Erster Abend

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Yuki

Langsam betrat ich die Wohnung und blieb dann im Flur stehen, ich konnte immer noch nicht verstehen wieso meine Meisterin mir beim tragen geholfen hat, dass hatte bisher noch kein Meister getan, wenn sie mich überhaupt eines Blickes gewürdigt haben. Aber sie war anders, sie hatte mich fast die ganze Zeit über beobachtet und hat darauf geachtet, dass ich nicht zu viel trage.

Ich stand unschlüssig im Flur und wusste nicht, was ich jetzt tun sollte, als ich auf einmal eine Stimme hinter mir hörte.
„Lass uns doch erstmal die Einkäufe wegräumen.", sagte sie und zeigte mir den weg in die Küche. Ich ging langsam hinter ihr her und sie zeigte mir in der Küche wo was hingehört. Nachdem wir alles eingeräumt hatten begann sie wieder zusprechen. „Ich zeig dir noch den Rest der Wohnung, komm mit.", sagte sie und deutete mir an ihr zu folgen, dieser Aufforderung kam ich natürlich nach.

Nachdem sie mir die restlichen Räume in der Wohnung gezeigt hatte, kamen wir wieder in der Küche an. „Also ich habe Hunger, lass uns etwas zu Essen machen." „Sie müssen dabei nicht helfen, ich kann das auch alleine machen, Meisterin. sagte ich leise. „Nein, ich möchte dir gerne dabei helfen, dann hast du nicht soviel Arbeit." „Ok, das ist sehr nett von Ihnen."„Dann lass uns loslegen.", sagte sie mit einem breiten Lächeln, was einfach nur wunderschön war. Was denke ich da, sie ist meine Meisterin und ich war nur eine dreckige Sklavin.

„Also ich hätte Lust auf selbstgemachte Pizza.", sagte sie und wir holten daraufhin die notwendigen Zutaten raus. Als wir die Pizza fertig belegt hatten, schoben wir sie noch in den Ofen und stellten ihn an. Ich wunderte mich, da die Pizza eigentlich viel zu groß war für eine Person. Doch sie hatte sicherlich ihre Gründe dafür, dass sie die Pizza extra so groß haben wollte, die mich aber gar nichts angingen. Also schwieg ich erstmal, wie es sich für eine Sklavin gehörte, bis meine Meisterin auf einmal wieder zusprechen begann. „Ich muss noch kurz telefonieren, würdest du schon mal den Tisch für zwei Personen decken, Yuki.", bat sie mich. „Natürlich.", antworte ich sofort drauf und dachte mir einfach, dass sie noch eine Freundin oder sowas eingeladen hat.

So machte ich mich daran, den Küchentisch für zwei Personen zu decken. Als ich fertig war, stellte ich mich vor den Ofen und wartete darauf, dass die Pizza fertig ist. Als die Pizza fertig war, legte ich sie auf einen großen Teller in der Mitte der Tisches. Kurz danach kam Herrin Mai und setzte sich auf die eine Seite des Tisches. Ich stellte mich neben den Tisch und wollte sie nun endlich fragen. „Erwarten sie noch Besuch zum Essen?", fragte ich sie und erntete nur einen verdutzten Blick von ihr. „Nein, wieso sollte ich?", fragte sie freundlich. „Ich sollte den Tisch ja für zwei Personen decken." „Genau, weil du mitessen wirst.", sagte sie und guckte mich breitgrinsend an.

Ich musste sie ziemlich verstört angeguckt haben, da aus ihrem Grinsen nun ein lautstarkes Lachen wurde. Noch nie durfte ich mich zu meinem Meister an den Tisch setzten, geschweige denn etwas an dem gleichen Tisch, oder sogar indem gleichen Raum essen. „Möchtest du da ewig rumstehen, oder dich auch endlich mal setzten.", wurde ich von ihr aus meinen Gedanken gerissen, nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. „Wie sie es wünschen Herrin, vielen Dank, dass ich mitessen darf.", sagte ich ergebend und setzte mich auf den Stuhl gegenüber von ihr.

Sie hatte sich schon ein Stück genommen, doch ich saß immer noch unentschlossen dort und traute mich nicht etwas zu nehmen. Das fiel auch ihr auf und kurzerhand nahm sie einfach ein Stück Pizza und legte ihn auf meinen Teller. „So und jetzt fang an zu essen, guten Appetit.", danach fing sie dann auch an zu essen. Ich nahm zögerlich Messer und Gabel in die Hand und schnitt mir ein kleines Stück ab und steckte mir es letztendlich in den Mund. Ich konnte mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal Pizza gegessen hatte, doch diese hier war super lecker. Sie lächelte zufrieden, als sie das sah und begann dann auch wieder zu sprechen.

„Ich zeig dir gleich nach dem Essen, wo du erstmal schlafen kannst.", sagte sie nachdem sie ein weiteres Stück der Pizza auf meinen Teller gelegt hatte. „Vielen Dank Herrin.", sagte ich darauf und fing an das zweite Stück zu essen. „Ok, dann folg mir doch einfach." Sagte sie, nachdem wir den Tisch abgeräumt hatten und das dreckige Geschirr in die Geschirrspülmaschine gestellt hatten, wobei sie mir natürlich auch geholfen hatte. Ich verstand immer noch nicht, wieso sie mir immer half, immerhin bin ich doch die Sklavin und für so etwas zuständig.

Also folgte ich ihr zu einem Zimmer, wo wir vorhin als einziges noch nicht drin waren. „So, dass wird dein Zimmer sein, ich hoffe es gefällt dir, falls noch irgendwas fehlen sollte, oder eine Falsche Farbe hat, können wir es gerne kaufen , oder umtauschen.", nachdem sie den Satz beendet hatte, öffnete sie langsam die Tür und zum Vorschein kam ein super hübsch eingerichtetes Zimmer. Ich konnte es gar nicht fassen, dass ich ein eigenes Zimmer haben werde, was auch noch so schön eingerichtet war. „V-vielen dank, d-dass hätten s-sie aber n-nicht tun m-müssen, i-ich hätte a-auch auf dem Boden s-schlafen können.", murmelte ich leise. „Kommt gar nicht in Frage, du wirst schön hier schlafen, ich habe doch eh genug Geld, also macht mir das nichts aus.", wank sie grinsend ab. „So, ich mache mich mal fertig, um danach schlafen zu können, du kannst gerne danach ins Badezimmer.", fügte sie danach hinzu.

Danach verschwand sie aus meinem Zimmer. Ich konnte es nicht fassen, das war der beste Tag meines Lebens bisher. Ich hörte wie sie nach einiger Zeit das Bad verlies und machte mich nun selber auf den Weg in jenes. Sie hatte mir vorhin eine Zahnbürste gekauft, die nun auf der Ablage stand. Nachdem ich fertig war, machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Ich lies mich auf das Bett fallen und glaubte zu träumen, das Bett war super weich. Diese Nacht würde ich bestimmt richtig gut schlafen können. So war es auch und schon nach kurzer Zeit schlief ich ein.

Das war der nächste Teil meiner Geschichte, ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, war ja heute mal etwas länger. Wenn ja, dann lasst doch gerne ein Kommentar da und sagt mir, wie ihr das Kapitel fandet. Das nächste Kapitel kommt in den nächsten Tagen, bis dahin wünsche ich euch ein gutes Wochenende und außerdem einen guten Start in die neue Woche.
Bis zum nächsten mal,
Euer Zorro

Sklavin (Yuri)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt