Der Mann mit dem grünen Haaren

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Es sind schon sehr vielen Jahren vergangen, als Harleen Quinzel ihr neues Zuhause betreten hatte. 7 Jahre lebte sie nun auf der Straße. 7 Jahre ging es ums Überleben... 7 Jahre Armut und der Schmerz, den sie erlitt, fühlt sich fast wie der Schmerz von ihren alten Zuhause an. Die Straßen waren immer voll. Tagsüber von Passanten und in der Nacht beherrschen die Diebe, Mörder und Gesetzlose die dunkelen Straßen. Batman kennt sie schon und wenn er auch ein "Held" sein mag, Harleen hält ihn ziemlich gruselig. Sie hatte sehr oft gesehen wie er Verbrecher verprügelt und sie dann ins Arkham Asylum bringt (da kauert sie in einer dunkele Ecke und versucht ja nicht loszuschreien, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken). Und in den meisten Nächte, hörte sie so ein komisches lautes Lachen. Das Lachen ist immer weit weg aber unfassbar laut und es hallt durch allen Ecken und Kurven der Straßen und Gassen... Wer kann so laut lachen??? Nun ja, aber nach ein paar Jahre später, hört Harleen das Lachen nie wieder mehr...
Harleen hat schon 7 harte und bitterkalte Winter überlebt und ganz ehrlich, sie hat mehr als nur 100 mal jemanden bestohlen. Was soll sie machen? Sie will überleben und braucht Nahrung und Kleidung. Harleen hat sich schon nach ein paar Monaten ein festen Platz ausgesucht, was ein ziemlich guter Versteck vor allen ist aber auch einen perfekten Aussicht erteilt, wie jemand ermordet wird. Sie erlebt bzw. beobachtet es fast jede Woche. Paar Jahre später musste sie von ihren Versteck flüchten, weil sie von dort verjagt wurde. Ihr Rucksack wurde dabei zerfetzt. Nun standen harte Jahre ihr bevor und sie hat alle nur sehr mühsam gemeistert.

...

Harleen lief die Straßen entlang und beobachtet die Menschen darauf. Dabei ging sie ziellos herum. Der Tag nahm langsam sein Ende und die Dämmerung brach langsam ein. Nun leerten sich die Straßen, aber die junge Frau wusste dass es um Mitternacht wieder voll sein wird. Sie flüchtet in einen der vielen und dunkelen Gassen. Sie haben sehr viele Vorteile, aber auch ihre Nachteile. Vorteil ist, dass man sich sehr gut vertecken kann. Nachteil jedoch ist, dass es vielleicht besetzt sein kann oder man läuft direkt in die Arme des Todes...
Sie konnte fast nichts sehen, so dunkel war es in der enge Gasse. Schließlich sah sie, das am Ende der Gasse ein komplett verlassenes Gebäude steht. Sie konnte nicht richtig erkennen, was für ein Gebäude es war aber sie ging rein. Als sie die Tür öffnete, sah sie dass es gleich nach unten ging. Zitternd ging sie rein. Bitte bitte, es soll nur ein verlassenes Gebäude sein! Sie ging runter und hörte durch eine schwere und gut versteckte Tür dumpfende Klänge. Langsam schob sie die Tür auf und ein goldener Lichtschein beleuchtet ihr Gesicht. Es war ein Stripclub... aber nicht so ein verlauster schwarzer und totödener Stripclub, wie der letzte den sie auch als Zufluchtsort benutzt hatte, sondern ein ziemlich wunderschöner und gold-schwarzer Club. Die Couch in einen Bereich waren creme-weiß und haben weiße, goldene oder lilane Kissen. Um jeden dieser Couchsitzecken waren goldene Perlenketten aufgehängt und laute Popmusik spielte im Hintergrund. Dabei tanzten Tänzer an goldenen Stahl-Ketten oder Stangen und vor ihnen waren dicke Glasscheiben... Nun viel Harleen auf, wieso die Tänzer hinter den Glasscheiben sind. Damit sie geschützt vor irgendwelche gierige und hartnäckige Männer sind. Die Frau spürte in ihren Körper ein Gefühl, dass sie sehr glücklich machte und sie die Bedürfnis hat, auch zu tanzen. So ein Partygefühl. Jedoch macht sie einen traurigen Blick. Tanzen kann sie ja, aber mit den Klamotten?! Ne, sie würde nur Kunden verscheuchen... Dann sah sie einen Mann der in einen dieser Couchecken, jedoch am nahesten zu den Tänzerinnen saß. Er war dunkelhäutig und hatte viele Tattoos an seinen kahlen Kopf. Dabei war er auch noch schwarz angekleidet. Sie nahm ihren Mut zusammen und ging zu ihn. ,,Ähm hallo?", grüßt bzw. fragt schüchtern. Der Mann drehte zu ihr um. ,,Wissen Sie wer der Besitzer dieses Ladens ist?", fragt sie weiter. ,,Ich bin es! Was willst du Kleine?", fragt er unhöflich. ,,Ich.... ich will arbeiten...", sagt sie. Der Mann mustert sie von oben nach unten. ,,Ich weiß ich habe jetzt nicht grad die perfektesten Klamotten an, aber ich kann tanzen. Ich hatte schon 8 Jahre lang getanzt! Und vielleicht könnte ich ein Kleid von einen ihrer Mitarbeiter bestimmt geliehen bekommen... Geht das?" Der Mann schien nachzudenken. Dann mustert er ihren Gesicht. ,,Monster T ist mein Name!", rief er dann nach einer Weile und streckte die Hand aus. Harleen nahm die Hand mit einem schwachen Lächeln an. Dannach pfiff Monster T zu der Tänzerin, die er vorher beobachtet hatte. Diese jedoch drehte sich genervt zu ihm um und während sie zu der Couch kommt, verzog sie dabei ein wenig ihr Gesicht. ,,Was ist?!", rief sie ernergisch. Anscheinend hatte er sie vielleicht schon vorher das ein- zwei Male bestellt...
,,Pepp die Kleine auf!", kommediert er und setzt sich wieder hin. Nun schaut die ebenfalls dunkelhäutige Frau zu Harleen und sah sie an. ,,Komm!", sagt sie dann mit einem genervten Seufzer und zog die blonde Frau zu eine Tür. Sie liefen ein paar Flure entlang bis sie endlich in einen Zimmer reingingen, der sich wie herausstellte, das Badezimmer war. Fast klappte die Kinnlade von Harleen wieder runter. Das Bad sah unfassbar luxeriös aus. Wie viel verdient der Kerl eigentlich???

Bubblegum BitchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt