VIII

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Von silberschnee:

[Hallu, unsere cuten Nekos~! Dieses Kapitel wird mal normal. Ein ganz normaler Tag (mehr oder weniger XD) im Anwesen Phantomhive :D]

Ich musste wohl gestern eingeschlafen sein, denn ich konnte mich an nichts mehr nach der Kutsche erinnern. Ich wurde von einem spitzen Schrei geweckt. Der Schrei kam mir nur allzu bekannt vor. Grell. Es war niemand anderes als Grell Sutcliff. Ihn kann ich jetzt echt nicht gebrauchen. Ich grummelte vor mich hin. Außerdem kommt heute Lizzy. *Seufz* Am liebsten würde ich einfach in meinem warmen kuscheligen Bett liegen bleiben. Die Sonne schien mir jedoch mitten ins Gesicht, so das es unmöglich war, nochmal einzuschlafen. Also beschloss ich aufzustehen. Beim Aufstehen durchfuhr mich ein Schmerz. Ich biss meine Zähne aufeinander um einen Schrei zu unterdrücken. Ich konnte kaum stehen vor Schmerzen. Ich wankte schlaftrunken aus meinem Schlafgemach.
"Seeeeebaaaastiiiiiaaaan! Bleib steeehn, ich wiiiiiilll dich küüüüsseeen?"
"Bleib mir vom Leib! Du widerst mich an!", Sebastian war so kühl wie immer zu Grell.
Mich auch... Ich betrat mit einem spöttischen Lachen den Salon, in dem sich die beiden aufhielten.
" Ciel, mein junger Herr, du bist schon wach. Guten Morgen! Gut geschlafen?", begrüßte mich mein heißer Teufel.
"Ja, Sebastian. Mich hat dieser Rotschopf da geweckt!", sagte ich mit einem abfälligem Blick Richtung Grell.
Sebastian beäugte ihn ebenfalls abfällig.
" Entschuldige vielmals, junger Herr, er ist einfach hier erschienen um uns 'mal wieder zu sehen' ! "
"Ganz Recht Ciel! Wie geht es dir?", fragte der besagte Störenfried.
" Ganz OK Grell, aber ich denke es wäre am Besten wenn du wieder gehst! "
"Ich verstehe schon... Bis bald mein Geliebter!!!", sagte er traurig Richtung Sebastian.
Ich wurde eifersüchtig, er war mein Geliebter!
Sebastian funkelte Grell an. Er kicherte und ging.

Es klopfte an der Tür. Sebastian machte auf und begrüßte unseren Gast, Lizzy. Meine... Verlobte.
" Willkommen, Lizzy. "
Sie ignorierte Sebastian und rannte kichernd auf mich zu. Sie warf sich in meine Arme, sodass ich auf den Boden fiel und sie auf mir lag.
"Oh Ciel, mein lieber Ciel! Ich habe dich vermisst!"
"Mhm... Ich dich auch...", log ich. Sie war ein nettes Mädchen, jedoch empfand ich nichts für sie. Zudem war sie immer so stürmisch. Ich schob sie von mir und rappelte mich auf. Ich war auf meinem Hintern gelandet, der jetzt noch mehr schmerzte als zuvor. Ich verzog das Gesicht. Sebastian bemerkte es und kam besorgt auf mich zu.
" Junger Herr! Alles in Ordnung?"
"J-Ja..." , antwortete ich ihm. Nichts war in Ordnung!
Wir gingen in den Speisesaal. Ich setzte mich ans Tafelende und Lizzy neben mich. Das weiche Samtpolster des Stuhls war angenehm für mich. Der Schmerz ließ nach. Jedoch musste ich aufrecht sitzen, da mein Becken sonst schmerzte.

