Nach Aufforderung schloss ich wieder meine Augen. Die restliche Zeit in der ich geschminkt wurde verlief recht leise. Wir sagten nichts mehr bezüglich mir oder sonst was.

Es wurden eher Höflichkeiten ausgetauscht. Z.b. wie es mir in Beacon Hills bis jetzt so gefiel, usw.

Es dauerte nicht mehr lange, dann war auch mein komplettes Make-up fertig.

Nach all dem, wurde nur noch alle Aufmerksamkeit meinen Haaren gewidmet.

Diese wurden, soweit ich die Folter Instrumenten entziffern konnte, erst geglättet und dann mit einem Lockenstab mal anständige Locken hinein gemacht, und nicht wie immer meine hässlichen, struppigen Naturlocken. Zumindes waren sie für mein Befinden hässlich.

Nach weiteren zahllosen Handgriffen, gab mir Lydia zu verstehen, dass ich nun fertig war. Wir zogen uns alle um und Lydia half mir bei meinem Kleid, mehr oder weniger, da ich immer wieder dabei fast meine Frisur zerstört hätte, ich meine, was soll man sonst von einer Gebürtigen Stilinski erwarten? Wir machen immer alles kaputt!

Wie auch immer, ich trug letztendlich mein Traumkleid, meine High Heels, und den Gold-schwarzen Schmuck.

Gespannt stand ich vor dem großen Spiegel in Lyds Zimmer. Bewunderte hin und wieder diese Schönheiten neben mir. Sie sahen alle zusammen Bild schön aus.

„Lydia jetzt mach schon!", ich hielt es kaum noch aus.

Malia lachte leicht und zog, auf ein Zeichen von Lydia hin, das Tuch vom Spiegel weg.

Ich blickte hinein, und erblickte ein junges Mädchen was mich mit Rehaugen ansah. Lange schwarze Wimpern, mit Smokey eyes und blitz blaue Augen strahlten mir entgegen. Das Wesen im Spiegel lächelte leicht, hatte aber zugleich das Gesicht überrascht verzogen. Das brachte mich zu den perfekt geformt und durch den dunkelroten Lippenstift wunderschön betonten Lippen. So volle Lippen, aber zugleich auch sehr dünn.

Mein Blick wanderte weiter zu ihrem Hals, wo eine kleine Goldkette hing mit einem Kristallherz, hinunter über das Kleid, welches etwas figurbetont war, aber noch immer nicht billig wirkte, zu den Beinen, und Füßen an denen offene High Heels getragen wurden, welche den Körper des Mädchens mehr streckten.

Ich sah wieder auf, und starrte in die Augen, die mich wiederum auch ansahen. Sie wirkten etwas gefährlich und geheimnisvoll. Jetzt erst sah ich auf ihr dunkelbraunes Haar, welches nach oben gesteckt war und hier und da mal kleine Strähnen runter hingen. Ein wenig goldener Schmuck wurde ihr ins Haar gemacht. Das gesamte Bild der jungen Dame, samt goldenem Armkettchen, Ohrringen derselben Farbe, und schwarzer Tasche mit goldener Kette damit man sie sich über die Schulter Hängen konnte, wenn man wollte, und den ganzen kleinen Aufmerksamkeiten an ihr, wirkte sie schon fast nicht mehr von dieser Welt. Sie sah Atemberaubend aus!

„Anscheinend gefällt es ihr", bemerkte Kira die nun auch hinter mir im Spiegel erschien. Ich nickte heftig.

„Natürlich gefällt's ihr, hat ja schließlich Beauty Queen Lydia gemacht", lachte Malia,...aber irgendwas sagte mir, dass es nicht nur nett gemeint war. Ich drehte mich stürmisch um und fiel Lydia um den Hals.

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll, außer DANKE!! Ich sehe so schön aus, du hast das so unglaublich toll gemacht!", mir fehlten die Worte, ich schrie ihr das schon beinahe engegen, so überwältigt war ich in diesem Moment.

Ich drückte Lydia sehr fest an mich, doch diese strebte sich und schob mich schnell von sich.

„Na na na na, wir wollen doch nicht mein Meisterwerk zerstören", tadelte sie mich, aber der ernste Anfang ihrer Rede ging in ein hallend lachendes Ende über.

Closed Eyes ❥ тєєη ωσℓƒ // ѕтჃєℓ 5 ✓Where stories live. Discover now