Der Krieg zwischen Mensch und Drachen

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Also... werden wir jetzt kämpfen.

Schon erhoben die Berkianer ihre Waffen und stürmten angriffslustig nach vorne.

Verblüfft sah ich ihnen zu, eh ich mich mit ins Getümmel stürzte.

Plötzlich hörte ich einen jubelähnlichen Aufschrei:„Ich kann wieder fprech-ehh sprechen!"

Tapfer arbeitete ich mich durch, versuchte die Drachen nur zu betäuben, glücklicherweise nahmen die Dörfler auch darauf Acht.
Brüllend gingen nun auch die beiden Alphadrachen aufeinander zu.

„Hiiiicks!", unbeweglich stand Kasimir in der Menge, seine Augen waren auf mich fixiert.

Rechts von mir waren blutrote Augen, deren Blick hungrig über mein Gesicht glitt.

Mein Herz raste und meine Atmung wurde schneller.

Da wechselte das rot zu grün.

„Ohnezahn?", verwirrt stolperte ich einen Schritt auf Kasimir zu.

Doch die Art und Weise blieb gleich.

Ich hatte das Gefühl, ich würde gleich zerfleischt werden.

„Ohnezahn...", wisperte ich hoffnungsvoll. Da schlug Kasimir zu, keuchend sank ich auf den Boden nieder, mein Magen rumorte und ein weiterer Tritt in die Rippen nahm mir die Luft.

Illusion.

„Dein ganzes Leben ist eine Illusion! Hicks. Mensch und Drache können keine Freunde werden.", fauchte Kasimir und zog mich an den Haaren hoch:„Schon seit Jahrhunderten versuche ich es euch zu zeigen und es hat geklappt-"
„Weil du sie gezwungen hast!", widersprach ich keuchend:„Ich habe sie auf den richtigen Weg geleitet! Ihr Schicksal ist die Jagd, unser Schicksal! Das Schicksal der Wikinger, dass wolltest du doch immer sein? Oder Hicks!?", er ließ mich los und ich knallte auf den Boden:„Die Aufgabe der Wikinger ist, die Drachen auszurotten! Wir müssen die nachfolgenden Generationen beschützen, Hicks. Und bevor ich mein Ziel-unser Ziel erreichen konnte, kamst du mir in den Weg! Du wolltest ein eigenes Schicksal!-"
„Eigenes Schicksal? Menschen und Drachen können friedlich miteinander leben!"
„Weil du glaubst, dass dein Freund wie du ist? Ein Drache wird nie so sein wie wir. Sie haben bestimmte Instinkte..."
„Instinkte die wir nutzen können!"
„Ist das so?", er zog blitzschnell ein Schwert und hielt es mir gegen die Kehle, sofort nahm ich einen Schatten wahr, der sich knurrend hinter mir aufgebaut hatte.

Ohnezahn.

„Kannst du deine Kämpfe nicht alleine austragen, Hicks der Hüne 3.?", knurrte Kasimir.
„Wie gesagt... Instinkt. Beschützerinstinkt.", grinste ich.
„Sicher, dass da nichts anderes dahintersteckt?", seine Stimme wurde sanft und monoton:„Wie war wohl das Leben vor eurer Begegnung? Bevor du ihn vom Himmel geschossen hast! Du wolltest ihn töten. Das ist auch ein Instinkt; Zu töten, was einen selbst töten könnte.", das Knurren hinter mir verstummte.
„Das-Ja... Ich wollte. Aber-"
„Aber getan hast du es nicht, sehr lobenswert, aber was zählen die Folgen... Du wolltest ihn töten! Dich beweisen. Dazugehören...", er redete weiter.
„Ich habe ihn nicht getötet!", wiederholte ich.
„Ich habe es nicht getan."
„Würdest du es jetzt noch tun?"
„Wie-Wieso sollte ich?", stammelte ich.
„Deshalb.", flüsterte er und deutete hinter mir.

„Dein Ohnezahn zeigt endlich sein wahres Ich."

Forbidden FriendshipWhere stories live. Discover now