24. Kapitel

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Erst als uns unser "Wecker" darauf hinwies dass das Frühstück in einer halben Stunde statt finden würde, machten wir uns so langsam fertig und gingen dann in die Mensa. Wir mussten vor den anderen ja noch immer den Anschein halten, das wir noch normal waren. Wir hatten nie so wirklich Lust darauf, da uns das menschliche Essen eh nicht mehr sonderlich schmeckte, aber es war halt eine Anweisung von unseren Meistern. So lange wir am Internat als Schüler waren, mussten wir uns auch weitesgehend so verhalten. >> Morgen. << begrüßten wir Sirius und Kian. >> Wir haben gehört ihr hattet die Nacht euren Spaß? << neckte Kian uns und hatte somit gleich das passende Thema gefunden um uns zu einer Unterhaltung zu bewegen. >> Ach ihr hättet einfach dabei sein sollen, es war zu genial. Die Gesichter der anderen und so. << >> Was ist eigentlich mit Cap und Caleb? << fragte Sirius plötzlich. Kim und ich verstummten. Was sollten wir ihnen jetzt erzählen? >> Cap hat anscheinend eine Grippe bekommen und Caleb keine Ahnung. Jane sagte irgendwas darüber, aber genaueres wissen wir nicht und interessieren tut es uns eh nicht wirklich. << log Kim. >> Ich glaub ich geh sie nachher auf der Krankenstation besuchen. << fuhr Sirius fort. Seit wann war er eigentlich wieder auf deren Seite? >> Wenn du dir auch die Grippe einfangen willst, bitte. << sagte Kim etwas hochnäsig und zog mich am Arm mit sich. Wir verließen wieder die Mensa und machten uns auf dem Weg zum Pool. Wir tauchten uns gegenseitig unter Wasser und hörten erst auf als ein paar andere Schüler dazu kamen. Wir trockneten uns ab und legten uns unter unserer Eiche um ein wenig zu entspannen. Jedoch hatten wir nicht lange die Gelegenheit dazu, denn wie nicht anders zu erwarten hatten Heidi und Alec wieder einmal etwas ausgeheckt und hatten eine Ladung Wasser vom Baum über uns, auf uns herab platschen lassen. Ja okay uns Vampiren machte es eigentlich nicht soviel aus, aber wie gesagt, wir wollten uns gerade ein wenig entspannen und die beiden hatten uns den Moment zerstört. Wir sprangen auf und jagten die beiden quer übers Gelände. Als wir außer Sicht der Menschen waren, regelten wir das auf Vampirart und so gewannen Kim und ich, da wir es dank Heidis Sportunterricht mittlerweile zu gut verstanden miteinander zu kämpfen. >> Ich kann es kaum erwarten wenn alle verwandelt sind, mit euch würde ich wirklich Mal zu gerne auf die richtige Art im Unterricht kämpfen. << begann Heidi zu schwärmen. >> Ach was so gut sind wir nun auch wieder nicht. << versuchte Kim sie zu beruhigen. Doch Alec stimmte Heidi zu und so verstummten wir beide vor Verlegenheit. Wir kehrten zurück zu unserem Wohnheim und machten es uns im Aufenthaltsraum gemütlich. Nach einiger Zeit traf Caius dazu und bat mich ihn zu begleiten. Ich folgte ihm und auf dem Flur blieben wir beide stehen. >> Wie hat dir mein Geschenk gefallen? << fragte er mich als er sicher war das die anderen uns nicht mehr hören konnten. >> Es ist wunderschön. Woher wussten Sie das ich es mir gewünscht habe? << >> Ich habe dich mit diesem Jungen in der Stadt gesehen und als ihr aus dem Geschäft gegangen seid, habe ich dem Inhaber gefragt, was genau ihr euch da angesehen habt. Er erzählte mir auch wie fasziniert du davon gewesen warst. << >> So einer sind Sie also? << scherzte ich und schenkte ihm ein lächeln. >> Weißt du Jazz, ich wollte schon lange mit dir über etwas reden. Es beschäftigt mich sehr und ich wünsche mir wirklich das es bei dir genauso ist. << >> Caius! Aro möchte dich sehen, er sagt es sei dringend. << rief Demetri vom Eingang zu uns. Caius seufzte genervt und ging dann mit Demetri. Ich war die jenige die zurück blieb und sich den Kopf darüber zerbrechen musste was er mir denn eigentlich gerade sagen wollte. >> Was wollte er von dir? << fragte Kim plötzlich. >> Ich weiß es nicht. << murmelte ich und ging mit ihr zurück zu den anderen. >> Wie spät ist es? << fragte ich sie. >> 18 Uhr. << >> Was schon? Dann müssen wir ja gleich arbeiten. << maulte Kim genervt und warf beleidigt den Controller in die Ecke. Wir lachten und zockten ohne sie weiter. Als sich dann Kims Handy meldete, machten wir beide uns auf dem Weg zu unserer Nachtwache und gingen zu aller Erst das Eisentor abschließen. Danach setzten wir uns unter die Eiche am Pool und warteten darauf das es 21 Uhr wurde. Wir schwiegen, denn offensichtlich hatten wir beide derzeit einiges zum Nachdenken. >> Worüber denkst du nach? << fragte ich sie nach einiger Zeit. >> Mh? << >> Worüber du gerade nachdenkst. << lachte ich. >> Ich weiß nicht, irgendwie hab ich in letzter Zeit ein paar Gefühle für Alec. << >> Oh. Soll ich Mal versuchen etwas aus ihm herauszubekommen? << >> Oh nein das wirst du nicht tun! Dann weiß er doch gleich worauf das ganze hinaus läuft. Bitte versprich mir das du das nicht tun wirst. << flehte sie mich an. Bei diesem Blick konnte ich einfach nicht länger stand halten und so versprach ich es ihr. Doch es war halt nur ein versprechen. Ich hatte trotzdem vor Alec auszufragen, indirekt natürlich. Als es 21 Uhr war, standen wir beide wieder auf und klapperten zu aller Erst den Aufenthaltsraum des Mädchenwohnheims ab. Doch ausnahmsweise war dieser leer und so gingen wir zum Jungenwohnheim über und weil wir es liebten Strafen zu verteilen, fanden wir dort natürlich einige Mädchen die sich dort noch immer auf hielten. >> Nachsitzen morgen bei Caius. << sagten wir und begleiteten die beiden bis zum Eingang des Mädchenwohnheims. Sicher ist sicher. Danach liefen wir einige Runden um die Gebäude und checkten die Zimmer, ob auch alle da waren und bereits im Bett lagen. Als es spät genug war und alle Lichter aus waren, klärten wir Caius über das Nachsitzen auf und gingen danach wieder auf unser Zimmer. Doch allzu lange wurde uns unsere Ruhe nicht gegönnt, Felix kam aufs Zimmer und bat uns zum Saal. Ohne weiter darüber nachzudenken machten wir beide uns auf den Weg und als ich eintrat wollte ich meinen Augen nicht trauen. Cap stand vor Aro,Caius und Marcus und wartete offenbar auf weitere Instruktionen.

Scuola dei Volturi  *Abgeschlossen*Where stories live. Discover now