Kapitel 71 // Der Anfang vom Ende, auch bekannt als SPORT-Fest

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Hallo meine Cupcakes :*
Wie geht es euch so?
Ich war gerade im Film 'Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind' und OMG, der Schauspieler von Scamander ist einfach hot af! *fangirl*
Wollt ihr eine Rezension?
Ist von euch jemand Harry Potter Fan?

Ich bin stolzer Ravenclaw :D
In welchen Haus seid ihr?

Habt ihr noch Fragen an mich, die Story, die Zukunft oder die Leute aus der Vergangenheit? Das 75. Kapi nähert sich mit schnellen Schritten :D

Am Sonntag ist übrigens erster Advent *war schon auf dem Weihnachtsmarkt*

Viel Spaß beim Lesen :*
Eure LaurineFrost :*

Ich hörte, wie Nick zu Ciel sagte, dass er den anderen mitteilen sollte, sich mir nicht zu nähern. Nach einer ganzen Weile, in der ich leise vor mich hin geweint hatte, spürte ich, wie der Earl neben mir irgendwelche Anstalten machte, und sich dann auch neben mich legte. Er schlang die Arme von hinten um meine Taille, woraufhin ich mich umdrehte, ihn an mich drückte und weiter weinte.

Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Wecker aus dem Bett geklingelt, schleppte mich die Treppe hoch, machte mich fertig, und setzte mich an den Wohnzimmertisch. Den Kopf auf meiner Hand abstützend versuchte ich, nicht wieder einzuschlafen und den Nachrichten, die im Fernsehen liefen zu folgen.

Nach und nach setzten sich auch die anderen an den Tisch und mir wurde ein Teller mit Rührei und Speck in einer :-) Form vor die Nase gestellt. Ich fing an zu schmunzeln, als ich nach oben sah und die lächelnden Gesichter der Jungs sehen konnte.

„Bitte nicht wieder weinen, ok?", meinte Nick, denn er konnte traurige Menschen nicht leiden. Ich fand es auch nicht ok, dass ich allen so Sorgen machte. Beiläufig nahm ich meine Gabel und begann zu Essen. Die anderen beobachteten mich dabei, als hätten sie Angst, dass ich vom Fleisch fallen würde.

„Ihr braucht nicht starren. Ich esse schon genug, ok?", sagte ich, wobei meine Stimme ganz schön kratzte. Als würden sie mir nicht glauben, bewegten sie sich erst, als ich sie zum dritten Mal aufforderte und ihnen versicherte, dass es mir wieder halbwegs gut ging.

Nachdem wir ein wenig gefaulenzt hatten, alle fertig waren und unsere Sachen zusammen hatten, fuhr Sebastian uns in die Schule, da wir mittlerweile den Bus verpasst hatten (heute war ja Sportfest), und ich mich irgendwie auch nicht am Haus meines besten Freundes vorbei traute.

Fünf vor dreiviertel acht kamen wir in der Schule an und begaben uns in meinen Klassenraum. Wir waren nicht die ersten, aber auch nicht die letzten. Anständig wie wir waren begrüßten wir alle und ich erklärte ihnen den Ablauf des Tages.

„Also um acht beginnt die Rede, wir sind ja eh schon eher da und machen uns vorher ein wenig warm, ansonsten wird sich nach der Rede eingelaufen. Diejenigen, die Werte aufschreiben oder anderen Tätigkeiten nachgehen, begeben sich bitte direkt zu ihren Plätzen. Für alle anderen gilt dieser Ablauf:
8:30 – Sprint (1-2x)
9:00 – Weitsprung (max. 3x)
9:30 – Päuschen
10:30 – Hochsprung
11:00 – Kugel/Speerwurf/Hammer/Diskus/Whatever
12:00 – Mittag \(*^*)/
13:00 – Staffel
14:00 – Siegerehrung

Jeder damit einverstanden? Jeder hat's verstanden? Gut."

Ich seufzte einmal tief, mittlerweile waren alle da und wir machten uns auf den Weg.

„Man... ich hab echt sowas von Lust da drauf...", meinte ich sarkastisch, als wir die Schule verließen.

