8. Kapitel

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Ich wachte immer mal wieder kurz auf, konnte mich aber nicht lange dazu durchringen wach zu bleiben. Erst als eine sehr bekannte Stimme mich aus dem Schlaf holte. Calebs Stimme. Ich öffnete meine Augen und lächelte ihn an. Wusste er eigentlich was ich für ihn empfand? >> Hey. << begrüßte er mich und strich eine meiner dauernd herunter fallenden Strähnen aus dem Gesicht. >> Wie lang war ich weg? << >> Willst du das wirklich wissen? << lachte er. Ich nickte. >> Die erste Schulwoche ist bereits vorbei. << >> Was?! Oh Nein! Was hinterlässt denn das für einen Eindruck. << >> Mach dir darum mal keine Sorgen. Die Direktoren haben sich mehr Sorgen um dich gemacht als du dir vorstellen kannst. << >> Warum? << >> Keine Ahnung. Caius war fast jeden Tag bei dir. Mehr weiß ich leider nicht. << Ich setzte mich aufrecht und schon durchfuhr mich wieder einmal ein ungeheurer Schmerz im Brustkorb. >> Soll ich die Schwester holen? << fragte er und in seiner Stimme lag wirklich besorgnis. >> Geht schon. Kannst du mir bitte das Wasser geben? << fragte ich und verwies auf den Nachttisch neben mir. Er half mir beim Trinken und saß noch eine ganze Zeit lang bei mir und erzählte mir von den ganzen Ereignissen die ich in der letzten Woche verpasst hatte. >> Und die Zicken haben sich tatsächlich eine Strafe eingehandelt? << lachte ich. Er nickte nur und schon kam die Schwester und meinte das die Besucherzeit nun vorbei wäre. Wir verabschiedeten uns und dann ging er. Die Schwester fragte mir wie es mir ging, checkte mich nochmal kurz durch und brachte mir dann etwas zu essen. Ich bedankte mich und fiel gierig übers Essen her, immerhin hatte ich seit etwas über einer Woche nichts mehr gegessen. >> Ich hab gehört unser Sorgenkind sei wach. << ertönte eine bekannte Stimme und zwang mich zum aufsehen. Caius. Noch ehe die Schwester etwas sagen konnte, sprach er weiter. >> Ich bleibe ja nicht lange, meine Liebe. << sagte er und setzte sich auf einen Stuhl neben meinem Bett. >> Was wollen Sie denn Hier? << fragte ich etwas verwirrt. >> Ich wollte in Erfahrung bringen wie es dir geht. << >> Ähm, gut. Danke der Nachfrage. << >> Keine Ursache. Weißt du, eigentlich wurde ich von Aro geschickt um dir den verpassten Stoff der vergangenen Woche zu überreichen. Aber ich konnte ihm nach einiger Zeit klar machen, das du dafür noch nicht in der Lage wärst. Du solltest dich glücklich schätzen. << >> Danke, Meister. << sagte ich, verschluckte mich dabei an meinem Essen und fing an zu Husten. Zu meinem Leid begann wieder alles weh zu tun. Ich schob den Tisch weg, legte mich wieder hin und verweigerte es weiter zu essen. Er lachte. >> Was ist daran so witzig? << >> Nichts. << >> Meister, es wird Zeit. << unterbrach die Schwester ihn. >> Ich bin doch aber noch nicht fertig! << Ich schmunzelte leicht und nutzte den Moment der Unbeobachtheit und schlief auch schon direkt ein. 

Scuola dei Volturi  *Abgeschlossen*Where stories live. Discover now