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Von _silberschnee:

Gerade als es richtig schön wurde, flog die Badezimmertür mit einem lauten krachen auf und Meyline stand im Türrahmen. "Was...was... WAS MACHT IHR DENN DA??!!", schrie sie fassungslos und sichtlich peinlich berührt. Sebastian und ich schreckten auf. Wir schauten sie genauso fassungslos an wie sie uns. Es war mir sooo peinlich! Meyline wurde es zu viel und bekam starkes Nasenbluten. Sie fiel in Ohnmacht. Sebastian schaute mich mit einem Blick an den ich nicht deuten konnte. Die Situation schien ihm nicht peinlich zu sein. Jedoch die wichtigste Frage ist doch, warum Meyline überhaupt die Tür eingetreten hat! Wir stiegen aus dem heißen Badewasser und wickelten uns ein Handtuch um die Hüften. Sebastian wendete sich zu mir: "Wir sollten sie in ihr Zimmer bringen, dass sie sich erstmal erholen kann." Er lächelte mich verschmitzt an und nahm Meyline in seine starken Arme. Ich war ein wenig neidisch, ich würde am liebsten jetzt auch in seinen Armen liegen. Ciel Phantomhive!! Reiß dich zusammen, das ist einfach nur undankbar. Meyline geht es schlecht! Ermahnte ich mich. Wir gingen zu Meylines Zimmer, wo Sebastian Meyline auf ihr Bett legte. Wir gingen wieder aus dem Zimmer und schlossen leise die Tür. Wir ließen sie sich erstmal erholen. In der Zwischenzeit zogen wir uns wieder an. Ich war ein wenig traurig, da Meyline reingeplatzt ist und Sebastian und mich gestört hatte. Sebastian bemerkte meinen traurigen Blick. "Wir können gerne ein anderes Mal da weitermachen, wo wir unterbrochen wurden.", sagte er zu mir mit einem verführerischen Lächeln auf den Lippen. Ich errötete leicht ind schenkte ihm ebenfalls ein Lächeln.

Wir hielten uns im Salon auf, als Meyline dazu gestoßen kam. Sie errötete. Es war ihr wohl peinlicher als uns.
" A-Ah hier seid ihr. Ähm, ich habe dem jungen Earl einen Brief zu über geben."
Sie gab mir einen roten Brief mit einem Spinnenzeichen.
"Danke sehr, Meyline. Geht es dir besser?"
"Ja, junger Earl! Ich werde mich dann mal zurückziehen, wenn es Recht ist."
"Gerne. Aber kannst du mir erklären, warum du die Badezimmertür eingetreten hast? "
Sie errötete .
"Ich bitte vielmals um Verzeihung, junger Earl, aber ich habe einen Schrei aus dem Bad gehört und dachte es wäre etwas passiert."
Nun war ich derjenige der errötete. Ich war derjenige der "schrie".
" OK Meyline, du kannst gehen."
Als sie ging widmete ich mich dem Brief. Ich wusste schon nur vom Aussehen her das er von niemand geringerem als meinem Ex Freund Earl Alois Trancy stammen konnte. Mein geliebter Butler überreichte mir ein goldenes Briefmesser. Mit einem sauberen Schnitt öffnete ich rasch den Brief und las ihn dem schwarzhaarigen mit fester und klarer Stimme vor:

"Sehr geehrter Earl Phantomhive!
Mein junger Herr Alois Trancy, wird in Kürze seinen 14. Geburtstag mit einem berauschenden Fest feiern. Sie und ihr treu ergebener Butler, Sebastian Michaelis sind herzlichst dazu eingeladen ihn mit uns zu feiern! Wir erwarten sie in 7 Tagen am Anwesen Trancy. Wir werden uns um 22:00 h treffen und werden bis in die frühen Morgenstunden feiern.

Unterzeichnet :

Claude Faustus, treu ergebener Butler des Earls Alois Trancy"

Sebastian hatte einen seltsamen Blick.
"Junger Herr, haben Sie vor zu dieser Feier zu gehen? Ich meine, er ist ihrdamaliger Freund gewesen und..."

"Sebastian! Bist du etwa eifersüchtig?!", fragte ich ihn neckend.

" Nein! Natürlich nicht! Es wäre mir eine Ehre euch dorthin zu begleiten!"

Mit diesen Worten verließ er den Salon. Er war offensichtlich traurig. Ich kann es ja irgendwo verstehen. Immerhin war Alois mal mein Freund gewesen. Aber ehrlich gesagt weiß ich selbst nicht so wirklich ob ich wirklich gehen soll. Ich habe ein wenig Angst davor was mich erwartet. Ich hatte mich damals von Alois getrennt, da nicht mehr dasselbe für ihn empfand. Ich hatte mich in meinen Butler Sebastian verliebt und war es heute immer noch. Ich musste lächeln und ging aus dem Salon um Sebastian zu suchen.

Ich traf ihn im Bad an. Er war gerade dabei die Kerzen weg zu räumen. Ich schmunzelte. Sebastian bemerkte mich und unterbrach seine Arbeit. Er strich ein paar unsichtbare Falten aus seinem Frack.
"Sebastian, ist alles... OK bei dir?"
"Ja... Junger Herr."
"Ich habe nachgedacht, Sebastian... Wir müssen nicht zu dieser Feier wenn du nicht willst."
"Doch... Es ist OK . Ich bestehe darauf."
"Hmmm... Na gut, aber ich tue das nur, wenn..."
Ich konnte meinen Satz nicht mehr vervollständigen, da er seine weichen Lippen auf meine pressete und mich innig küsste.

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Oho Ehekrieg im Hause Phantomhive. *cry* Was glaubt ihr, wie sich das noch entwickeln wird? Ich kann euch nur sagen das es sehr krass wird, hrhrhr :' D.

Bis zum nächsten Kapitel meine cuten Nekos~ *_*

SebaCiel - Another Lemon 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt