Trix Solier

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*schreitet mit großen Schritten durch den Flur *
*reißt die riesige hölzerne Flügeltür auf*
WILLKOMMEN NERDS! ZU EINEM NEU-
Eh-
*Steht stocksteif inmitten eines Kirchensaals in dem ein jetzt sehr blöd dreinblickendes Brautpaar sich gerade küssen wollte. Wird von den Hochzeitsgästen böse angegafft bis auf einen Mann mittleren Alters den mein überraschender Auftritt anscheinend vorm Einschlafen und somit vor einer sehr peinlichen "Ich Fall von der Kirchenbank" Nummer bewahrt hat.*

Ups.
Eh E-entschuldigen sie die Störung und ich verspreche ihnen- nein sagen wir eher ich hoffe das so etwas nie mehr vorkommen wird. Also dann noch schöne Hochzeit und passen sie gut auf sich auf.
(An die Braut gewandt): *Hust* Ich nehme an die Knutschflecken an seinem Hals stammen nicht von ihnen? *Hust**Hust*
*stolziert aus dem Raum und erhascht als sie die Tür hinter sich schließt einen Blick auf die Braut die ihren wahrscheinlich ehemaligen fast Mann mit einem Blumenstrauß verprügelt*

So. Da der Checkpoint
*hackelt den Punkt stolz auf ihrer ToDo Liste ab*
"Wunderschöne Hochzeit zerstören" nun erledigt wäre kann ich jetzt ja zum eigentlichen Punkt kommen.

Trix Solier.
Der Junge Co Herzog lebt ein angenehmes Leben und hat sich in seinem Schloss sehr wohlig eingerichtet. Zumindest ein paar Seiten lang. Denn dann wird Trixs Vater gestürzt und aufeinmal sitzt der junge Co Herzog im Kerker und anschließend Rache schwörend allein in einem kleinen Boot auf einem dunklen Fluss. Eine wahre Demut für den großen Trix Solier. Doch wie soll er Rache nehmen? Die Lösung findet sich in der Stadt Dillon wo er hofft von dem dortigen Regenten angehört zu werden. Nur zu dumm das Trix Solier offiziell tod ist und jeder der sich für ihn ausgiebt um Geld zu ergattern ausgepeitscht wird. Was also jetzt tun. Kurzer Hand lässt er sich von einem Ritter zum Knappen schlagen damit er eines Tages als ehrwürdiger Ritter seine Rache üben kann. Dabei ist er doch vielleicht zu etwas ganz anderes bestimmt.
Vielleicht zum Bäcker?
Fischer?
Kaufmann?
Oder vielleicht... Magier?
Wer weiß...

Aufjedenfall hat Sergej Lukianenko einen sehr eigenen Schreibstil
(von dem ich übrigens jetzt schon ein großer Fan bin den stellenweise habe ich etwas so derartig geniales noch nie gelesen)
der wie ich offen sagen muss nicht ganz so flüssig zu lesen ist und man kommt meiner Meinung nach auch ziemlich langsam voran. Andererseits ist die Story fesselnd und bringt einem zum Grübeln da sie auch noch Luft für Spekulationen und Vermutungen lässt.

Fazit ist also äußerst lesenswert jedoch wahrscheinlich nicht jedermanns Sache.

Nun, wenn ihr mich bitte entschuldigen würdet ich hab heute noch zwei Hochzeiten auf dem Plan.
*winke winke *

Lg May 🐰

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