Kapitel 14

912 99 31
                                    

Ich habs doch noch geschafft! Verzeiht mir bitte die Fehler, ich war in Eile. Ich kanns einfach nicht lasse, das schreiben und updaten xD.Aber ich wollte euch nicht länger warten lassen.😍😘😘😘

Ich lag auf meinem Bett, die Kopfhörer in den Ohren. Immer wieder spaamte mich Mäx mit einzelnen Buchstaben zu, er hatte eben echt eine Aufmerksamkeitsstörung. Ich schüttelte lachend meinen Kopf. Wieso konnte Mäx nicht hier sein? Ich liebte ihn wie einen Bruder, unserer Freundschaft war stärker als alles. Mit Tränen in den Augen schrieb ich ihm Lachsmileys zurück, durfte mir nichts anmerken lassen. Ich erzählte ihm von Luke, diesem Vollhorst.

Ich ärgerte mich, dass ich nicht Mirans Nummer hatte. Was machte er wohl? Lebte er überhaupt noch?

Plötzlich tippte mich jemand von der Seite an. Ich nahm einen Ohrstöpsel raus und drehte meinen Kopf in Richtung des Störenfrieds. Neben meinem Bett stand ein Mann, um die zwanzig, braune Haare und braune Augen. Ein wenig Ähnlichkeit hatte er mit Alec. Fragend schaute ich ihn an.

Er streckte mir die Hand aus. "Jonas", stellte er sich vor. Ich gab ihm nicht die Hand, sagte aber trotzdem meinen Namen. Ein komischer Kautz. Seine Augen, fast schwarz, blitzten immer wieder auf. "Was willst du?", fragte ich ihn und kaute auf meiner Lippe rum. "Ich wollte mich nur vorstellen. Ich bin Alec's bester Freund. Ich dachte, dass würde dich interessieren."

Alec hatte Freunde? Okay, ich gebe zu, das war ein bisschen fies gewesen. Aber es war die Wahrheit. Er hatte noch niemals jemanden erwähnt.
"Wieso sollte mich das interessieren?", fragte ich ihn. Er lachte los. "Nur so Mila".

Er war komisch. Er verströmte ein Gefühl der Angst. Ich war mich sicher, dass hier etwas faul war.
Jonas beugte sich zu mir rüber, kam meinem Gesicht immer näher. Dreist wie sonst was legte er seine Lippen auf meine. WAS.BITTE.TAT.ER.DA?!

Ich wollte mich von ihm lösen, er drückte mich aber immer weiter auf die Matratze. Ich strampelte, schlug. Doch er machte immer weiter. Tränen schossen mir in die Augen. Seine Hände fuhren unter mein Shirt. Ich wollte nicht vergewaltigt werden!

Ich unternahm noch einen Fluchtversuch. Doch scheiterte kläglich. Ich schrie, doch es kam nur ein keuchen. "Jaaa, und wie dir das gefällt", seufzte Jonas und rieb sich an mir.

Plötzlich spürte ich, wie er von mir weggerissen wurde. Völlig neben dem Wind setzte ich mich auf und schaute auf den Boden. Alec saß auf Jonas, schlug zu, Jonas wehrte sich und verpasste Alec einen gewaltigen Kinnharken. Alec schlug mit seiner Faust genau auf seinen Kiefer, Jonas drehte die beiden um und schlug nun immer weiter auf Alec zu. Doch dieser wehrte sich. "Ich werde dich umbringen", brüllte Alec. Speicheltropfen flogen aus seinem Mund, sein Gesicht lief rot an.
Blut spritzte, Blutergüsse bildeten sich langsam.

"Schluss jetzt", rief ich und ging auf die beiden zu. "Verschwinde!", brüllten beide gleichzeitig. Doch ich dachte nicht daran. Aus dem Afekt heraus schmiss ich mich einfach zwischen die beiden. Jonas holte aus, fixierte immer noch Alec und schlug zu. Doch er traf mich. Mein Kopf flog zur Seite, ich spürte meinen Kiefer nicht mehr, schmeckte Blut.

Doch Jonas gab einfach nicht nach, bis Alec ihm mit seiner Pistole in den Oberschenkel schoss. Er kippte zur Seite, zappelte noch auf dem Boden weiter. "Komm", rief Alec und zog mich auf die Beine. Es war alles zu viel für mich, ich spürte, wie ich in Ohnmacht fiel.

************************************

Das nächste was ich mitbekam, war ein weicher Untergrund. Ich öffnete meine Augen einen Spalt breit, erblickte Alec der auf einem Stuhl neben dem Bett saß. Bett. Welchem Bett? Ich versuchte mich aufzusetzen. Alec kam sofort herangeeilt. "Vorsichtig". Er half mir, sodass ich wenigstens sitzen konnte. Mein Kopf dröhnte. Ich spürte noch immer Jonas Finger auf meinem Körper. "Trink das", sagte Alec und gab mir ein Glas mit Wasser und eine Tablette. Ohne Nachfrage nahm ich beides zu mir.

Alec selbst sah auch nicht besser aus. Blut. Überall Blut. Teilweise von ihm, teilweise von Jonas. Allein bei dem Namen, drehte sich mein Bauch rum.
Ich konnte seine Lippen auf meinen spüren. "Alec, mach, dass das Gefühl von Jonas auf mir verschwindet. Küss mich", bat ich ihn mit leiser Stimme. Noch tiefer konnte ich eh nicht mehr sinken. Alec schaute gequält in meine Richtung. "Mila...ich kann nicht", sagte er und schloss seine Augen. Das war hart. Wenn man fragte und dann abgelehnt wurde. Ich schloss die Augen, eine kleine Träne fand den Weg nach draußen.

"Nicht weinen", sagte Alec, saß plötzlich auf dem Bett neben mir. Er strich mir mit seinem Daumen die Träne weg. Und gleich bildeten sich neue. Er wollte mich nicht. Wie konnte man auch mich wollen? Er war der Anführer und ich? Ich war ein nichts.

Plötzlich spürte ich, wie Alec meinem Gesicht ganz nahe kam. "Ich werde dich immer beschützen. Und auch vor Jonas. Ich habe gesehen, dass du es nicht wolltest. Ich werde immer für dich da sein", sagte er. Ich öffnete meine Augen. In dem Moment legte er seine Lippen auf meine. Sofort wurde es mir wärmer. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn näher zu mir, küsste ihn stürmisch. Mit einem Ruck zog ich ihn auf mich. Langsam drang seine Zunge in meinen Mund ein, spielte mit meiner.
Leise keuchte er in meinen Mund, behielt aber immer seine Finger bei sich.

Doch aprubt löste er sich wieder von mir, so, als wäre ihm ein Gedanke gekommen. Er stieg von mir runter. "Ich...will dich nicht schmutzig machen", stammelte er und ging ein paar Schritte zurück. Schmutzig? Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich erhob mich von meinem Bett, wollte auf ihn zugehen. "Halt", sagte er verbittert, atmete schnell ein und aus und ging aus dem Raum.

Ich kapierte nur noch Bahnhof. Wie kam er auf solche Gedanken? Es war doch alles so gut gewesen. Ich wollte ihm nachgehen, hielt mich aber zurück. Ich wollte ihm auch Freiraum geben. Seine Worte vor unserem Kuss berührten mich zutiefst. Er hatte Emotionen gezeigt. Wenn auch wenige. Blieb nur noch die Frage, wer war Jonas? Woher kannten sich die beiden? Doch ein Instinkt sagte mir, dass das bei Alec ein ganz sensibles Thema sein würde.

Ich lehnte mich zurück. Ich war so unfassbar müde, meine Augen schlossen sich von alleine. Immer mit dem Gedanken, dass Alec mich beschützen würde.

Hey ihr😊😊❤❤

Was sagt ihr zu Jonas? Und zu Mila und Alec? Endlich sind die beiden wieder ein Stückchen zusammengekommen😘😘😘

Was sagt ihr zu dem Kapi?😊
Ich freue mich auf euer Feedback😘😘😍

Einen schönen Tag euch noch!😚

~K 💘

Blue - Colour of Anxiety Where stories live. Discover now