„Oh oh, Mary hat keine Lust auf Sport, die Welt ist aus dem Gleichgewicht geraten!", antwortete Sehun mit einem verschwörerischen Unterton. Ich musste ungewollt grinsen. Wie gut sie mich kannten war echt unglaublich. Als wir eine gute Minute gelaufen waren, Stimmten wir ein schönes Marschlied ein.

„Das wandern ist des Müllers Lust. Das waaaandern ist des Müüüllers Lust! DAS WA~HANDERN!"

Nach guten zehn Minuten und einer ordentlichen Ladung Ohrenschmerzen waren wir am Sportplatz angekommen und belagerten einen Teil der Steintribüne, die am Rand des Platzes stand. Wir wechselten unsere Schuhe und begannen uns schnell ein wenig aufzuwärmen, dann wurde uns ein Signal gegeben, sodass wir uns alle schnell versammelten und in Reih und Glied aufstellten.

Wir ließen die alljährliche Rede über uns ergehen und traten dann zur ersten Disziplin, dem Sprint an.

Als erstes mussten wie immer die Jungs ran, und wir Mädchen (das hieß Rachel und ich, schließlich waren wir gerade die einzigen Mädchen in unserer Klasse) mussten uns warmhalten.
Wie schon gesagt, hatte jeder in meiner Klasse 'Sport' als einen der Sektoren gewählt, und demnach dauerte es ein wenig, bis jeder durch war. Während die anderen liefen, stand der Rest der Klasse am Rand und feuerte lautstark an.

Und endlich war ich dran. Ich stellte mir den Startblock richtig ein, und als das erste Signal ertönte, begab ich mich in den Block. Beim nächsten Ton hob ich meinen Hintern, und als die Klappe dann zusammen schlug, begann ich zu rennen.

Kennt ihr das, wenn ihr rennt, und es kommt euch so unendlich lang vor? Richtig, so ging es mir auch.

Um mich herum hörte ich verschwommen die Stimmen der anderen, die meinen Namen schrien, und es fühlte sich so an, als würde der halbe Platz einen anstarren. Je näher ich der Ziellinie kam, desto schwächer wurde ich, und meine Beine begannen immer schwerer zu werden. Doch ich biss die Zähne fest aufeinander und holte das letzte bisschen Geschwindigkeit aus mir raus.

Ich erreichte gerade so die Ziellinie, kurz danach legte ich mich derbe aufs Maul und schlitterte gefühlte zehn Meter weiter, bevor ich endlich zur Ruhe kam und wie ein Maikäfer zu pumpen anfing.

„Mary, bist du ok?!", ertönte eine Stimme, doch ich hob einfach nur die Hand und zeigte das 'ok'-Zeichen, das auch Taucher benutzten, um zu zeigen, dass ich noch lebte.

„Ach du meine Scheiße, Mary, das waren 10,7 Sekunden! Das wäre in den 80ern der Weltrekord gewesen! Wenn du keine Sportlerin wirst, dann dreh ich dir den Hals um! Unglaublich... ich glaube, sowas schnelles hatten wir noch nie...", sagte Johann, der die Werte in das System eingab und zusätzlich den Schreibkram erledigte.

Ich stand auf, und begutachtete meine Beine, die von der Schlitterpartie etwas aufgeschürft waren. Rachel wollte mir zu Hilfe kommen, doch ich wank ab, ehe ich meine Hände an meine Oberschenkel stützte und in die Hocke ging.

„Geht schon. Bah, der Lauf war berstig... Nochmal nich...", sagte ich außer Atem, als ich mich auf den Weg machte. Jetzt konnten sich meine Cousins gefälligst auch nen Wolf rennen. Langsam lief ich zum Start der Strecke, und erklärte den Jungs, dass sie nun auch rennen mussten.

Das Earlchen wolltenatürlich nicht einsehen, warum er rennen musste, weswegen ich ihm einfachsagte, dass er für die nächste Zeit auf Süßigkeiten verzichten konnte, wenn ersich heute keine Mühe gab. Das schien für ihn auf jeden Fall schon mal genugAnsporn gewesen sein, damit er sich überhaupt in Position begab.

What the H*ll?! (Black Butler/Kuroshitsuji FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt