Kapitel 17

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Mr.Anonym's Sicht

Die Mission war erfolgreich gewesen. Pünktlich hatte er die Türen geöffnet und seine Familie hereingelassen. Hach; was für eine Freude das gewesen war.

Und niemand hatte irgendwas gemerkt. Weder Alec, noch Damec, noch sonst wer. Er war eben ein Held. Und wurde nun von jedem gefeiert. So wie er es gewollt hatte.

Nun saß er mit den anderen Blacks auf der Wiese und wartete auf die Entscheidung der anderen. "Phil ich bin stolz auf dich", sagte der Anführer zu ihm. Voller Stolz senkte er seine Brust. Viele seiner Genossen klopften ihm auf den Rücken.

"Meine lieben Freunde, wir haben es geschafft. Dank Phil werden wie sie jetzt in unserer Gewalt haben. Und sie werden keine Chance haben. Das wird unsere Nacht!", brüllte der Anführer in die Runde. Alle brüllten durcheinander los. Stimmten der Meinung von Alec's Vater zu. Alec's Vater. Sollte er Mitleid haben, wo er doch ein bisschen von seiner Vergangenheit wusste? Nein, hatte er nicht. Es war ihm egal. Und er gönnte es Alec, diesem überheblichen arroganten Kerl. Geschah im ganz Recht. Er hatte ihm eh nie Beachtung geschenkt.

Er wendete sich von den anderen ab und legte sich auf die Wiese. Jetzt musste er nur noch das Mädchen loswerden. Eim bisschen Leid tat es ihm. Aber nein, Mary wartete zuhause auf ihn. Scheiß auf die kleine Rothaarige.

Wenn er nicht wollte, müsste er nie mehr mit ihr reden. Hatte er auch nicht vor. Ein bisschen gemein war es gewesen, aber sie hatte ihm ein gutes Alibi verschafft.

Er merkte nicht, wie das Mädchen plötzlich neben ihm stand. "Jason, was machst du da bitte?!", hörte er eine entsetzte Stimme.
Verdammt. Aber. Auch. Was sollte er jetzt tun?

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Ruby's Sicht

Immernoch warteten wir alle darauf, das irgendwas passierte. Doch nichts regte sich. Die Blacks saßen noch immer auf der Wiese, die Reds waren überall zu finden. Nachdem Alec verkündet hatte, dass wir mit ihnen gehen würden, war keine Regung von deren Seite zu sehen oder zu spüren gewesen. Man konntr die Spannung in der Luft fast knistern hören. Aber Alec hatte die richtige Entscheidung getroffen. Wir wären sonst alle gestorben. Sie waren einfach zu viele oder wir zu wenige. Auch wenn niemand wusste, wie es weitergehen sollte. Was würde mit uns passieren? Mussten wir für sie arbeiten? Würden wir je wieder frei kommen? Fragen über Fragen, doch keine Antwort war in Sicht.

Ich musste meine Neugierde stillen. Musste wissen, wer alles Anhänger dieser mysteriösen Gruppe war. Ob ich jemanden kannte.

Langsam näherte ich mich den Blacks. Sie alle redeten mit irgendwem, sie hätten einen fast sympathischen Eindruck gemacht. Doch der Schein trügte.

Ich ließ meinen Blick durch die Menge schweifen. Doch kein bekanntes Gesicht stach mir ins Gesicht. Bis auf eins. Ich blinzelte mehrmals, ich konnte es nicht glauben.

Jason saß seelenruhig zwischen den anderen. War das überhaupt Jason?
Nein, ich musste mich geirrt haben. Ich ging noch ein paar Schritte näher heran. Immer schärfer wurde sein Gesicht. Ich war mir nun sicher. Es war Jason.

Traurig und wütend ging ich auf ihn zu. Ich konnte meine Stimmung nicht beschreiben, ich war einfach fassungslos. Es musste ein Missverständnis sein. Jason...

"Jason was machst du da bitte?!", brüllte ich ihn an. Ich konnte mich nicht mehr zügeln.
Er wendete sein Gesicht zu mir. Unschuldige Augen blickten mich an. "Ich sitze hier", sagte er mit kalter Miene. "Was. Machst. Du. Bitte. Bei . Den. Blacks", betonte ich jedes Wort einzeln. Komischerweise war meine Stimme relativ ruhig.

