47. Kapitel - Party 4 - Teil 2

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"Erik!", rief ichund ging zu ihm."Heys, was machst du den auf meiner Party?", fragte er grinsend. "Deine Party? Dann noch alles gute zum 16.!", gratulierte ich und umarmte ihn. "Ich habe die beiden mitgenommen. Ihr kennt euch? Ich hoffe es macht dir nichts aus", erklärte Meggy zu Erik. "Nope! Macht nichts aus, im Gegenteil!", meinte er. Benn gratulierte auch, aber verschwand nach einiger Zeit mit Meggy. Ich blieb bei Erik. "Geile Party", lobte ich und nickte im Takt, der Musik. "Besser als bei Anne?", fragte er mit einem Grinsen. "Jap, auf jeden!", bestätigte ich und begann zu lachen. Wir hatten uns lange nicht mehr gesehen und daher viel zu erzählen. "Komm!", rief er nach einer Weile, "wir gehen ein bisschen aus der Masse, die Musik ist so laut!" Ich nickte und wir gingen in das Treppenhaus. Wir gingen die Treppen herunter. "Und deine Eltern erlauben das?", meinte ich beeindruckend. "Ja, sind ganz okay... Deine nicht?", fragte er. "Ehmm... Nee. Die sind in der Hinsicht etwas unentspannt", meinte ich nur. Er muss ja nicht wissen, dass ich keine Eltern hatte, jedenfalls keine leiblichen... Wir verstanden uns richtig gut. Nach einer Weile fragte ich: "Warum hast du mich nicht eingeladen gehabt?" Er zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht, wir uns lange nicht gesehen und lange nicht geschrieben, aber ich finde es schön, dass du da bist", erklärte er. Ich begann zu lächeln. Plötzlich grüllte ein Student durch das Treppenhaus. Er wirkteziemlich betrunken... "War das eigendlich mit den Studenten geplant?", fragte ich und schaute auf zwei Hipster,die ziemlich Schul aussahen. "Naja, mein Partydatum stand fest und dann ihr und dann hat eines zum anderen geführt... Außerdem haben wir soeine Alkoholquelle", erklärte er. Ich schüttelte nur grinsend den Kopf. "Möchtest du was trinken?", meinte er plötzlich. Ich nickte nur und wir gingen in die Wohnung der Studenten. Es war eine WG. Natürlich. Es stand Schnaps da, Bier und natürlich Klubmate... Ich griff zum alkoholfreiem. Erik griff sich ein Bier. Dann schaute er misstrauisch abwechseld zur Klubmate und mir. "Wieso Klubmate?", fragte er. "Nicht bemerkt, ich bin ein Hipster", meinte ich ironisch. Während ich das sagte, schaute mich ein Hipster, der sich eine Klubmate nahm, sauer an. Wir gingen lieber... Plötzlich kam eine Tussi, sie sah schon ziemlich nuttig aus und damit meinte ich nicht ihre Klamotten... Sie sah wie ein Tuschkasten im Gesicht aus und ihr Lippenstift war verschmiert. Wankend klammerte sie sich an Erik. "Na süßer...", lallte sie. "Ich such dann mal Benn",meinte ich, als ich sah, wie beschäftigt Erik war, sie zu halten. "Nein, warte", meinte er noch, doch ich ging zügig aus der Wohnung. Nach gefühlter Ewigkeit fand ich Benn, der mit seinen Kumpels quatschte. "Na?", meinte ich und stellte mich zu ihnen, "Wo ist Meggy abgeblieben?" Er zuckte mit den Schultern und meinte: "Sie wollte mit ein paar Freunden reden." Ich nickte. "Aber vergiss nicht mit ihr zu reden", erinnerte Benn mich. Ich nickte und machte mich auf die Suche nach ihr. Als ich sie fand wirkte sie angetrunken, dass bedeutete eine ehrlichere Antwort... Ich nahm sie ein wenig zur Seite. "Hallo Emma. Hab ich dir zu viel versprochen? Die Party ist klasse!", lallte sie ein wenig. "Ja, spitze. Aber kann ich dich mal was fragen zu Benn?", meinte ich. "Ja, was los?", fragte sie. "Naja, ihr seit ja nun dicke miteinender und ich wollte fragen, ob du dir mehr vorstellen könntest?", fragte ich sie. "Naja...", meinte sie unsicher, "Ich denke schon. Doch ich glaube nicht, dass er nicht will. Er müsste den ersten Schritt machen." Ich nickte nur, dann bedankte ich mich und ging wieder zu Benn. "Ich hab mit ihr geredet", meinte ich zu ihm. "Und?", fragte er und ging mit mir an den Rand. "Sie kann es sich vorstellen. Aber du musst den ersten Schritt machen... UND: Wenn du Glückhast und sie noch ein wenig abfüllst ver gisst sie die Unterhaltung", erklärte ich. "Danke", meinte er glücklich und ging zu ihr. Nun saß ich alleine da und nippte an meiner Klubmate, die übrigens scheußlich schmeckte... "Hey", sagte eine Stimme und setzte sich neben mich auf die Treppe. Es war Erik. "Hey. Was macht die Tussi von vorhin?", fragte ich. "Annika? Die hab ich abgewimmelt...", sagte er und starrte auf seine Flasche. "Das ist aber nicht nett", meinte ich grinsen. Dann saßen wir da und lauschten den ohrenbetäubenden Lärm... Nach einiger Zeit stellte ich mich plötzlich auf und fragte ihn: "Wollen wir tanzen?" Er schaute mich irritiert an und erklärte: "Ich weiß nicht. Eigendlich tanze ich nicht..." "Ach komm", ermunterte ich ihn und er raffte sich auf und wir gingen zur Musik. "Nice Mukke", riefich in sein Ohr, weildieMusik so laut war. So kamen wir und etwas näher. Wir tanzten und tanzten... Dann kam er näher und näher. "Ich bin froh, dass du da bist",sagte er inmein Ohr und küsste mich plötzlich. Etwas verwundert wich ich zurück... "Ehm...Nimm's mir nicht übel, doch wenn's am schönsten ist soll man gehen. Ich muss jetzt. Tschau", meinte ich hastig und ging. Oh Gott! So viel Gefühl bringt mich durch einander. Jetzt wird es wahrscheinlich komisch zwischen uns... Ich sammelte Benn ein und wir gingen nach Hause... Was ist nun mit Erik. So, wie ich Erik einschätze, war der Kuss nicht von großer Bedeutung. Doch warum macht er das?! Es gibt genug Mädchen...

Meine etwas anderen ElternWo Geschichten leben. Entdecke jetzt