Kleiderwahl

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Katrin


Ich Beschloss erstmal die traurige Information, die mir Andy mitgeteilt hatte für mich zu behalten. Wir feierten den Geburtstag von Flo weiter. Am nächsten Tag wollten wir Frauen von Alt bis Jung uns um die Hochzeitsmode kümmern. Ich hatte mit einer Kollegin telefoniert die ich ebenfalls zur Hochzeit einladen wollte. Diese hatte gute Beziehungen und uns gleich einen Termin für den nächsten Nachmittag organisiert.

Monalisa Braut und Abendmoden ist eines der modernes Geschäft in Wien und befindet sich in der Nähe vom Westbahnhof und dem Raimundtheater. Es zählt zu den größten und führenden Braut- und Abendmoden-Ausstattern in Wien und ist für seine breite Auswahl an unterschiedlichen Geschmacks- und Kleidungsstilen bekannt. Dort sollten wir für unser Fest etwas finden.

Den Vormittag nutzten wir für andere Erledigungen für das Fest. Jeder machte seine Arbeit und wir Verabredeten uns mit Anna und Flo zu einem Treffpunkt vor dem Geschäft.

Im Laden wurden wir herzlich Begrüßt von einer der Teilhaberinnen, die uns durch den Laden führte. Flo ihre Augen wurden immer größer als sie beim Vorbeigehen die vielen Kleider betrachtete. Brautkleider in den verschiedensten Varianten konnte man erkennen.

Sissi Ballkleider, Princesskleider in unterschiedlichsten Formen, schmale Kleider, Etuikleider im Stile der sechziger und auch das zur Zeit beliebte Meerjungfrauenkleider waren zu sehen. Alles natürlich in unterschiedlichen Farben und Formen.

Anna nahm Flo an die Hand und verabschiedete sich Richtung Abendmode.  >>Jetzt müsst ihr beiden etwas finden, was nur euch gefällt. Lass euch Zeit dabei<<, sagte sie und verschwand mit der kleinen die eigentlich bei uns bleiben wollte. Ich hoffte auf schnellen Erfolg, da ich keine Frau war die gerne ewig tausende Sachen anprobierte. Ich hatte klare Vorstellungen und somit auch gleich drei bis vier Kleider für mich gefunden die ich Probieren wollte. Meine zukünftige Frau tat sich schon schwerer bei der Wahl.



Alexis

Nun sollte ich die richtige Wahl Treffen, bei der Kleidung für meine Hochzeit. Die große Auswahl machte es nicht einfach. Ich überlegte zwischen einem Anzug und  den traditionellen Brautkleid hin und er her. Ich war froh über die Beraterin an meiner Seite, die mir bei meiner Entscheidung, Hilfe leistete. Nach mehreren Anproben entschied ich mich dann doch für ein einfaches Kleid, was zu mir eher passte. Für mich als kleine schmale Person war diese elegante Form des Kleides recht gut gemacht. Auch Katrin musste schmunzeln als sie mich sah.

>> Das bist du, Schatz<<, meinte sie zu mir und grinste mich an. Dann verschwand sie, um ihr eigenes Kleid mir zu zeigen. Zwischenzeitlich waren auch Anna und Flo zurückgekehrt. Anna hatte eine große Einkaufstüte in der Hand und meinte zu mir, das sie etwas für die kleine und auch für sich gefunden hatte. Flo strahlte mich an und sagte, >>Booa bist du hübsch, Tante Alex,<<

Katrin betrat die Bühne um mir blieb fast der Atem weg, so wunderschön sah sie aus. Auch Flo und Anna strahlten bei diesen Anblick.

 Auch Flo und Anna strahlten bei diesen Anblick

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Nun hatte jeder für sich was gefunden und wir konnten nach Haus gehen. Nachdem wir den Laden verlassen hatten, schlenderten wir zufrieden durch die Gassen. Mir viel auf das trotz aller Glückseligkeit, Katrin etwas bedrückt wirkte. Wir traten weiter den Heimweg gemeinsam an, und liefen noch einen kleinen Umweg, wir genossen den kalten Wind und den Klang der Melodie der Großstadt.


Anna und Flo waren schon vorausgegangen. Ruckartig blieb Katrin stehen. Reflexartig hielt sie sich an mir fest und griff nach mir. Fragend sah ich sie an und lächelte leicht. >>Was ist denn los?<<, fragte ich sie leise.

Wir standen immer noch dicht beieinander. Kein Blatt hätte zwischen uns gepasst. Dann brach sie ihr schweigen und erzählte mir was mein Bruder ihr gestern Abend mitgeteilt hatte. Ich war geschockt und fing an zu weinen. Katrin heulte mit und zog mich in eine etwas abgelegenen Ecke an der Straßenseite und umarmte mich. Wir trösteten uns gegenseitig.
Ich wollte mich ihr gegenüber öffnen, sagen welche Gedanken in meinem Kopf herumschwirrten. Doch vor lauter tränen, konnte ich es nicht. Meine Aufmerksamkeit wanderte zu ihren Lippen, die so schön geschwungen waren und so einladend wirkten. Mein Herz raste schnell, pochte mit voller Kraft in meiner Brust. Es fühlte sich an als würde es hinausspringen! Kurz wanderte mein Blick wieder zu ihren Augen. Ich suchte nach einer Reaktion, aber sie blieb aus. Drückte sachte meine Lippen dann auf die ihre.

Vorsichtig umfasste Katrin meine Schultern und so schnell, wie unsere Körper sich verkrampft hatten, wurde wir auch sanft zueinander. Ihr ganzer Körper war in meinen Händen so geschmeidig wie Samt, wie beim erstenmal. Wir küssten uns sachte und liebevoll. Nur so konnte ich spontan die Trauer über den Verlust des Alten mit dem Klavier überwinden.  


Danke fürs Lesen und Voten




Die HochzeitsplanerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt