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Auf dem Bild soll Sam sein:D
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"Scheiße... Was ist passiert?"
"Ich hab dir doch von diesem Typen erzählt der mich nach einem Date gefragt hat..."
Ja Sam ist schwul und seinem Vater gefällt das gar nicht. Seitdem Sam seiner Familie erzählt hat das er schul ist, war das Familienverhältniss am Arsch. Ich nickte und er fuhr fort.
"Mein Dad hat uns zusammen erwischt."
"Hat er dich... Hat er dich wieder geschlagen?"
Ohne ein Wort zog Sam seinen Ärmel hoch und entblößte einige blaue Flecken.
"Fuck"
Flüsterte ich.
Sam nickte nur und starrte auf den Boden.
"Ich verstehe ihn einfach nicht. Warum rastet er immer gleich so aus? Was ist sein Problem? Kann der sich nicht mal damit abfinden? Du kannst ja nichts dafür!"
Wütend lief ich hin und her.
"Er meint es wäre falsch und das ich wenn ich 18 bin abhauen soll damit er die Enttäuschung nicht mehr sehen muss"
"Dann komm zu mir!"
Hoffnungsvoll schaute er auf.
"Wirklich?"
"Ja meine Eltern haben bestimmt nichts dagegen, die mögen dich doch"
Sam stand auf und umarmte mich.

In der Schule wurde ich natürlich von sämtlichen Freunden begrüßt. Nicht.
Niemand beachtete mich und da Sam die Schule abgebrochen hat, war ich allein. 6 Stunden saß ich entweder im Unterricht und kritzelte vor mich hin oder saß alleine in der Cafeteria. Nach Schulschluss lief ich mit Kopfhörern in den Ohren nach Hause, wo ich hörte das meine Pflegemutter in der Küche gestresst mit jemandem telefonierte. Leider bekam ich nur ein paar Sätze mit:
"Warum so plötzlich?"
"wann willst du kommen?"
"Was schon morgen?!"
Ich ging in mein Zimmer um meine Sachen abzulegen. Als ich die Küche betrat beendete sie gerade das Telefonat.
"Hallo Schätzchen"
"Hey. Wer war das?"
"Deine Mutter."
WAS?! Als ich 3 war gab sie mich weg und ich kam in diese Pflegefamilie. Ich wusste gar nichts über meine Eltern und niemand wollte mir etwas über die erzählen egal wie oft ich frage. Immer kam die Erklärung 'das wirst noch früh genug erfahren' Sandra (meine Pflegemom) versicherte mir zwar immer das meine Mutter mich nicht weggegeben hatte, weil sie mich nicht mehr wollte, und das sie mich lieben würde aber es stressig war. Ja toll nach 14 Jahren Stress erinnert sie sich auch mal das sie noch ein Kind hat.
Ich starrte Sandra nur geschockt an.
"Sie will dich morgen abholen kommen"
Sie wirkte traurig, was ich auch gut verstehen konnte. Sandra ist wie eine Mutter für mich nur das ich sie nicht 'Mom' nenne.
"Ich will hier nicht weg"
"Es tut mir leid Alex. Ich will dich auch hier behalten. Aber... Sie ist deine Mutter du musst sie kennenlernen."
"Sie hat sich aber viel Zeit gelassen"
Sagte ich genervt.
"Geh bitte auf dein Zimmer und Pack deine Sachen. Sie kommt morgen wenn du noch in der Schule bist."
Ich ging hoch und ließ mich erstmal auf mein Bett fallen. Das kann doch nicht wahr sein! 14 Jahre lässt mich diese Frau im Stich und dann fällt ihr auch noch ein mich einfach so zu sich zu holen. Während ich packte, rief ich noch schnell Sam an um ihm alles zu erzählen länger konnte ich nicht warten! Er hob ab und bevor er ein Wort sagen konnte fing ich schon an
"du glaubst mir nie was gerade passiert ist!"
*****
So das war auch schon das Ende des zweiten Kapitels. Ich hoffe es hat euch gefallen:)

A new life with band members Where stories live. Discover now