"Tja, Baby. Danke für die schöne Zeit. Jetzt brauche ich dich nicht mehr", sagte er und steckte sich ein Kaugummi in den Mund. Die anderen um ihn herum lachten dreckig. Er schenkte mir ein strahlendes falsches Lächeln.
"Was ist hier los?", fragte ich erneut. Ich konnte das hier einfach nicht glauben. "Erstmal bitte Phil. Nicht Jason. War nur ein Deckname. Honeymoon, du siehst doch, was hier los ist. Ich bin einer von den Blacks. Ich war eben nur sagen wir mal auf geheimer Mission", sagte er und lachte schallend los.

"Nein. Jason, das bist nicht du. Sowas würdest du nicht tun", sagte ich. Tränen schossen mir in die Augen. Ich spürte, wie sich eine Träne einen Weg runter bahnte. Doch es war mir egal. Er hatte mir mein Herz gebrochen, es rausgerissen. "Ich hoffe du verreckst qualvoll Jason. Du hast es tatsächlich geschafft, dass ich mich in dich verliebt hatte. Ich hoffe, du bist stolz auf dich und lässt dich feiern", sagte ich mit dünner Stimme. Immer mehr Tränen rannen meine Backe hinab.

Doch Jason oder wie auch immer er hieß, lachte weiter dreckig und schadenfroh vor sich hin. Ich wandte mich ab, wollte einfach nur noch weg von hier.

"Danke für die schöne Zeit. Und vorallem für den Sex. Du warst echt klasse du geile Sau", brüllte Jason noch hinter mir her, sodass es der ganze Platz hören konnte.
Schlimmer konnte es nicht mehr werden.

Ich rannte über den Platz, lief geradewegs meiner Clique in die Arme. Ich schmiss mich Mila in die Arme und weinte bitterlich los. Und dann fing ich unter schluchzen an ihnen alles zu erzählen. Die ganze Zeit strich mir Mila über den Rücken.

Doch dann löste sie sich aprubt von mir und rannte in Richtung Jason aka Phil. Ich wusste, dass sie irgendwas unüberlegtes tun würde. Gesagt, getan.
Mila schlug Jason volle Kanne ins Gesicht. Und noch eine. Sie wollte gerade wieder gehen, als der Anführer auf die beiden zu kam. Er riss Mila an den Haaren und zog sie hinter sich her. Ihre qualvollen Schreie hallten über den gesamten Platz. Ich wollte zu ihr rennen, doch James hielt mich fest. "Mach es nicht noch schlimmer", sagte er zu mir. Er hatte Recht. Ich musste mich bremsen, so schwer es mir auch fiel.

Ich blickte zu Alec. Er hatte den Blick gesenkt und schaute auf den Boden. Ich sah, wie auch er sich bremsen musste. Als er aufschaute, waren seine Augen hasserfüllt. Ich wusste, dass diese Nacht gerade erst begonnen hatte.

Noch immer rannen mir Tränen über die Wange. Ich konnte noch immer keinen klaren Gedanken fassen. Immer wieder schossen mir Bilder von Jason und mir ins Gedächtnis. Ich konnte noch nicht mal den Namen Phil ausprechen.

Ich wusste einfach nicht mehr weiter, ich bekam keine Luft mehr. Das letzte was ich von der Welt sah, war ein schwarzes tiefes Loch.

Ich hoffe es gefällt euch.😊

Uhhhh viele von euch hatten also Recht. Es war Jason!😈

Die Ruby...tja, was ist mir ihr?...😟

Und dann noch Mila. Wird Alec sich zurückhalten können? Ich bin gespannt. 😛

Ich feier Mila so hart. Verpasst die einfach Jason zweimal eine.😂😂😂
Typisch.😂
Aber diesesmal war es nichr schlau...oder?

Fühlt euch gedrückt, ihr seid die besten!😊❤

~K💋

😊❤

Blue - Colour of Anxiety Donde viven las historias. Descúbrelo ahora