Sebastian kam mit dem Speisewagen. Zum Kaffee gab es:
Frisch gebackene Madeleins und Croissants. Dazu konnte man wählen zwischen meinem Lieblingstee Earl Grey oder Kaffee, milde Röstung.
Ich verlangte Madeleins mit Earl Grey. Lizzy nahm Croissant mit Kaffee.
"Nun Ciel, ich dachte mir das du vielleicht mit mir demnächst auf den Winterball gehen möchtest?" Dazu flatterte sie mit den Wimpern und lehnte sich zu mir.
Sebastian erstarrte und verschüttete den Kaffee. Er ergoss sich über ihre zarten Finger. Sie schrie auf.
"Verzeihung Miss! Wie unachtsam von mir.", bedauerte Sebastian, konnte sich ein Grinsen jedoch nicht verkneifen.
" Sebastian, hol ihr Verbandszeug. Das war ungeschickt. " , tadelte ich meinen Butler. Was war bloß los mit ihm?
"Sehr wohl junger Herr..."
Er kam kurz darauf wieder und verband Lizzys Hand.
"Zu deiner vorigen Frage zurückzukommen , Lizzy, ich muss absagen. Ich feiere Weihnachten dieses Jahr mit meinem Butler. ", sagte ich und schenkte dem Teufel ein Lächeln. Er lächelte zurück.
" Oh, das ist schade, ich habe sogar schon ein Kleid gekauft, aber wenn du nicht willst. "
Ich fühlte mich irgendwie schuldig.
"Lizzy.. "
"Nein, Ciel, ich gehe. Ich hab noch ein paar Erledigungen zu machen."
Damit verschwand sie. Ihr Rock flatterte beim hinausrennen um ihre Beine.
Kaum war sie gegangen nahm ich mir den Teufel vor.
"Sebastian, was sollte das eben?"
"Verzeiht, junger Herr. Ich war unachtsam. "
Ich konnte ihm nicht länger böse sein.
"Schon OK . Aber ich fühle mich schmutzig. Ich sollte baden gehen. Kannst du mich begleiten?", fragte ich ihn mit einem Grinsen auf meinen Lippen. Doch bevor Sebastian antworten konnte, kam Meyline zu uns dazu.
" Sebastian, Junger Herr. Wo ist denn Lizzy?", fragte sie.
"Sie musste noch ein paar Erledigungen machen und ist frühzeitig gegangen.
" Ich verstehe.", sagte sie.
"Sonst noch was Meyline?", fragte ich sie.
" Ähm ja... Es ist mir peinlich aber ich muss es wissen. Warum war das Bad letztens abgeschlossen und wieso wart ihr beide nackt?"
Es war ihr offensichtlich peinlich. Meine Wangen erröteten.
"Ähm... ", stammelte ich. Mir fiel nichts ein was ich antworten könnte. Die Wahrheit konnte ich ihr ja wohl schlecht sagen. Sie würde nur wieder ohnmächtig werden.
Zum Glück antwortete Sebastian für mich.
" Der Junge Herr hatte Schmerzen im Arm weswegen ich ihm den Rücken waschen musste. Und da ich nicht wollte, dass mein Anzug nass wird, zog ich ihn aus. Natürlich wollte ich nicht, dass uns jeder nackt sieht, weswegen ich abschloss. "
Sie schien es zu schlucken.
"Achso... Na dann gehe ich mich mal um das abräumen des Tisches kümmern... Oh, wartet. Was mir noch einfällt... Wieso hat der Junge Herr geschrien?"
//Oh, wie will er das nur beantworten?//
Natürlich fiel ihm was ein... Es klingt zwar sehr unglaubwürdig, aber Meyline schluckte es.
"Mein Junger Herr hat sich auf seinen verletzten Arm gestützt."
"Achso."
Sie war schon fast aus dem Raum, da drehte sie sich noch mal um und fragte: "Wieso hatte er überhaupt Schmerzen im Arm?"
Ich seufzte. Darauf fiel selbst meinem Butler nichts ein. Deshalb sagte ich nur:
"Meyline, es reicht."
"Ich bitte um Verzeihung, junger Herr. "
Sie stellte das Geschirr und die übrigen Leckereien auf den silbernen Essenswagen und fuhr ihn aus dem Speisesaal. Er quietschte leicht beim rollen.
Sebastian kicherte.
"Meyline ist ja ganz schön aufdringlich was?"
Ich musste auch schmunzeln.
"Sebastian komm her.", befahl ich ihm.
" Aber gerne doch junger Herr.", er kam mit einem verführerischen Lächeln auf mich zu. Er blieb wenige Zentimeter vor mir stehen. Ich wollte das er noch näher kommt und zog ihn an seiner Krawatte zu mir. Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und hauchte ihm ins Ohr:
"Lust mich beim baden zu begleiten?"
Ein Lächeln stohl sich auf seine Lippen.
"Immer doch, junger Herr!", hauchte er zurück.
" Aber wie wäre es mit einem anderen Ort? Nicht das uns Meyline noch mal erwischt. ", sagte er vernünftig.
" OK , wie wäre es mit meinem Schlafgemach?", schlug ich vor.
"Ja.", antwortete er.
Wir gingen in mein Schlafgemach. Ich schloss ab. Hier würde uns Meyline hoffentlich nicht stören.
Ich schubste Sebastian leicht und er fiel aufs Bett. Er grinste. Doch er setzte sich wieder auf. Ich ging zu ihm und setzte mich auf seinen Schoß. Er fing an mich zu küssen. Erst sanft, dann wilder und intensiver. Er wanderte meinen Hals hinunter und kanabberte leicht. Ich empfand es als sehr angenehm. Ich bewegte meine Hüften, sodass mein Glied an seinem rieb. Ich spürte wie eine Beule in seiner Hose entstand. Er wollte mich ausziehen, jedoch stoppte ich ihn und sagte:
" Heute will ich dich mal verwöhnen!"

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Danke fürs lesen, Nekos~!
Bis zum nächsten Kapitel.

SebaCiel - Another Lemon 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt