Gotham City

1.1K 59 27
                                    

Harleen blieb unter der Brücke. Das Eis knarzte gefährlich. Deshalb stellte sie sich an der Steinkante und presste den Rücken gegen die kalte steinige Brückenstütze. Sie war ziemlich außer Atem und konnte ihren Atem, wegen der kalte Luft, sehen. Dann hörte sie in der Nähe Stimmen. Fu**! Bitte, bitte, sie haben mich nicht gesehen!
Sie sah dann ein Leuchtkegel von einer Taschenlampe, der sich hin und her bewegte. Das Licht beleuchtet die Brücke aber danach auch das Eis. ,,Mum, Dad? Wieso ist sie weggelaufen? Mann, das Mädchen hat echt Probleme!", hörte sie ihre Schwester und ihr Gesicht fing wieder an zu röten. Die Eltern gaben keine Antwort. Plötzlich wurde Harleen alles klar: Ihre Schwester will sie loswerden. Sie war diejenige, die ihre Eltern mehrmals eingeredet hatte, das Harleen eine an der Macke hat. Einen kompletten Dachschaden... Sie schleimte sich extra bei ihren Eltern, um Harleen wegzuhaben!

Jedoch hatte Harleen nun ganz andere Probleme. Sie traute sich kaum noch zu atmen, wenn ihre "Seelenverwandten" über sie stratzen. ,,Sie ist nicht hier, Oliver", hörte sie nun ihre Mutter leise sagen. Dann wie ihr Vater schluchzte:,, Ach hätten wir sie bloß nicht allein gelassen! Mary, sie brauchte Hilfe und... und.... wir haben für sie nichts getan!" Harleen blieb weiter unbemerkt unter der Brücke und bewegte sich kein einziges Stück. Nun ist es zu spät!
Nach einer Weile entfernten sich die Schritte und das blonde Mädchen lukte ihnen nach. Als sie außer Sichtweite waren, entschlüpfte sie aus ihren Versteck heraus und lief den Ufer hoch. Sie ging in die gegensätzliche Richtung, am Ende der Straße blieb sie noch stehen und drehte sich ein letztes Mal um. Tschüss! Mit diesen Gedanken lief sie die etlichen Straßen und Gassen entlang, bis sie den Bahnhof erreichte. Nur wenige Leute waren hier, eine Gruppe von älteren Jugendlichen rauchten in einer Ecke. Das nun obdachlose Mädchen nahm sich ein wenig Geld aus der Tasche und kaufte sich eine Karte. Gut, dass sie so groß gewachsen ist (1,71m) und dadurch wirkte sie wie eine 16-jährige. Sie setzte sich bei einen Sitzplatz und wartete ein paar Stunden....

...

Ein Zug kam und pfiff ziemlich laut, was Harleen aus ihren Nickerchen hochschrecken ließ und den Zug anstarrte. Als sie sah wie die Türen sich öffneten, lächelte sie und ging hinein. Im Zug herrschte eine angenehme Wärme und sie ließ sich im hintersten Wagon nieder. Sie stellte ihren Rucksack vor ihren Füßen und lehnte ihren Kopf gegen die kalte Glasscheibe, draußen war nichts außer Dunkelheit und ihr Spiegelbild. Harleen schlief nun wieder ein, in einen ruhevollen und traumlosen Schlaf, den sie seit Ewigkeiten nicht mehr hatte.......

Als Harleen wieder nach einiger Zeit die Augenlieder öffnete, war es schon hell draußen. Der Zug fuhr durch eine schneeweiße Landschaft und ein paar gepuderte Bäume waren zu sehen. Ganz hinten, am Horizont, war ihre Heimatstadt zu sehen. Die Wolkenkratzer, versteckt in den tiefliegenden dichten Schneewolken und die ein paar Häuser am Stadtrand. Sie sah sich dann im Zug um. Gegenüber, saß eine alte Dame, die einen Buch las. Auf dem Tisch vor ihr lag eine Karte, die über die Bahngleise bzw. Stationen infomiert. ,,Darf ich sie mir kurz ausleihen?", fragte Harleen und deutet mit dem Finger auf die Karte. Die alte Dame sah von ihren Buch hoch und folgte ihren Finger. Als sie verstand was das junge Mädchen meinte, lächelte sie und nickte. ,,Danke!", bedankte sich Harleen und nahm die Karte lächelnd an. Sie sah welches die weiteste Endstation ist und wurde bei der Station Gotham City aufmerksam. Ja, das ist ihr Ziel! Sie legte dann die Karte wieder zurück zu ihren ursprünglichen Platz und schaute wieder nach draußen.

...

Harleen Quinzel sitzt nun fast den ganzen Tag im Zug, als sie nun endlich ihren Ziel erreicht hatte. Gotham City! Draußen war es schon spät Abends und sie sah wie der Zug immer langsamer wurde. Sie fuhren in einen Bahnhof hinein, welches eine Decke aus Glas hatte, jedovh wegen des vielen Schnees bedeckt lag. Der Steinboden war schwarz und die Stadt sah auch nicht gerade gemütlich aus...
Als der Zug nun komplett still stand, stand sie auf und verließ es. Ein unangenehmes Gefühl im Magen machte sich breit und sie verließ den Bahnhof. Als sie die Stadt sah, jagte ein Schauer über ihren Rücken. Gotham sah ziemlich düster und nicht grad sehr gemütlich aus! Der Schnee war teilweise zur Matsch getreten worden, es war ziemlich dunkel, trotz der Straßenlaternen und LED-Werbebalken. Harleen nahm ihren ganzen Mut und ging weiter in die Stadt...




In ihr neues Zuhause....

◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇◇
Tut mir leid das nun dieser Kapitel so kurz ist!!! Q-Q Schule ist aber Hölle! (vor allem mit den Arbeiten-Terrorattacken (///-.-) ) ich werde aber euch verprechen, dass das nächste kapi um einiges länger sein und das er etwas schneller als dieses hier veröffentlicht wird! Ich hoffe trozdem es hat euch Spaß gemacht ;) (ist die Story überhaupt spannend???) Und viel Glück bei euren Arbeiten ^^ Tschö mit ö!

Bubblegum BitchWhere stories live. Discover now