin alleine durchs Leben schlagen muss. << meinte Alec trocken und lehnte sich an die Kommode. >> Wisst ihr was neues was Aro mit Cap vor hat? << >> Ihre Fähigkeiten sollen unglaublich sein, Marcus hat in den höchsten Tönen von ihr geschwärmt. << flüsterte Heidi so leise es ging. Doch ich verstand es trotzdem perfekt. Also hatten unsere Meister ein neues Lieblingsspielzeug. >> Also denn, wenn ich sie ein für alle Mal los werden will und somit wieder zurück ans Internat will, werde ich wohl gegen sie kämpfen müssen, oder? Ihr seid doch bestens mit den Sitten der Volturi vertraut Heidi, Alec. << >> Du bist noch ein Neugeborener! Das ist blanker Selbstmord. Du steckst noch in deiner Ausbildung und hast weniger Kampferfahrung als wir vollwertigen Vampire. << >> Und? Cap ist ebenfalls ein Neugeborener und sie ist jünger als ich, was habe ich also zu verlieren? Und du selbst weißt doch das ich nicht gerade schlecht im Kämpfen bin. Ihr wollt mich nicht alleine umher wandern lassen? Dann helft mir dabei stärker zu werden! Ich will mir mein neues Leben nicht von ihr zerstören lassen. << knurrte ich sie an und war von mir selbst überrascht. Denn in dem Knurren lag mehr Macht als ich mir jemals vorgestellt hatte. Sie verstummten und starrten mich einfach nur an. Dachten sie gerade an das gleiche wie ich? >> Das war unglaublich! << platzte es plötzlich aus Alec und so verschwand diese erdrückende Stille. >> Du weißt was das heißt? << fragte nun auch Heidi. Lediglich Kim war die einzige die anscheinend nicht begriff was so eben passiert war. >> Du b-bist jetzt unser Anführer, oder? << fragte sie nach einiger Zeit. >> In der Tat. << flüsterte Alec. >> Ich will verdammt nochmal nicht euer Anführer sein! Ich bin ein Neugeborener, habe keine Erfahrung und ich besitze auch sonst nichts was mich als einen würdigen Anführer begrüßen würde. Geht. Geht zurück zum Internat! Ihr gehört zu Aro, Caius und Marcus. Nicht zu mir, versteht das doch endlich Mal! << >> Wir bleiben und werden an deiner Seite stehen. Egal was auch passieren mag. << sagte Alec, stand auf und unterwarf sich mir. Heidi und Kim taten es ihm nach und so wurde ich nur noch wütender. >> Aro wird deine Schwester töten lassen, Alec. << sagte ich wehleidig und hoffte er würde endlich zur Vernunft kommen. >> Janes Fähigkeit wird sie beschützen. Ihr wird schon nichts passieren. << >> Gibs auf Jazz, wir gehören jetzt zu dir. << sagte Heidi mit einem fettem Grinsen im Gesicht. >> Ihr lasst mich ja eh nicht in Ruhe. << sagte ich und gab somit meinen Widerstand auf. Am nächsten Morgen gingen wir zusammen hinunter zur Rezeption und als ich mich ausgecheckt hatte, machten wir uns auf dem Weg um uns eine geeignetere Unterkunft zu suchen. >> Habt ihr eine Idee? << fragte ich nach einiger Zeit und setzte mich auf eine Parkbank. Sie taten es mir nach und Alec fing an mit eine Kreditkarte vor meiner Nase umher zu wedeln. >> Was soll das? << fragte ich ihn genervt und schob seinen Arm aus meinem Blickfeld. >> Auf der ist genug Geld drauf um uns ein eigenes Haus oder so kaufen zu können. << >> Kommt nicht in Frage. Wir werden schon etwas finden, ohne dein Geld. Wir sollten erst einmal Jagen gehen. << sagte ich und lief los ohne auf eine Reaktion von ihnen abzuwarten. >> Wir treffen uns in einer Stunde wieder Hier. << rief ich ihnen zu und verschwand in der nächsten Straße und suchte mir in einer Gasse einen Obdachlosen. Ich fand schnell einen und stärkte mich an dessen Blut. Kurz bevor er zu wenig Blut fürs überleben hatte, ließ ich ihn los und suchte mir den nächsten. Als ich dann vollkommen satt war, kehrte ich zum Park zurück und wartete auf die 3. Sie kamen später wieder als erwartet und ernteten dafür sofort eine Strafpredigt. Wenn ich schon der Anführer sein musste, dann sollten sie sich auch an meine Ansagen halten. >> Alec? Ich hab noch einmal über dein Angebot nachgedacht. Wenn wir wirklich gegen Cap und die Volturis gewinnen wollen, brauchen wir einiges um uns darauf vorzubereiten. Meinst du wirklich, das dein Volumen dafür ausreichen wird? << >> Ich hatte lange genug Zeit um zu sparen, Jazz. << >> In Ordnung. Suchen wir uns ein neues Zuhause. Wenn ihr Wünsche habt, dann sagt es jetzt. << lachte ich und tatsächlich überschlugen sie sich regelrecht mit ihren Ideen. >> Okay, okay. Sagt das alles dem Immobilien Typ da drinnen. << sagte ich und hielt ihnen die Tür auf. >> Guten Tag, womit kann ich Ihnen weiter helfen? << begrüßte er uns einer nach dem anderen und bat uns die Stühle vor seinem Schreibtisch an. Dankend setzten wir uns und schon ging die Plauderei los. Die 3 wollten unbedingt ein riesiges und prächtiges Anwesen, wobei mir eine schlichte Unterkunft gereicht hätte, aber Alec bestand darauf und so gab ich letztendlich auf. >> Ich hab ein paar für Sie in Frage kommende Objekte gefunden. Wir können gerne Termine zur Besichtigung machen. << sagte er und legte uns ein paar Unterlagen der Objekte vor die Nase. >> Wir nehmen das Hier. << sagte Heidi selbstsicher und reichte Kim und Alec die Unterlagen. >> Genau! << stießen die beiden darauf hervor und warfen mir einen bettelnden Blick zu. >> Mich müsst ihr nicht fragen. << lachte ich und so begannen sie den Verkäufer anzustarren. >> Ist es möglich das wir das Objekt ohne Besichtigung kaufen können? << fragte ich. >> Sind Sie sich sicher? << >> Anscheinend schon. << >> Okay, einen Moment. << sagte er und verschwand in einem Hinterzimmer. Nach einigen Minuten kam er mit ein paar Schlüsseln und einem Stapel Blätter wieder. >> Unterschreiben Sie bitte an den gekennzeichneten Stellen. << sagte er und hielt uns einen Stift hin. >> Du musst unterschreiben. << sagte ich zu Heidi, denn wir waren dafür zu jung. Sie nickte und unterschrieb. Danach bekamen wir die Schlüssel und verabschiedeten wir uns von dem Verkäufer, kauften uns noch ein Auto und fuhren zu unserem neuem Zuhause. 

Scuola dei Volturi  *Abgeschlossen*Where stories live. Discover now